L.I.S.A. - Der Helle Wahnsinn

      L.I.S.A. - Der Helle Wahnsinn




      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 1985
      Regie: John Hughes
      Länge: ca. 89 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Anthony Michael Hall, Kelly LeBrock, Ilan Mitchel Smith, Bill Paxton, Vernon Wells, Robert Downey Jr., Michael Berryman


      Beschreibung:
      Gary & Wyatt sind die totalen ober Nullen bei den Mädchen als auch beim rest der Schule. Aber da sie unbedingt gern eine Freundin hätten entwickeln sie -durch den film Frankenstein inspiriert- ihre persönliche Traumfrau am Computer. Und ihr Traum wird wiklichkeit- Lisa ist atemberaubend schön, sehr intelligent, kann zaubern & kann wünsche in erfüllung gehen lassen. Für die beiden beginnt nun eine irre, wahnsinnige zeit !
      Doch sie bringt auch probleme mit sich: Wie soll ma den Eltern erklären das im kinderzimmer eine Pershing-Rakete durchgekracht ist, das der böse bruder Chet in ein Schwabbeliges Monster verwandelt is,das sich Rocker im Wohnzimmer breitgemacht haben und Opa & Oma tiefgefroren im Kühlschrank verweilen......

      Trailer:
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      Meinung:

      2 pubertäre Jungen werden sich ihre Traumfrau erschaffen, so unsinnig dies mit dem Computer auch in die Tat umgesetzt wird, es macht im Verlauf Laune. Die 80er Jahre kommen bestens zum Vorschein, es geht sehr flippig zu Sache.

      Die wenigen Blitz und Stromeffekte sind natürlich überholt.
      Der Film-Sound von „Der Exorzist“ oder auch vom „Rocky“ wird gespielt, ansonsten gibt es reichlich Synth-Pop wie von OMD, Van Halen bis Kim Wilde stimmungsvoll auf die Ohren geträllert.

      Der Film ist sicherlich für etwa 12 – 16 jährige ausgelegt, dementsprechend ist auch die Erzählweise aus der Sicht unserer 2 jungen Burschen auf kindlicher Art gehalten. Aus heutiger Sicht ist der Film eine echte Reliquie aus den 80er Jahren und für den Fan dieses Jahrzehnts bestens geeignet, da war das Gesellschaftsbild noch völlig ausgeflippt.
      Michael Berryman wird als ein Killermutanten zu erleben sein, neben ein paar anderen postapokalyptischen Motorradfreaks.
      Eine Botschaften ist auszumachen und zwar wird auf die Bedrohung durch Atom-Raketen hingewiesen, diese sichtbar aus den USA stammend, symbolisch dann auch die weiße Friedenstaube, die sich auf eines dieser hervortretenden Raketenköpfe setzt. Der Humor ist reichlich vorhanden und zündet fast immer. Unsere 2 Buben in der Hauptrolle sind mittlerweile natürlich schon Groß geworden, Anthony Michael Hall war zuletzt in „The Dark Knight“ zu sehen, Ilan Mitchell-Smith, vor allem anhand der TV Serie „Superboy“ bekannt, hat sich nach ein paar Flops dann auch Ende der 80er ganz aus der Filmbranche zurückgezogen.

      Der Film spielt den Traum aller Jungs wieder, die eine hübsche, erwachsene Frau aufreißen möchten, die mit dem Ferrari schwarz durch die Straßen heizen gedenken und nebenher auf Stubenarrest scheißen.
      Ein Fliegen fressendes Monster mit langer Zunge, gibt es im letzten Drittel noch zu sehen, was ausschaut wie ein Kothaufen, aber sehr gut animiert. Die Schauspielleistungen schwanken zwischen dauerbreitem Grinsen und Erstklassigkeit. Regisseur John Hughes ist einer der Regisseure in den 80ern im Komödie Bereich, der auch einen Macaulay Culkin (Allein mit Onkel Buck) bekannt gemacht hat.

      9,5/10

      Filmsound:

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      Oh das ist wieder so ein gute-laune 80iger Film der an den damaligen Hype an Teeniefilmen (Breakfast Club, Soul Man, Ferris macht Blau) angelehnt und durchaus überzeugen konnte. Die Darsteller sind perfekt gewählt, die Story witzig umgesetzt und hervoragend fotografiert. Aber allen die Show stiehlt eigentlich der Darsteller des "BRUDERS", der keine Chance ausläßt um seinen kleinen pupertierenden Bruder zu blamieren. Kelly LeBrook ist eine Augenweide und kann in Ihrer Rolle, nach "die Frau in Rot" wieder einmal zeigen was sie hat! Die Effekte machen Spaß, Das Drehbuch gut und wie anderes sollte es sein, dieses John Hughes Filmchen kann locker mit anderen Teeniekomödien mithalten - Spaßfaktor = 10

      8/10