Blood Night - Die Legende von Mary Hatchet

      Blood Night - Die Legende von Mary Hatchet






      Originaltitel: Blood Night – The Legend of Mary Hatchet
      Herstellung: USA 2011
      Regie:: Frank Sabatella
      Darsteller: Danielle Harris, Bill Moseley, Nate Dushku
      Laufzeit: 85 Minuten
      Freigabe: keine Jugendfreigabe





      Inhalt :

      Die junge Alissa feiert zusammen mit ihren Freunden, anlässlich des Todestages der Axt-Mörder-Legende „MARY HATCHET“, eine große Party. Plötzlich ist einer ihrer Freunde verschwunden. Sofort machen sich die Jugendlichen auf die Suche nach ihm. Auf ihrem Weg begegnen sie dem alten Gus, der ihnen noch gehörig Angst einjagt. Denn der Geist von Mary Hatchet soll sich in dieser Nacht herumtreiben auf der Suche nach frischen jungen Leibern, zum Abschlachten. Als dann einer nach dem anderen verschwindet, kommt den Überlebenden ein grausamer Verdacht. Aber, es ist bereits zu spät!


      SplatGore´s Meinung :

      Ein junges Mädchen ist scheinbar von einer unsichtbaren Macht besessen und bringt ihre Eltern um. Daraufhin kommt sie für viele Jahre in ein Heim, wo sie eines Tages von einem Wärter vergewaltigt wird. Sie wurde schwanger! Doch als es bei der Geburt zu Komplikationen kommt, rastet Mary total aus und bringt alle um, die sich ihr in den Weg stellen. Doch sie kommt nicht weit auf der Flucht und wird erschossen. In dieser Nacht beginnt die Legende der Mary Hatchet.

      Anlässlich des Todestages von Mary Hatchet, hat die hiesige Stadt einen Feiertag daraus gemacht und Jugendliche machen es sich zum Spaß, wenn sie dies wie eine Art Halloween feiern und ihre Späße machen und den Alkohol reichlich fliessen lassen. Doch genau 20 Jahre später geht das Morden wieder los! Und das sogar recht blutrünstig mit einer großen Härte. Erinnert an die Slasher aus den 80er Jahren hat man den Film aufgebaut, was vor allem sehr unterhaltsam ist. Im Mittelteil hätte man zwar noch etwas mehr Spannung einbauen können, aber endlich gibt es mal wieder einen Film, der Spaß auf mehr macht.

      Mit Danielle Harris (u.a. Rob Zombies Halloween) und David Moseley (Haus der 1000 Leichen), hat man auch 2 namhafte Schauspieler aus dem Horrorgenre gewinnen können und das kommt Blood Night auch zu Gute. Es wird nicht wie üblich am Schluss gezeigt, wer der Killer ist, was auch sehr positiv ist. Vor allem da es ein wenig mysteriös wird, aber auf jeden Fall nicht schlecht. Hier können sich einige aktuelle Filme mal eine Scheibe von abschneiden, denn es gab schon zahlreiche Streifen die das Slashergenre behandeln, viele davon aber gleich wieder in der Versenkung verschwunden sind, da man viel Potenzial nicht ausgeschöpft hat. Hier hat man das mit Sicherheit auch nicht, aber dafür kann er recht gut unterhalten und das will der Zuschauer.

      7,5 / 10




      Die DVD
      Anbieter: Sunfilm
      Verpackung: Amaray
      Sprachformate: Deutsch, Englisch Doldy Digital 5.1
      Untertitel: Deutsch



      Screenshots

















      Zugegebenermaßen bietet "Blood Night" nicht unbedingt innovative Horrorkost, sondern vielmehr einen ordentlichen Oldschool-Slasher, der dem Zuschauer durchgehend sehr nette Genrekost anbietet, die phasenweise mit wirklich blutigen Passagen aufwarten kann. Allerdings sollte man keine zu hohen Erwartungen an eine überraschende Geschichte stellen, denn insbesondere eingefleischte Kenner des Genres wissen im Prinzip von Beginn an, in welche Richtung das Geschehen letztendlich tendiert. Das tut jedoch der Spannung des Szenarios keinerlei Abbruch, denn Regie-Neuling Frank Sabatella hat seinem Erstlingswerk sämtliche Zutaten für ein interessantes-und sehr blutiges Horror-Erlebnis beigefügt. So führt einen beispielsweise der recht fulminante Anfang des Filmes gleich ordentlich in die Ereignisse ein, wobei die Story mit einem Rückblick in das Jahr 1975 beginnt. Schon zu diesem frühen Zeitpunkt bekommt man einen kleinen Vorgeschmack davon, das es in der Folgezeit noch ordentlich zur Sache geht und dabei auch keinesfalls mit Kunstblut gegeizt wird.

      Nach der teils heftigen Einführung in die Begebenheiten der Vergangenheit erfolgt dann der zeitliche Sprung in die Gegenwart, in der man erst einmal mit den handelsüblichen Teenagern konfrontiert wird, die in keinem echten Slasher fehlen dürfen. An dieser Stelle plätschert das geschehen dann erst einmal ein wenig vor sich hin und man sieht sich mit dem üblichen pubertären Verhalten einer Clique konfrontiert, die am Jahrestag der sogenannten "Blood Night" eine Party steigen lässt. Dabei dürfen fast selbstverständlich auch nicht die fast schon obligatorischen nacktszenen fehlen, die dieses Sub-Genre des Horrorfilms schon immer beinhaltet hat. Dieser Teil der Geschichte ist dann auch fast schon ein bisschen zu lang ausgefallen, bevor die Abläufe dann endlich jede menge Tempo aufnehmen und das Geschehen so richtig Fahrt aufnimmt.

      Ab diesem Zeitpunkt gibt es dann aber wirklich gar nichts mehr zu beanstanden, selbst Freunde der härteren Gangart dürften nun so richtig auf ihre Kosten kommen, denn Frank Sabatelle holt nun zum absoluten Rundumschlag aus und lässt das Kunstblut nur so spritzen. Dabei bekommt man dann einige absolut derbe Sequenzen zu sehen, Köpfe werden geteilt oder auch abgetrennt und auch diverse andere Leckereien verleihen dem Ganzen stellenweise den Anstrich einer äußerst wohlgefüllten Schlachteplatte. Umso erstaunlicher erscheint es deshalb auch, das dieses Werk ungeschnitten bei uns erschienen ist, denn sind die Damen und Herren bei der FSK doch zumeist sehr prüde eingestellt, wenn es um explizite Gewaltdarstellungen in Horrorfilmen geht. davon kann in vorliegendem Fall jedoch überhaupt keine Rede sein, so das wohl das Herz eines jeden Horror-Fans ein wenig schneller schlagen dürfte.

      Trotz fehlender Neuerungen und einer ziemlich vorhersehbaren Geschichte schafft es "Blood Night" eigentlich spielend, durchgehend absolut sehenswerte Genrekost anzubieten, bei der man nicht unbedingt auf kleinere Logiklöcher oder die unvermeidbaren und manchmal nicht logisch nachzuvollziehenden Handlungsweisen diverser Charaktere achten sollte. Würde man diese Punkte unbedingt als negative Kritik auslegen wollen, dann könnte man das genau so gut auf jeden einzelnen Slasher der Filmgeschichte beziehen. Und wenn man einmal ganz ehrlich ist, dann erwartet man diese Dinge doch sogar, sind sie doch ein schier unverwechselbares Merkmal dieser Filmart. Letztendlich kann man den Regie-Erstling von Frank Sabatella bedenkenlos weiterempfehlen, denn wer solide und gut unterhaltende Horrorkost zu schätzen weiss, kann bei diesem Film ganz einfach nichts falsch machen. Jede Menge Tötungen, etliche Liter Kunstblut und diverse derbe Passagen lassen die Zeit wie im Fluge vergehen und entlassen den geneigten Fan mit einem befriedigendem Gefühl aus diesem herrlich in Szene gesetzten Oldschool-Slasher.


      Fazit:


      Für einen Neuling in der großen Welt der unzähligen Regisseure hat Mr. Sabatella hier einen absolut gelungenen Erstling auf den Weg gebracht, der sich zwar nicht gerade durch viel Innovation auszeichnet, aber handwerklich an die alten Slasher vergangener Tage erinnert. Sicherlich kein filmisches Meisterwerk, dafür aber spannend und blutig inszeniert, ist "Blood Night" ein Film, den sich kein echter Genre-fann durch die lappen gehen lassen sollte.


      7,5/10
      Mit Bloodnight-Die Legende von Mary Hatchet hat Regieseur Frank Sabatella einen recht solide gemachten Slasherfilm in die Welt gerufen.Ich kann eigentlich fast nichts negatives über den Film sagen.Vom Aufbau her ist er recht solide,obwohl er seine lahmen Momente hat.Aber das gibt es ja in vielen Filmen,daher kann man da getrost drüber wegsehen.Wo wir schon beim Aufbau sind,da muss ich sagen,dass der Anfanf echt heftig ist.Man bekommt schon in den ersten Minuten mehrere Morde und eine Vergewaltigung zu sehen.Der restliche Teil in Sachen Gewalt ist auch nicht zu verachten.Positiv finde ich die Tatsache,das alle Effekte handgemacht sind.Und diese haben es echt in sich.Da wird schon gerne mal entdärmt und geköpft.Also genau das richtige für den geneigten Gorehound.Die schauspielerischen Leistungen gehen auch voll und ganz in Ordnung,zumal man Horrorlegende Bill Moseley mit an Bord hatte.Das zwar in einer eher kleinen Rolle,diese hat er allerdings gut verkörpert.Die Kameraarbeit ist recht solide ausgefallen.Das Cover der VÖ ist wirklich sehr schick gemacht,verrät aber ein wenig zu viel über den Film und macht ihn leider ein wenig vorrausschaubar.Alles in einem ein unterhaltsamer und abendfüllender Film,den man sich getrost auch öfters anschauen kann.

      7/10
      Verlorenes Glück,betrogene Treue,es gibt soviel,das ich bereue!!!

      Ich bin anscheinend nicht frei von Gefühlen,aber sie liegen alle zusammen in einer einzigen Scheisse!!!(A Hole in my Heart)