Growing Out

      Growing Out



      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Graham Ratliff
      Musik: Jason De Meo, Garett Ratliff
      Länge: ca. 106 Minuten
      Freigabe: FSK 16 (auf dem Cover ist die 18er angebracht, wegen Trailer oder Bonusmaterial)
      Darsteller: Michael Hampton, Ryan Sterling, Devon Iott, Chase Hemphill, Ben Bowden, Bill Devlin, Davis Jaye, Stephanie Skewes, Eric Toms


      Inhalt:

      Tom hat kaum Freunde und gerade Schwierigkeiten mit seiner Karriere als Songwriter. Er zieht in ein heruntergekommenes Haus ein, wo er als Hausmeister arbeitet. In seinem Keller entdeckt er plötzlich einen menschlichen Arm aus dem Boden wachsen. Dieser entwickelt noch einen menschlichen Kopf und eine eigene Persönlichkeit namens Archie, mit der sich Tom befreundet. Parallel dazu verliebt er sich in die hübsche Veronica, die dummerweise die Freundin seines Nachbarn Philip ist. Nun ist er zerrissen zwischen der Freundschaft zur "Gestalt" und der fremdgehenden Nachbarin, mit der er versucht, seine Karriere zu retten.



      Homepage + Trailer: growingout-themovie.com/

      Deutsche DVD Fassung: 25.06.2010 (Verleih: 20.05.2010) cultmovie


      Meinung:

      MTV Alternative Videoclip Balladen in einem Horrorfilm, ob das wohl gut geht?
      Wohl eher nicht. Was hier an Story verkauft wird, war mir lange verborgen geblieben, irgendwie nur zusammenhangloser Mist, wo eine Hand aus dem Boden gewachsen ist und diese wird von einem Typ bekämpft. Dabei fliegt der Typ auch Hollywood reif meterweit durch die Kante, obwohl die Hand ziemlich schwach ausschaut.
      Der Horrorfan kommt hier nicht auf seine Kosten, es gibt nur Dialoge, Dialoge und noch mehr Dialoge. Dabei geht es nie spannend oder lustig zur Sache, es langweilt einfach mit der Zeit nur noch, genau so wie die Darsteller zwar nicht schlecht sind, aber auch sich besser einen freien Tag genommen hätten, denn sie können nichts rausreißen.
      Die Bildqualität ist bleich, wie ein typisches C-Movie. Neben der Hand gesellt sich irgendwann auch noch ein Kopf und der Körper hinzu, aber immer noch am Bode festgehalten und so labert die komische Erscheinung aus dem Boden kommend mit dem Mann über die Musik und es werden auch Balladen gespielt ohne Ende und eine Liebesstory gibt es auch noch, worum es sich hier in Grunde genommen auch nur dreht, ohne das man auf irgend einen Charakter Bezug gefunden hat. Erst nach 80 Minuten wird auch auf Härte gesetzt, wo unser Hauptdarsteller durchdreht und mit dem Beil kräftig zulangt, wo sich die Härte im Kopf abspielt. Als ob ich nicht schon genug Quatsch an neuen Horrorfilme in letzter Zeit gesehen hätte, der von Kritiker zum Teil auch noch übertrieben gut bewertet wird. Komisch und eigenwillig ist der Film schon, aber nicht trashig oder interessant genug. 5- setzen!

      2/10