Mechanic (2010) (Review)

      Mechanic (2010) (Review)



      Originaltitel: Mechanic, The
      Herstellungsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2010
      Regie: Simon West
      FSK: keine Jugendfreigabe - 93 Min. - Verleih: Kinowelt
      Darsteller: Jason Statham, Ben Foster, Donald Sutherland, Christa Campbell, Jeff Chase, Amber Gaiennie, Liam Ferguson

      Inhalt:
      Arthur Bishop ist ein "Mechaniker". So nennt man speziell ausgebildete Auftragskiller mit strengem Verhaltenskodex, die ihre Arbeit kühl und distanziert versehen. Eigentlich ist er ein notorischer Einzelgänger. Dennoch nimmt er den Sohn seines einstigen Mentors Steve unter seine Fittiche und bringt ihm das Handwerk bei. Die beiden könnten gegensätzlicher nicht sein, denn Steve ist unbeherrscht, überheblich und unzuverlässig. (kino.de)


      Meinung:
      Die STory ist spannend und ohne Längen erzählt und glänzt durch die vielen Actionsequenzen. Statham spielt erneut einen Auftragskiller, der eben doch etwas an Gefühl in sich trägt und dieses bis zu einem gewissen Zeitpunkt unterdrückt. Seine Aufträge erledigt er präzise und einfach mit einem unglaublichen Sinn für´s Unauffällige, was dem Zuschauer schon einmal öfters das Staunen ins Gesicht zaubert.

      Die STunts sind, wie bei der Transporter Reihe, sehr genial und lassen keine Wünsche offen. Die Effekte sind sehr gut umgesetzt und die schöne Landschaft von New Orleans perfekt auf Zelluloid gebannt. Donald Sutherland hat wohl eine ungewohnte deutsche Synchrostimmer, stört jedoch nicht weiter.
      Ein erstklassiges Remake wurde hier auf die Beine gestellt, welches sich vor dem Original aus dem Jahr 1972 gewiss nicht verstecken muss.
      Schon zu Beginn lehrt uns Jason Statham, was seine Figur alles drauf hat und das sehr einleuchtend...

      Ein feiner Actionreißer mit Überzeugenden Schauspielern und einer einfach gestrickten Story die jedoch wahnsinnig unterhält und beeindruckt...

      10/10
      In The Mechanic erweist sich Hollywoods aktueller Actionliebling Jason Statham gleich zu Beginn und dann auch durchweg als herzlose Killermaschine, wodurch Sympathiefiguren allgemein Fehlanzeige bleiben und der Film hat bis zum letzten Drittel so wenig Tempo zu bieten, dass es ziemlich langweilig wird. Die Sounduntermalung ist auch bei diesem aktuellen Blockbuster sehr belanglose und uninspirierte treibende Hackemusik. Jason Statham wird sich wie immer mit einer Gesichtsmimik durch den ganzen Film hangeln und soll damit cool wirken. Eine Story ist in Grunde genommen nicht auszumachen und Spannung baut sich somit nicht auf. Weil die blassen Darsteller einen egal sind, fiebert man auch mit keinem mit und Humor kommt nur sehr selten auf. Einige raue und blutige Gewaltszenen werden den Gorehound noch ansprechen, einen Sinn ergeben sie aber nicht wirklich, nicht mal dafür reicht der Erzählstoff. Statham schaut von Film zu Film immer finsterer, abwesender und schlecht gelaunter drein, da er aber nie die Gesichtsmimiken verändert, ist es nicht leicht zu erkennen. Könnte man am im Vergleich zum „Transporter“ dann noch am besten erkennen, dass er schon mal ein wenig sympathischer wirkte. Als verbrauchte große Modelpuppe wird diesmal Christa Campbell die reichlich oberflächliche Beziehungskiste füllen, wobei sie jetzt soweit nicht negativ auffällt, aber doch etwas überraschend das diese Erotik/Horrorfilm Darstellerin (2001 Maniacs, The Wicker Man, Day of the Dead) plötzlich ganz oben in Hollywood angekommen ist, jetzt wo sie ersichtlich ihre besten Zeiten hinter sich gelassen hat, zu sehen parallel auch in Drive Angry.
      Die harten, blutigen Actionszenen sind das einzig positiv hier, die technisch gut eingefangen wurden und die Schnitte sind dabei nicht zu hektisch. Nicht fehlen dürfen dann noch die fetten Explosionen zum Ende, die soweit wenigsten gut ausschauen.

      The Mechanic ist ein Gewalt verherrlichender, aber bis zum letzten Drittel doch Action armer, unlustiger Statham Funboy Softsex-Film für ein stumpfsinniges Publikum. Im Gegensatz zum noch ordentlich „Transporter“, wo das alles noch relativ umgekehrt war, so sind alle Statham Thriller oder Action-Filme, wo er die Hauptrolle inne hatte, sehr hirnlose, humorfreie und anstrengende Hau-Drauf-Filme.

      3/10