Originaltitel: Dead Cert
Herstellung: GB 2010
Regie:: Steven Lawson
Darsteller: Jason Flemyng, Dave Legeno, Danny Dyer
Laufzeit: 89 Minuten
Freigabe: Keine Jugendfreigabe
Inhalt :
Freddie ‘Dead Cert’ Frankham ist ein harter Kerl, der sich von nichts und niemandem einschüchtern lässt. Mit der Eröffnung des Striplokals Inferno plant er, innerhalb der Londoner-Unterwelt die Karriereleiter emporzusteigen. Er ahnt nicht, dass sein Striplokal auf dem Boden einer ehemaligen schwarzen Kirche erbaut ist, die im 17. Jahrhundert von einem gefürchteten Vampir-Fürsten gegründet wurde. Am Eröffnungsabend des Inferno kehrt das Böse zurück, um seinen Grund und Boden zurückzufordern. Doch Freddie denkt gar nicht daran, seinen Club kampflos aufzugeben.
SplatGore´s Meinung :
Mittlerweile schwappt wieder eine Welle voll mit lauter Vampirstreifen zu uns herüber. Dieser Film von Regisseur Steven Lawson macht vor allem Lust, da gerade britische Filme im kommen sind und dann noch mit Danny Dyer ein derzeit sehr angesagter Schauspieler auch mit an Bord ist. Vor allem erwartet man hier einen Vampir Action Film á la From Dusk till Dawn (vor allem da auch die Thematik sehr ähnlich ist), doch bekommt man leider etwas anderes. Anfangs bekommt man gleich einen Boxkampf zu sehen, bei dem es auch ordentlich abgeht, doch dann passiert erst mal sehr lange Zeit gar nichts. Und sowas ist vor allem für solche Filme Gift. Gerade hier erwartet man einen straffen Spannungsbogen und das die Geschichte gleich schon gut verpackt wird.
Die Geschichte dreht sich eigentlich rund um den Stripclub und das sich rumänische Gangster dort nieder lassen wollen. Doch da haben die derzeitigen Besitzer natürlich etwas dagegen, doch weiß zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit wem man sich hier eingelassen hat. Doch leider wartet man vergeblich bis mal etwas passiert. Und wenn dann mal Spannung in die Hütte kommt, dann dauert es auch nicht lange und man hat wieder den Leerlauf eingelegt. Gerade das erste Drittel verläuft ohne einen größeren Höhepunkt. Selbst die Darsteller können da nicht wirklich etwas heraus reissen. Da freut man sich auf Danny Dyer, doch in seiner Rolle bleibt er doch weitestgehend blass. Immerhin nimmt der Film dann gegen Ende endlich mal an Fahrt auf, auch wenn das beinahe schon zu spät ist. Aber wenn sie dann den Stripclub stürmen und den Vampiren an ihr Herz gehen, ist dann doch schon wieder positiver anzusehen.
Man wird sich wirklich fragen, was der Regisseur mit diesem Film bezwecken wollte? Gerade in der heutigen Zeit wo es Filme wie Sand am Meer gibt, steigen doch schon automatisch die Erwartungen. Und dann noch ein Vampirfilm abzuliefern, der weitestgehend langweilig ist, ist doch schon merkwürdig. Eventuell hat man hier einfach am Erfolg von From Dusk till Dawn anknüpfen wollen, doch die beiden Filme trennen Welten. Zwar sieht man anhand des Stripclubs ein paar leichtbekleidete Damen, doch viel wichtiger ist es richtig unterhalten zu werden. Das andere ist nur um das ganze optisch etwas auf zu peppen. Vampirfreunde werden hier nur leicht bedient. Ab und an gibt es zwar etwas Action, aber als gesamtes zu sehen, ist das dann doch zu wenig. Schade das man hier das Potenzial nur so wenig ausgeschöpft hat. Der Schwung fehlt einfach.
4 / 10
Die DVD
Anbieter: I-on
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch Dolby Digital 5.1
Untertitel: -
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