Howling 5



      Produktionsland: Großbritannien
      Erscheinungsjahr: 1989
      Regie: Neal Sundstrom
      Länge: ca. 93 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Philip Davis, Victoria Catlin, Elizabeth Shé, Ben Cole, William Shockley, Mark Sivertsen, Stephanie Faulkner, Mary Stavin, Clive Turner, Nigel Triffitt, Jill Pearson, József Madaras


      Inhalt:

      Eine Gruppe von Menschen, die sich auf einer abgelegenen Burg versammelt hat, muß herausfinden, wer von ihnen der Nachkomme eines alten Werwolfgeschlechts ist. Als einer nach dem anderen den Tod findet, wird klar: Wer von ihnen die Nacht überleben wird, ist der Gesuchte!


      Trailer:
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      Deutsche DVD Fassung: 12.05.2010




      Meinung:


      All zu oft verschrien werden ja die Fortsetzungen von „Das Tier“. Zumeist auch zu unrecht in dem Ton, man muss sie nicht gesehen haben, dass nun wirklich nicht, aber sie sind dennoch im unteren Durchschnittsbereich anzusiedeln und nicht total langweilig.
      Endlich hat es auch Teil 5 auf DVD geschafft. Endlich? Selbst von eingefleischten Horrorfans ist dies verständlicherweise vollkommen unbemerkt geblieben.
      Der Vorspann mit Szenen aus der Vergangenheit zeigt schon in welche C-Movie Kategorie das Geschehen verlaufen wird. Anschließend gibt es ein Zeitsprung in die 80er. Hier bekommen wir aber nicht die Atmosphäre dieses Jahrzehnts präsentiert, sondern die typisch blasse und langweilige C-Movie Optik. Der Schauplatz wird ein altes und verstaubtes Schloss sein, dort drin werden sich Freunde hinverirren oder besser gesagt werden sie dort mit Absicht hin transportiert. Das Schloss hat ein riesiges Tunnel-Labyrinth zu bieten, dort verirren sich die Leute nach und nach, sie werden nun von einem Werwolf gemeuchelt. Zumindest wird dies unterhaltsam vorgetragen, da es eine Menge Leute sind, wodurch kaum unnötige Dialoge stattfinden und einer nach dem anderen dann ins Gras beißen darf.
      Nach jedem Mord hören wir ein „Sanctus, Sanctus“ Gothic mäßig gesungen. Bis auf ein paar gorige Leichen gibt es keine Härte. Richtig schwach ist hingegen, dass für einen Werwolf das Budget nicht gereicht hat, wir sehen nur kläffende Zähne, Schattenbilder oder kurze Einblendungen, wo nur jemand mit einem Fellmantel in Aktion tritt. Den Werwolf gibt es jedenfalls nie in vollem Umfang zu sehen. Schön anzusehen ist ein stetig immenser Schneefall außerhalb des Schlosses. Die Geräuschkulisse ist gruselig. Ein paar Schockeffekte sind sogar sehr gut geworden. Gegen Ende gibt es noch eine Überraschung, wo jeder wohl lange Zeit meinte, es müsste der mordende Graf sein. Auch zu offensichtlich eigentlich, aber bei einem C-Movie weis man ja nie, ob es nicht doch total inspirationslos so ablaufen würde, dem ist aber nicht so.

      Der Schluss:

      Ein riesiger Vollmond zieht auf, der Graf ist erledigt, ohne das der Zuschauer sich ganz sicher sein kann, dass er der Mörder oder Werwolf war.

      Anschließender Dialog zwischen Mary Lou und dem letzten Überlebenden.:

      „Es ist alles in Ordnung, es ist vorbei“ … Mary Lou: „der Werwolf?“ … „Es gibt keine Werwölfe, dass sind nur Horrorgeschichten“ … Mary Lou: „Wirklich“ … „Ja, Menschen verwandeln sich nicht in Werwölfe.“ …Zum Schluss gibt es noch ein schelmisches grinsen unserer Mary Lou.
      „Ohh Mary Lou.. lalalala“ :D

      5/10