After.Life



      Jahr: 2009
      Regisseur: Agnieszka Wojtowicz-Vosloo
      Darsteller: Christina Ricci, Liam Neeson, Justin Long, Chandler Canterbury, Josh Charles und weitere...

      Story:
      Nach einem Autounfall wacht die junge Lehrerin Anna (Christina Ricci) in einem Beerdigungsinstitut auf der Bahre auf und muß feststellen das sie vom Bestattungsunternehmer Deacon (Liam Neeson) für ihr Begräbnis hergerichtet wird. Dieser versichert ihr das sie Tot sei und sich damit zufrieden geben soll...sie jedoch kann dies nicht glauben, warum kann sie dann mit ihm reden und sich sogar noch bewegen?
      Immer wieder beteuert Deacon das er eine Gabe hätte und nur er sie so lebendig sehen könnte und sie solle sich endlich dem Schicksal fügen...Die Ereignisse überschlagen sich, Anna kann aus der Leichenhalle fliehen und findet ein Telefon...Kann sie ihren Freund zu Hilfe rufen? Ist sie wirklich Tot oder nicht?

      Meine Meinung:
      Eine leicht morbide, depressiv anmutende und eher ruhige Geschichte um Leben und Tod. In den USA ein Flop, spielte nur sehr wenig Geld ein (lediglich etwas über 100.000 $ zum Start im April).
      Als Horrorfilm würde ich After.Life nicht wirklich bezeichnen. Gruselig fand "ich" ihn nicht. Man könnte den Film eher ein morbides Psycho-Drama, bzw. eine Parabel auf Leben und Tod nennen. Die Aussage des Films ist wohl das viele Menschen in ihren Leben schon so gut wie Tot sind, da sie nichts daraus machen...
      Der Film spielt die meiste Zeit in der Leichenhalle, wo Frau Ricci von Liam Neeson auf ihr Begräbnis vorbereitet wird. Gespräche wiederholen sich, Neeson beteuert sie sei Tot und soll endlich ruhe geben und sich ihrem Schicksal als brave Leiche fügen.
      Wirklich Spannung kam selten auf, vielleicht 2 mal im ganzen Film, wenn andere Leute involviert waren (Ihr Freund der nicht glauben will das sie Tot ist und ein Schüler der sie am Fenster stehen sah).

      Die große Stärke des Films liegt meiner Meinung nach eher in der Optik. Christina Ricci die schön bleich und nackt bzw. halbnackt oder in roter Unterwäsche auf der Bahre liegt, bzw. durch die kalten Marmorhallen läuft hat schon was! Ein echter Blickfang! Sie sieht wirklich sehr gut aus als "Leiche"! :D
      Die Darsteller sind natürlich schon als gut zu bezeichnen, grade Neeson ist ja auch kein Nobody und die Süße Ricci fand ich immer schon ganz gut.
      Der Film war "ganz nett", aber nicht sonderlich herausragend. Soll nicht bedeuten das er schlecht ist, nein das ist er sicherlich nicht! Aber man hätte wirklich mehr draus machen können. Ich hatte das Gefühl das zwar viel Wert auf stilistisch "schöne" Bilder gelegt wurde, aber dadurch leider die Story etwas lau ausgefallen ist. Mehr Spannung oder Aktionen der Hauptdarstellerin hätten dem Film gut getan. Horrorfans wird der Film sicher nicht sonderlich zusagen. Dazu passiert einfach zu wenig...
      Videofreunde die Mysteryfilme mit depressivem Touch mögen, können einen Blick darauf werfen.

      Fazit:
      Ich würde ja gern mehr Punkte geben, da ich die Darsteller mag...aber: Mehr als 6/10 sehe ich da nicht. Dazu war mir der Film über Strecken zu eintönig, es wurde mir zu viel wiederholt, der gewiße Kick hat irgendwie gefehlt...

      Trailer:

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      PS:
      Termine für ein deutsches Release sind noch unbekannt.

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