Originaltitel: La Haine
Produktionsland: Frankreich
Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Mathieu Kassovitz
Länge: ca. 96 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller:
Vincent Cassel - Vinz
Hubert Koundé - Hubert
Saïd Taghmaoui - Saïd
Abdel Ahmed Ghili - Abdel
Héloïse Rauth - Sarah
Rywka Wajsbrot - Vinzs Großmutter
Olga Abrego - Vinz's Aunt
Laurent Labasse - Koch
Choukri Gabteni - Saïd's Bruder
Medard Niang - Médard
Arash Mansour - Arash
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Meinung:
Anfangs sehen wir Straßenschlachten zwischen jugendlichen Randalierern und der Polizei in Frankreich, die Kulissen haben dabei reichlich Graffiti-Malereien vorzuweisen. Die ausgeflippten Jung-Darsteller und harten Dialoge, sind stetig witzig und wirken somit nur teilweise wie direkt aus dem Leben gegriffen, auch wird gelegentlich etwas sehr durcheinander geredet und man bekommt Probleme alles gut zu verstehen. Es wird also Wert auf Humor gelegt, der sarkastisch eingesetzt wird, natürlich auch nicht in Übermaßen, dass hätte dann nicht gepasst. Was dem Film fehlt, sind ein paar mehr provokante Szenen, es gibt zwar einige von, wie das schlagen von Polizisten, die Dialoge sind aber zu reichlich vertreten und auf Dauer fehlt dann leider etwas der Spannungsbogen. Zwar unterhält der Film, vor allem durch seinen Witz, aber wer hier nun irgendetwas mitfühlendes oder große Raufereien erwartet, der wird eher etwas enttäuscht werden. Zur Abwechslung und Unterhaltung gibt es noch ein paar coole Street-Dance Einlagen.
Dies ist die Geschichte einer Gesellschaft die fällt, während sie fällt sagt sie um sich zu beruhigen immer wieder ..bis hier her lief es noch ganz gut, bis hier her lief es noch ganz gut, bis hier her….. lief es noch ganz gut, aber wichtig ist nicht der Fall, sondern die Landung.
Regisseur Mathieu Kassovitz (Purpurnen Flüsse) hat es mittlerweile auch nach Hollywood verschlagen, wo nach dem nur durchschnittlichem „Gothika“ und der europäischen Produktion „Babylon A.D.“ ihm die Qualitäten etwas abhanden gekommen sind .
7,5/10