Valhalla Rising

      Valhalla Rising



      Inhalt:

      Im Jahr 1000 vor Christus spielt die Geschichte von One Eye, einem stummen, übernatürlichen Krieger, der von den Wikinger gefangen gehalten wird. Doch er kann entkommen und schließt sich einem Kreuzzug nach Jerusalem an - gemeinsam mit einem kleinen Jungen, der ihn während seiner Gefangenschaft gefüttert hat.

      Wertung:

      Ich habe von diesem Film schon vor längerem gehört und war sehr gespannt. Der Film ist in mehrere Kapitel unterteilt und geredet wird fast nur im ersten. Der Film war anders als erwartet und leicht entäuschend. Komischerweise hat er es aber geschafft den Spannungsbogen konstant oben zu halten. Mikkelsen, der die Hauptrolle spielt, geht wunderbar in seiner Stummrolle auf. Der Film besticht durch seine Bilder, den guten (leider wenigen) Kampfszenen und der Umgebung, geht aber aufgrund der doch teils langen Szenen in denen nix passiert unter.

      Letztendlich gebe ich dem Film 5v10.


      Trailer:

      Apple: trailers.apple.com/trailers/independent/valhallarising/

      Youtube: youtube.com/watch?v=PlcfUzxxBDw
      Mads Mikkelsen war schon immer n Geheimtipp, siehe Adams Äpfel, Pusher, Dänische Delikatessen. Mittlerweile hat er ne Hauptrolle in Hollywood Blockbustern wie Clash of the Titans. Dementsprechend hoch warn die Erwartungen gegenüber Valhalla Rising, alleine der Thematik wegen. Die Aufnahmen sind verdammt gut inszeniert, der Film kommt teilweise sogar ungeahnt brutal rüber - sowas ist man von Mikkelsen nicht gewohnt. Alleine die Tatsache dass er für den Film mächtig an seiner eigenen Optik gearbeitet hat, zeugt von Herzblut. Aber letztenendes ist der Film kurz gesagt - einfach scheisse. Meine Frau fand ihn geil, aber die hat im Gegensatz zu mir nen kranken Filmgeschmack.
      Eine sehr harte Tötungsszene gibt es gleich zu Beginn, wo jemand der Hals zugeschnürt wird und zwar bei einem Kampf zur Wikingerzeit. Es folgt das Harte draufschlagen auf einen blutenden Schädel, wobei die Person schon auf den Boden liegen darf. Die 16er Freigabe machte mich zu diesem Zeitpunkt stutzig, zumal der Film in vielen Ländern wie Großbritannien eine 18er Freigabe bekommen hat, hierzulande wurde also die Freigabe wieder mal erwürfelt.

      Der Film hat keine richtige Handlung und läuft nur im Zeitlupentempo ab. Es wird kaum geredet und außer der sehr atmosphärischen Optik und optischen Härte, liefert dieser reine Kunstfilm keine Unterhaltung. Die Darsteller sind kaum zu bewerten, da sie nicht herausgefordert werden, denn hier hätte fast jeder spielen können, der optisch einigermaßen brauchbar wäre. Mit dabei Mads Mikkelsen in der Hauptrolle, den es vom Independent Bereich nun auch ins große Kino verschlagen hat, anschließend war er bei Kampf der Titanen zu sehen, vielleicht war diese emotionale Luftnummer auch das Bewerbungsschreiben dafür. Wer einen Action- oder Fantasy-Film erwartet, wird nicht auf seine Kosten kommen. Die zumeist herausragenden Rezensionen stammen von Kunstfilmliebhaber und Kritiker, für Leute also die anhand von lebendigen Pablo Picasso Bildern, die Zunge schnalzen oder auch die von Experimental Horror sehr angetan sind. Nicolas Winding Refn ist ein Regisseur der sich im Independent Bereich mit einem 96er Pusher einen großen Namen gemacht hat, hier bekommt man aber was ganz anderes von ihm zu sehen.

      Vorsicht also! Entweder liebt man diese Art Film oder man findet überhaupt keinen Zugang.

      1/10
      Ich fand ihn einfach nur extrem langweilig. Schon nach 10 Minuten wusste ich, dass das ein langweiliger Abend werden würde und nach 30 Minuten hab ich komplett abgeschaltet. Da war es das erste Mal eine Erlösung, dass meine Mutter während einem Film angerufen hat.. Okay, es waren ein paar nette Bilder dabei, aber im Großen und Ganzen hätte ich ihn mir schenken können.