Inhalt :

Der kleine mexikanische Ort Santa Bonita war schon immer ein Hort des Bösen. Alle 50 Jahre, am traditionellen "Tag der Toten", öffnet sich das Tor zur Hölle, welches der finstere Großgrundbesitzer Vargaz Diaz Ende des 19. Jahrhunderts aufstieß, um ewiges Leben zu erhalten. An diesem Tag erheben sich die Toten aus ihren Gräbern, was nur durch ein Menschenopfer verhindert werden kann. Doch davon ahnen Joss und Alicia nichts, als sie die Zeremonie versehentlich stören. Das junge amerikanische Pärchen, das sich eigentlich nur auf der Durchreise befand, steuert unversehens auf einen furchtbaren Alptraum zu, bei dem die aufgebrachten Bewohner Santa Bonitas das kleinste Problem darstellen. Ein altes Hotel erweist sich schließlich als letzter Zufluchtsort vor der unvermeidlichen Invasion der Zombies am "Tag der Toten"...




SplatGore´s Meinung :

In einigen Ländern wird ja wirklich dieser „Tag der Toten“ gefeiert um so an die Hinterbliebenen zu gedenken. Bei All Souls Day hat man diesen Tag mit einer geschickten Geschichte kombiniert und wenn man noch ein paar Zombies mit einbaut, dann hört sich das ganze doch recht vielversprechend an. Und es bietet sich in diesem Fall ja auch keine bessere Location als Mexico an, die mit einer Zeremonie ein Menschenleben opfern, um so ewiges Leben zu erhalten. Doch leider hat man hier nicht ein mal annähernd das Potenzial ausgeschöpft, was hier zur Verfügung gestanden hat, wobei man sich wirklich hinterfragen muss, warm man hier nicht mehr draus machen konnte? Es fängt schon sehr nett an, als in den 50er Jahren eine Familie schon die erste Bekanntschaft mit den Untoten macht. Doch warum geht es 50 Jahre nicht so weiter?

All Souls Day plätschert die meiste Zeit nur vor sich hin und so etwas wie Spannung kommt nur am Ende des Filmes auf. Als dann die ganzen Scharen von Zombies unseren Hauptdarstellern an den Kragen wollen. Doch warum nicht schon viel früher? Als stimmungsvollen und harten Zombiefilm wird er uns auf dem Cover angepriesen, doch davon ist rein gar nichts zu erkennen. Es wird zwar die Geschichte herunter gerasselt, doch das passiert auf eine sehr unspektakuläre Weise. Ab und an blitzt dann etwas wie Hoffnung auf (wenn z.B. ein kleiner Junge im Hotelzimmer auftaucht), doch so schnell man sich freut das es nun endlich los geht, so schnell ist es auch schon wieder vorbei. Es wird ewig auf das ganze hingearbeitet, bevor es dann am Ende schnell vorbei ist.

Vor allem die Härte ist in dem Film doch mehr als überschaubar. Als die Zombies am Ende mal jemand erwischen wird es recht blutig, aber ansonsten hält sich das ganze im Rahmen des normalen. Hier und da gibt es mal was zu sehen, aber sehr spannend und innovativ ist das ganze aber auch nicht. Immerhin keimt die Hoffnung auf wenn man sich die Darstellerriege mal anschaut. Mit Danny Trejo und Jeffrey Combs sind 2 Altstars des Horrorfilms zu sehen, doch irgendwie passt es rein, dass die beiden nur eine kleine Rolle haben. Schade, da man diese beiden gerne länger gesehen hätte. Aber man muss sich dann wirklich fragen ob sie den Film dadurch besser gemacht hätten und so nicht die richtige Wahl getroffen haben.

Natürlich ist auch All Souls Day wieder eine reine Geschmackssache und ich will hier meine Meinung auch nicht mehr revidieren, auch wenn das Review nicht sehr positiv ausfallen wird. Doch die Story und all das ganze ist nicht wirklich neu und wenn man schon so einen Film macht, dann sollte man sich einfach mehr einfallen lassen und vor allem mehr aus dem ganzen heraus holen. Das man sich am Ende noch mehr als bescheuert anstellt, um den Zombies zu entkommen, darauf will ich hier auch gar nicht weiter eingehen. Am besten schaut man sich den Film selbst an, um dann sein eigenes Urteil zu bilden.



4 / 10




Die DVD

Anbieter: Splendid
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch / Englisch Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch




n1MKWKYnnAc




Screenshots