Big Tits Zombies

      Big Tits Zombies






      Originaltitel: Kyonyû doragon: Onsen zonbi vs sutorippâ 5
      Herstellung: Japan 2010
      Regie: Takao Nakano
      Darsteller: Sola Aoi, Io Aikawa, Daisuke Iijima
      Laufzeit: 74 Minuten
      Freigabe: keine Jugendfreigabe






      Inhalt :

      Eigentlich sollte es ein Auftritt in einem angesagten Ferienort sein, doch zu ihrem Leidwesen muss die Strippern Rena Jodo feststellen, dass das so viel gepriesene Ferienressort in Wirklichkeit ein verschlafenes Nest ist. Als dann noch durch Zufall das “Book of the Dead” gefunden wird mit welchem man Untote heraufbeschwören kann, eskaliert die Situation vollends. Rena und ihre Stripper-Kollegien bleibt nichts anderes übrig, als mit vollem Körpereinsatz gegen die Zombie-Plage vorzugehen.




      SplatGore´s Meinung :

      Diese Fun Splatter Welle aus Fernost reißt ja derzeit gar nicht mehr ab. Nach den großen Erfolgen von Filmen wie Machine Girl, oder Tokyo Gore Police schießen solche Produktionen wie Unkraut aus der Erde. Doch das nicht viele solcher Filme auch nur annähernd die Qualität von einen der beiden genannten Filme haben wird, ist auch klar. Ausnahmen bestätigen ja immer die Regel, aber der bekannte Spruch „Qualität statt Quantität“ bekommt hier doch eine ganz anderer Bedeutung. Nach einer großartigen Story muss man bei solchen Werken auch nicht fragen, denn hier kommt es nur auf 2 Sachen an. Den Trash und natürlich den Gore. Alles andere ist hier eher zweitrangig. Das ganze erinnert irgendwie an das amerikanische Pendant Strippers vs. Zombies, aber man kann beide nur sehr schwer miteinander vergleichen. Jedenfalls hat man den Film in 3 D gehalten, wobei man fairerweise sagen muss, dass nur ein paar wenige Passagen so gehalten sind. Es wird immer ein Countdown angezeigt, wo man dann seine „Tittenbrille!“ (die übrigens dem Film bei liegt) aufziehen kann. Da hat man sich jedenfalls was nettes einfallen lassen und auch mit dem Hype um die 3 D Technik mit zu schwimmen.

      Gleich zu Anfang geht es schon richtig zur Sache und man bekämpft Zombies mit einer Kettensäge, sowie einem Samurai Schwert. Da wird auch gleich das Blut in den unterschiedlichsten Fontänen in die Höhe spritzen und sich auf dem Boden verteilen. Leider flacht der Film dann sowas von ab, dass bis über die Hälfte so gut wie gar nichts mehr passiert und die Jokes bei den dämlichen Dialogen wollen auch so gut wie gar nicht zünden. Erst am Ende nimmt der Film dann wieder an Fahrt auf, wenn die Zombies auftauchen und man sich vor ihnen Schützen muss. Da werden dann auch wieder einige Körperteile durch die Luft fliegen und der rote Lebenssaft in Gallonen aus den Leibern gepumpt werden. Zwar sind die Gore Szenen allesamt am PC entstanden, doch kann man hier noch ein Auge zudrücken. Man kommt in der Hinsicht auf seine Kosten. Da ja viele solcher Filme nicht ohne Schnitte durch die Zensur kommen sei hier noch kurz erwähnt, dass die deutsche Fassung ungeschnitten ist. Auch wenn die Laufzeit von 74 Minuten sehr kurz ausfällt, hat man hier keine Kürzungen vorgenommen.

      Japanische Trashfilme muss man einfach lieben, oder hassen. Ich glaube so ein Zwischending ist auch nur sehr möglich. Vor allem da immer alles so dermaßen übertrieben ist. In den meisten Fällen geht das ja alles gut, doch hier will so rein gar nix zusammen passen. Klar ist die Story mehr als flach, da können auch die Gore Szenen nix dran ändern. Ein paar nette Einfälle hat man hier verarbeiten können, aber es gab auch viele Sachen die einfach nur nervig waren. Möglicherweise hat man den Film daher in das Milieu mit den Stripperinnen laufen lassen, da sowas gerade bei den Männern sehr gut ankommen mag. Klar sieht es gut aus, aber wenn man denkt, dass einem hier die Brüste nur so um die Ohren fliegen, der wird total enttäuscht sein. Man bekommt nur ganz kurz mal was zu sehen – und wenn dann auch keine „Big tits“ wie im Titel beinhaltet. Aber da haben die Japaner viel. auch andere Ansichten. Es passt hier einfach viel zu wenig zusammen und man muss wirklich sagen, das man hier reichlich Potenzial (wenn sowas überhaupt möglich ist) verschenkt hat. Vor allem das nach dem Anfang so gut wie gar nichts passiert und recht schnell sich die Langeweile breit macht, macht schon zu viel kaputt. Es wird zwar gegen Ende besser, aber damit kann man nicht mehr den Karren aus dem Dreck ziehen. Ein Trash Splatter Spektakel das sich keineswegs ernst nimmt und den Zuschauer so auf ein paar Strapazen einstellt. Hier wäre viel mehr drin gewesen!

      3 / 10





      Die DVD

      Anbieter: Sunfilm
      Verpackung: Amaray
      Sprachformate: Deutsch, Japanisch DTS 5.1
      Untertitel: Deutsch




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      Screenshots


















      Das gerade die Japaner dazu neigen extrem überzogene Trashfilme zu produzieren, dürfte mittlerweile längst kein Geheimnis mehr sein. Leider handelt es sich dabei längst nicht immer um guten Trash, denn oft genug erscheinen auch Werke, denen man im Prinzip so gut wie gar nichts Positives abgewinnen kann. "Big Tits Zombies" zählt meiner Meinung nach ganz eindeutig zu diesen Filmen, denn bis auf einige wenige Szenen bietet der Film noch nicht einmal kurzweilige Unterhaltung, was ich allerdings von einem Film dieser Art als Mindestanforderung erwarte. Natürlich ist das lediglich nur meine Meinung und es wird sicherlich genügend Leute geben, denen die hier erzählte Geschichte zusagt, so das selbst "Big Tits Zombies" seine Fangemeinde finden wird.

      Für mich persönlich stellte sich die ausgedünnte Story aber ganz einfach viel zu plump und belanglos dar, beinhaltet sie doch nur sehr wenige Szenen, in denen man auch herzhaft lachen konnte, kommt doch zumeist ein extrem gewöhnungsbedürftiger Humor zum Vorschein, der lediglich platt und ziemlich albern erscheint. Ausnahmen sind beispielsweise Passagen, in denen eine feuerspeiende Vagina Einzug in das Geschehen hält und wirklich ein absolutes Highlight in einem ansonsten höhepunktarmen Film darstellt. Hätte man mehrere Szenen mit ähnlichem Überraschungseffekt und Lachpotential eingebaut, dann wäre "Big Tits Zombies" wahrscheinlich eine echte Trashgranate geworden, so aber plätschert die Geschichte eher belanglos und auch ziemlich uninspiriert vor sich hin. Kein Wunder also, das sich so auch verhältnismäßig schnell Langeweile einstellt, was für einen Film mit einer laufzeit von gerade einmal 73 Minuten nicht unbedingt als Qualitätssiegel anzusehen ist.

      Da hilft es auch nicht, das es teilweise recht blutig zur Sache geht und einige nette Splattereinlagen zu sehen sind. Diese sind selbstverständlich vollkommen überzogen in Szene gesetzt worden, was man bei japanischen Filmen dieser Art gar nicht anders kennt. Traurigerweise können diese Szenen den Film insgesamt aber kaum vor einem unterdurchschnittlichen Gesamteindruck retten, gestaltet sich doch der Rest der äusserst billig erscheinenden Produktion doch einfach zu schlecht. Dazu zählen auch die absolut lächerlichen Zombies, die selbst für einen Trashfilm fast jeglicher Beschreibung spotten und die agierenden Schauspieler, die Leistungen darbieten, über die man sich besser jeden weiteren Kommentar erspart.

      Insgesamt bin ich persönlich doch äusserst enttäuscht von diesem Trashfilm, in den ich doch ehrlich gesagt einige Hoffnungen gesteckt hatte, die sich letztendlich keineswegs erfüllt haben. Zu dümmlich ist die Rahmenhandlung und zu gewöhnungsbedürftig der größtenteils einfach nur alberne Humor. Viel zu selten sind wenige wirklich amüsante Szenen eingebaut, die das Gesehene vor der totalen Katastrophe retten und "Big Tits Zombies" nicht als vollkommenen Rohrkrepierer dastehen lassen.


      Fazit:


      Eine dünne und dämliche Story, schlechte Schauspieler und eine streckenweise blutige Inszenierung sind eigentlich die idealen Vorraussetzungen für einen wirklich gelungenen Trashfilm, doch leider passen diese Zutaten hier irgendwie nicht so recht zusammen. Dennoch bin ich mir absolut sicher, das der Film seine Fangemeinde um sich scharen wird, gibt es doch auch genügend Leute, die sich an schlechtem Trash erfreuen können.



      3/10
      Aaaah, bei dem Film finde ich es sehr bedauerlich, dass man hier nicht von dem Sprichwort "Nomen est Omen" ausgehen kann, denn dem ist leider nicht so, also alle die jetzt dachten es dreht sich um einen Film mit Zombies oder sexy Japanerinnen mit dicken Titten, brauchen gar nicht mehr weiter lesen! Auch hier versteh ich nicht warum der Film so mies abschneidet, gut man hätte ruhig mehr raus holen können, aber jetzt ist es nun mal so. Man merkt es dass auch in diesem Film die Inspirationen in Filmen wie TGP, Mutant Girls Squad oder RoboGeisha liegen. Leider sind die Effekte nicht soooo doll, wie man es sonst kennt, sie bestehen leider aus mehr CGI, was schon ein Minuspunkt gibt. Was aber ein grosser Pluspunkt ist, sind die Damen, wie immer hat man wieder hübsche Damen heraus gesucht die sich definitiv sehen lassen können. Leider irritiert mich der Begriff Big Tits etwas, denn davon habe ich jetzt leider nicht viel gesehen. Ich nehme mal an dass es sich um einen Film mit wenig Budget handelt, daher ist dies jetzt kein grosser Blockbuster geworden. In den ersten knappen 30 Minuten braucht man nicht viel zu erwarten, denn erst danach geht es einigermassen los. Naja, wie dem auch sei, muss jeder für sich entscheiden ob er sich den Film holt oder nicht.