Dinocroc vs. Supergator

      Dinocroc vs. Supergator






      Originaltitel: Dinocroc vs. Supergator
      Herstellung: USA 2010
      Regie: Jim Wynorski
      Darsteller: David Carradine, James C. Burns, Katy Magnusson
      Laufzeit: 86 Minuten
      Freigabe: FSK 16






      Inhalt :

      Monster, Mädels, Mutationen! Auf einer tropischen Insel experimentiert der größenwahnsinnige Wissenschaftler Jason Drake (David Carradine aus KILL BILL 1+2) mit Tieren und züchtet überdimensionale Monster heran. Eines Tages brechen zwei seiner gefährlichsten Kreaturen, der Sauriergroße Dinocroc und sein Todfeind Supergator, aus dem Labor aus und terrorisieren die Insel. Mit einem riesigen Appetit auf braungebrannte Damen in knappen Bikinis fressen sich die Monster quer durch die Botanik. Niemand und nichts ist vor ihnen sicher. Doch dann stehen sich auf einmal die zwei Ungeheuer zum tödlichen Showdown gegenüber ...


      SplatGore´s Meinung :

      Auf einer exotischen Insel experimentiert ein Team von Wissenschaftlern mit einem Stoff, bei dem man u.a. Nahrung um das zig fache vergrößern kann. Vor allem für die Weltbevölkerung ist dies ein sensationaler Fund, da keiner mehr auf der Welt hungern muss, doch der Boss von allem wird großenwahnsinnig und will diese Experimente an lebenden Tieren durchführen. Er will u.a. ein Alligator „groß“ züchten, um dann von dem Tier Proben zu nehmen und ein weiteren Stoff herzu stellen, wie man nicht so oft krank wird, schneller und härter wird. Doch der Schuss geht nach hinten los und das Ding bricht aus. Doch nicht genug, denn man hat noch ein Krokodil mit einer Art Dinosaurier gekreuzt, der ebenfalls ausgebrochen ist und beide auf der Insel Furcht und Schrecken verbreiten.

      Das ganze klingt schon richtig abgefahren und vor allem sehr trashig. Doch um in die Kategorie Trash zu kommen, nimmt sich der Film viel zu ernst. Natürlich sind die beiden „Wesen“ am PC entstanden und man sieht auch des öfteren, wie schlecht man diese hat ausschauen lassen. Einige Passagen sind ja ganz ok, wo diese auftauchen, aber wenn auf ein mal der riesen Alligator aus ganz seichtem Wasser auftaucht und auf Menschenjagd geht, dann muss man sich schon mal an den Kopf greifen. Aber nun gut. Da ist es doch schon fast erschrecken, dass der Rest vom Films nicht so schlecht ausgefallen ist. Bei solchen Werken schraubt man Erfahrungsgemäß seine Erwartungen ganz nach unten und lässt sich einfach mal überraschen.

      Von der Location her, hat man ein ganz schönes Fleckchen ausgesucht, wobei man hier gar nicht nach gehen kann. Vom Unterhaltungswert ist der Film ganz annehmbar, wobei noch sehr viel Luft nach oben ist. Von den Darstellern her sollte man nicht zu viel erwarten. David Carradine als Bösewicht ist in einen seiner letzten Filme auch noch mit an Bord. Der Film läuft immer nach dem gleichen Schema ab. Plötzlich taucht eins dieser Dinger auf und verspeist Menschen, während man gleichzeitig Jagd auf die beiden macht, es aber nicht geschaffen bekommt, sie zur Strecke zu bringen. Am Ende kommt es wie es kommen muss und die beiden stehen sich in einem Kampf auf Leben und Tod gegenüber. Eine nette Idee, aber die Umsetzung fällt auch schon wieder sehr sehr flach aus. Aber das zieht sich irgendwie durch den Film. Man sollte keinesfalls zu viel erwarten und sich dran anfreunden, dass man nichts neues geboten bekommt.

      4,5 / 10




      Die DVD
      Anbieter: Sunfilm
      Verpackung: Amaray
      Sprachformate: Deutsch, Englisch Dolby Digital 5.1
      Untertitel: Deutsch


      4pVuB6-po94



      Screenshots


















      Die alten Kroko Filme die schon zig mal im Fernsehen kamen, sind da auch um einiges besser als das hier. Das passt, wenn man sich n paar Bierdosen nimmt und n unterhaltsamen Abend hat, aber nicht hiermit. Und bis auf eine Szene wo einer Dame der Rumpf abgebissen wird (auf dem einen Bild) sieht man nix. Die Leute werden weggeschnappt und gefressen. Die sind ja sofort weg, bei dem 23325 Meter Krokodil^^
      Jens wie konntest du nur dieses kultige Meisterstück wieder verkaufen. :rock :D

      Kritik:

      Das supertrashige Cover macht Lust diesen Film zur geselligen Unterhaltung zu sehen.
      Man vergeudet hier auch keine Zeit, der Supergator ist größer als ein kleineres Haus und meuchelt sich durch ein Forschungslabor, bevor überhaupt eine Erklärung dafür geäußert wird und das Tier sieht ganz brauchbar aus, mit wohlgenährter CGI kreiert, frisst er sich dann auch ansehnlich durch die Mitarbeit des Labors. Er sollte vielleicht ein wenig auf seine Linie achten, da noch ein Kampf ansteht, denn es wird nun noch ein 2.Wesen im Forschungslabor ausbrechen, der Dinocroc. Nun erfahren wir dass ein neues Wachstumshormon dafür verantwortlich ist. Die B-Movie Besetzung wirkt etwas verpeilt, aber pralle Brüste gibt es zu sehen, allerdings nur im Körbchen verpackt. Der elektronische Sound ist gut, wurde aber zum Geschehen total unpassend eingemischt. Die Atmosphäre kommt in dem Dschungelgebiet und bei den Wasserfällen brauchbar auf. Die Fressszenen der Bestien sind überraschend, schnell und lustig (ähnlich wie bei Megapiranha), werden auch dann zustande kommen, wenn die Protagonisten ihren schmalzigen Blümchensex vorbereiten.

      Es geht bei den Fressszenen mal ganz blutleer zur Sache, was aber in diesem Genre nicht schlimm ist. In einigen Szenen spritz ersichtlich leichtes CGI Blut, aber es gibt gegen Ende auch recht harte Fress-Szenen der Bestien. Es wird die Rücksichtslosigkeit von Soldaten aufgezeigt, dabei fragt man sich allerdings schnell, was die Soldaten mit dem Minigewehren gegen die Riesenbestien eigentlich ausrichten wollen, die ja so groß sind wie Bäume. Die derben Dialoge sind witzig, wobei im Mittelteil auch mal die Luft ganz raus ist.
      Wer auf Trash steht ist hier aber definitiv richtig. Der Held unserer Geschichte erntet früh Sympathiepunkte, indem er eine Frau vor einem Lüstling befreit. Ansonsten wird uns aber kein Charakter sympathisch mit dem man mitfiebern könnte.

      Besonder lustig ist eine Szene am Pool, wo ein Horrorfilm-Regisseur mit 2 gut bestückte Mädels im Pool planscht und beide Schreien sollen um die Rolle der Scream Queen zu bekommen. Das hört sich zuerst nur bedingt überzeugend an, bis dann der metzelnde Dinocroc erscheint, dann geht es mit Schreien richtig los, so wie es sein sollte. Es ist natürlich heraus zusehen, das die Bestien am Computer entstanden sind, richtig billig sieht es aber nicht aus, so das der Tierhorrorfan auf seine Kosten kommt. Besonders ulkig schaut es aus, wenn der Supergator wie ein Bär im Sprint-Gallop zur Verfolgung bläst, gerade so ein riesiger Alligator würde niemals annähernd so schnell rennen können, aber welchen Trashfan stört so was schon, der darf sich als solcher dann nicht bezeichnen. Schockeffekte gibt es einige, denn besonders der Supergator wird wie erwähnt blitzschnell zuschlagen und zwar wenn man nicht mit rechnet. Das Finale ist dann schön rasant, mit dem erwarteten Showdown, wenn die Bestien sich gegenseitig bekämpfen. Wobei das Ende dann doch etwas mehr hätte bieten können.

      „Ich sag euch das waren Außerirdische, erst holen sie sich unser Vieh, dann unsere Frauen.“
      „Ich hab deine Frau gesehen, glaub mir die ist sicher.“
      „Ja ich weis.“
      „Der Rumpf wurde offensichtlich von riesigen Zähnen durchtrennt.“
      „Wenn das E.T. war, hat er einen riesigen Überbiss.“

      Insgesamt ein gelungenes Duell zweier Bestien, wo sich Einer kurzfristig als stärker herausstellt. Ein paar Längen sollte man einplanen, aber für den B-Trashfan ist Dinocroc vs. Supergator ein gefundenes Fressen.

      6/10

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