Collapse of the living Dead

SplatGore · 13. November 2011, 18:46

Originaltitel: Collapse
Herstellung: USA 2010
Regie:: Jason Bolinger, Insane Mike Saunders
Darsteller: Chris Mulkey, Karen Landry, Linnea Quigley
Laufzeit: 90 Minuten
Freigabe: Keine Jugendfreigabe

Inhalt :

Ein Farmer will gerade seine Arbeit verrichten, als er plötzlich feststellen muss, dass etwas nicht mit recht Dingen zu geht. Auf einmal wird die Welt von Untoten überrannt, die nur eines im Sinn haben: Töten, Fressen, Menschenfleisch. Mit dieser Situation überfordert, weiß der friedvolle Bauer nicht weiter. Bis er feststellt, dass er nicht länger an seiner bisherigen Lebensweise festhalten kann, um seine Familie beschützen zu können …

SplatGore´s Meinung :

Zombiefilme gibt es ja nun schon wie Sand am Meer. Gerade nach den Erfolgen von 28 Days later oder dem Remake zu Dawn of the Dead, schießen immer wieder solcher Filme wie Pilze aus dem Boden. Doch leider bleibt auch oftmals die Qualität von solchen Filmen auf der Strecke. Man sollte hier immer drauf achten, das man auf Qualität statt auf Quantität setzt. Mit Collapse of the living Dead dürfte sich auch ein weiterer (Independent) Film in diese Sparte mit einreihen.

Anfangs wird erst mal auf die Story gesetzt, bis auf ein mal die Zombies auftauchen und keiner weiß woher sie gekommen sind. Ein Farmer ist dann auch gleich schon dabei seine Familie und sein Anwesen vor den blutrünstigen Zombies zu verteidigen und bringt alles um, was ihm da im Weg steht. Leider passieren viele dieser Tötungen im Off, oder sind eher unspannend. Ein paar Ausnahmen gibt es zwar, aber nichts was man als Zombiefan sich erhofft hat. Hier bekommt man viel zu wenig zu sehen.

Immerhin schafft man es ab und an ein paar spannende Momente ein zu bauen. Vor allem als er sich auf den Weg in die Stadt macht und dort auch alles voller Untoter ist. Doch sind sie die einzigen Überlebenden und wie kann man dieser Plage am besten entgehen? Man kann natürlich sagen man hätte die Umsetzung anhand des wenigen Budgets nicht besser machen können, aber das es auch anders geht wissen wir schon längst. Vieles ist einfach zu lieblos ausgearbeitet oder gar umgesetzt. Zumal Zombiefilme schon eine Spur blutig sein sollen, aber Unterhaltung sollte dann schon gegeben sein. Diese wird man leider öfters suchen müssen. Hier hilft auch eine Linnea Quigley (Return of the living Dead) nicht viel. Mal wieder ein typisch durchschnittlicher Zombiefilm.

5 / 10

Die DVD
Anbieter: Savoy Film
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch

Screenshots

Mr.Splatter · 12. Februar 2012, 17:41

Hat man es geschafft,den Film,der definitiv nicht jedermanns Geschmack sein dürfte,zu Ende zu schauen,wird einem ein Ende gezeigt,das man so nicht erwartet hätte.

Der Regieseur hat mehrere Genres in den Film gepackt,dies ist ihm jedoch nicht gelungen.Anfangs kommt man von dem Gefühl nicht los,das es sich hierbei um ein Familiendrama handelt,wo Vater und Mutter um ihr verstorbenes Kind trauert.Nach einiger Zeit,sofern man noch in der Lage ist oder die Lust dazu hat,sich den Streifen weiter anzuschauen,bekommt man dan das Zombiegenre zu Gesicht.

Als der erste Zombie sich seinen"Mittagsessen"nähert,habe ich das Gefühl gehabt,das der Film es doch schafft,Potenzial zu entwickeln,da mir die Kameraführung recht gut gefallen hat.

Dies war aber nicht so.Sucht man Atmosphäre,scheitert man gnadenlos.Gore gibt es,aber oft aus dem Off gefilmt und das nicht wesentlich gut.Das Zombiemake Up geht in Ordnung,ich habe aber wie sehr viele von euch schon bessere Zombiefratzen gesehen.

Hätte man sich eher auf die Grundidee des Films bzw.darauf konzentriert,das sich eine Familie,die in einem Landhaus wohnt gegen Zombies wehren muss,dem Streifen mehr Splatter,Action und Pfeffer in der Suppe gegeben,ja dann hätte ein ordentlicher Film entstehen können.Aber nein,somit hat der oder diejenige,der/die den Film gesehen hat pure zeit verschwendet.Sehr Schade.Also,Finger weg.

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