World Invasion: Battle Los Angeles (2011) (Review)

      World Invasion: Battle Los Angeles (2011) (Review)



      Originaltitel: Battle: Los Angeles
      Herstellungsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2011
      Regie: Jonathan Liebesman
      FSK: Freigegeben ab 16 Jahren - 116 Min. - Verleih: Sony
      Darsteller: Michelle Rodriguez, Bridget Moynahan, Aaron Eckhart, Lucas Till, Joey King, Taylor Handley

      Inhalt:
      Fotos und Meldungen von UFOs und Außerirdischen sind auf der ganzen Welt seit Jahrzehnten an der Tagesordnung, ohne dass man ihre Echtheit verifizieren oder erklären könnte, was sie zu bedeuten haben. Das ändert sich im Hier und Jetzt, als die Erde ohne Vorwarnung aus dem Weltall angegriffen wird. Eine Metropole nach der anderen geht unter und gerät in Feindeshand. In Los Angeles bildet sich das letzte Bollwerk gegen die Unterjochung der Menschheit. Ein Offizier der Marines und sein Platoon wachsen über sich selbst hinaus. (kino.de)

      Meinung:
      Battle L.A. - Die Story ist gut umgesetzt, jedoch leider kommen durch die Schicksale der gezeigten Zivilisten, doch einige Längen auf und die Action wurde etwas zu grob verteilt.
      Bei einem sooo großen Titel, hätte ich mir etwas mehr Independence Day Feeling gewünscht, welches jedoch nicht aufkam.

      Aaron Eckhart liefert eine gute Darstellung ab und auch die Nebenschauspieler sind in Ordnung. Die Effekte sind Hollywoodtypisch umgesetzt worden und glänzen somit, wenn man im Eifer des Gefechts einmal welche zu sehen bekommt. Die Kampfszenen an sich sind gelungen, wenn auch nicht überwiegend. Die Aliens sind nur meistens BLASS und so erfährt man als Zuschauer nur einmal nebenbei den Grund Ihres Angriffs.

      Alles in allem ist es ein Mittelmäßiger Sci-Fi-Actioner, der leider irgendwie nicht so richtig in Schwung kommt und somit doch eher langweilt als unterhalten kann...

      5,5/10

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      Emotional hat man sich gut zu verspüren an die alte Schule gerichtet, leider wirkt das Ganz nicht ausgereift genug, wie man es aus den 90ern und Anfang 2000 schon gesehen hat, um dann richtig dramatisch zu wirken fehlt etwas, was noch mit der größte Kritikpunkt ist. Schlimmer fand ich nur, dass die Charakter aufgrund der schwachen Besetzung nicht auseinander zu halten sind und dies schon gar nicht im Kampf. Zu Beginn wird zwar auf die Charakter eingegangen und sie einzeln mit Schrifttafeln vorgestellt, sie werden Bier trinken und locker wirken, aber die Besetzung ist halt durchweg Einheitsbreit und blass. Unter den mäßigen Darsteller wird Michelle Rodriguez sogar noch aus den Rahmen fallen, ihr Auftreten dient nur zur unfreiwilligen Belustigung, zum Glück macht sie nicht all zu oft den Mund auf. Einige Dialoge sind aber ganz witzig und schwarzhumorig.
      „Außerirdische? Du meinst aus dem All?“
      „Nein, aus Kanada.“

      Eine Übersicht anhand der Invasion gibt es nicht, dass Geschehen beschränkt sich nur auf unsere Gruppe, wobei dies soweit ein realistisches Bild zeichnet und ich es somit akzeptieren kann. Die vielen Actionszenen sind passabel, waren mir streckenweise aber auch ein wenig unübersichtlich, allerdings bei weitem nicht so verwackelt wie bei 2012, somit noch ok, so dass man noch etwas Spaß empfinden kann. Das der Film extrem amerikanisch geprägt ist stört nicht, dass ist man aus den vergangenen Jahrzehnten gewöhnt und verleiht dem Film die Dramatik. Gelungen ist auch die stimmige Sounduntermalung. Ein direktes Duell gegen ein Alien bleibt aus, allgemein sind die Aliens extrem schwach im direkten Kampf gegen menschliche Soldaten. Somit der Spannungsbogen samt mangelnder Logik eher mäßig erscheinen oder in den vielen Actionszenen mehr oder weniger auch Baden gehen. Wobei in Sachen Logik Destrict 9 noch eine ganze Schippe hohler war.

      Battle Los Angeles ist modernes Blockbusterkino erneut mit genug Logiklücken, aber nicht die ganz großen Patzer, mit wieder verwendeten und bekannten Abläufen aus Black Hawk Down, Independence Day und Cloverfield. Überhaupt nichts neues oder überraschendes, aber das Popkorn bleibt zumindest nicht gleich ganz im Halse stecken, wie zuletzt bei 2012, Skyline und den etwas besseren Destrict 9. Regisseur Jonathan Liebesman (Fluch von Darkness Falls, Texas Chainsaw Massacre: The Beginning, Experiment Killing Room) aus dem Horrorgenre empor gestiegen, schafft es zwar eine gewisse Dramatik beizubehalten und somit etwas an bessere Blockbusterzeiten zu erinnern, allerdings ist er mit seinen ersten großen Ritt auch ein wenig gestrauchelt, dennoch sind die Einnahmen gut genug um ihn bald wieder zu sehen. Wahrscheinlich beim nächsten Action-Blockbuster „Wrath of the Titans“.

      5/10