Originaltitel: Firecracker
Herstellung: USA 2004
Regie: Steve Balderson
Darsteller: Mike Patton, Karen Black, Susan Traylor, Kathleen Wilhoite, Jak Kendall, The Enigma
Laufzeit: 108 Minuten
Freigabe: FSK 16
Inhalt
Eine amerikanische Kleinstadt in den sechziger Jahren. Jimmy, ein junger Mann, möchte seinem gewalttätigen Bruder und der fanatisch religiösen Mutter entfliehen. Als ein Zirkus in die Stadt kommt, erkennt er seine Chance. Angezogen von den gleißenden Neonlichtern, erscheinen die auftretenden Künstler und Freaks wie aus einer anderen Welt. Jimmy freundet sich mit einer mysteriösen Sängerin an, die nicht nur seiner Mutter zum Verwechseln ähnlich sieht, sondern auch von ihrem brutalen Boss mißhandelt wird. Als Jimmys Bruder verschwindet, kommen die Risse der grauen Kleinstadt-Idylle endgültig an die Oberfläche. Die Farben des Karnevals entblössen Fratzen, in den dunklen Schatten der Häuser wuchern Mord, Mißbrauch und Verrat. Nichts ist so wie es scheint…und nichts wird so sein wie es einmal war.
SplatGore´s Meinung
Firecracker ist wieder solch ein Film wo sich die Gemüter spalten und der Film eigentlich nur für ein ausgewähltes Publikum angedacht ist. Die einen finden ihn sehenswert, interessant und vor allem künstlerisch, die anderen können mit dem Film nicht wirklich viel anfangen. Er befasst sich zwar mit einer Geschichte, die sich mal so abgespielt haben soll, aber die Realität nicht recht wiederspiegeln kann. Richtig genial fand ich, als Regisseur Steve Balderson die Wechsel der Farbkontraste verwirklicht hat. Alles was nicht mit dem Zirkus zu tun hat, ist in schwarz / weiss gehalten und wenn sich die Story um den Zirkus dreht, sind die Farben richtig grell und bunt eingebunden und diese sind sehr faszinierend. Vor allem werden in dem Film viele verschiedne Bildlandschaften gezeigt die schön gezeigt wurden. In dem Film zählt weniger die Geschichte, sondern mehr die Art und Weise wie dieser Film präsentiert wird. Die Schauspieler machen ihre (Doppelrolle) recht gut und vor allem die Verkörperung der Karen Black ist gut geworden. Zuletzt hat man sie ja noch in dem Film The Devil reject´s als Mutter gesehen, aber auch Mike Patton macht seine Sache gut (ist Musiker bei Faith no More). Der Film ist nicht einfach zu verarbeiten, da wie schon erwähnt er mehr auf die visuellen Effekte setzt, statt mit eindeutigen Erklärungen abzuliefern. Was dem Film aber vorzuwerfen ist, dass er nachdem man die ganzen Eindrücke der tollen Farbpracht verarbeitet hat und man sich darauf eingestellt hat, er regelrecht vor sich hinplätschert und beinahe vergisst die Story weiter zu erzählen. Man merkt aber recht schnell, dass es sich um den Film eher um ein Drama, als alles andere handelt. Man muss den Film einfach selbst gesehen haben, um zu verstehen was er ausdrücken will. Dies kann man sich nicht so recht vorstellen. Firecracker ist auf jeden Fall ein interessanter Film.
Mit freundlicher Unterstüzung von
Die DVD
Anbieter: ASCOT ELITE Home Entertainment
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch: Deutsch: Dolby Digital 5.1,Englisch: Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Kinotrailer
- Animiertes DVD-Menü
- DVD-Menü mit Soundeffekten
- Audiokommentar
- Bildergalerie
- Making Of „WAMEGO – MAKING MOVIES EVERYWHERE“ (ca. 100 min)
Screenshots