Final Storm

      Final Storm






      Originaltitel: Final Storm
      Herstellung: Deutschland / Kanada 2009
      Regie: Uwe Boll
      Darsteller: Luke Perry, Lauren Holly, Steve Bacic
      Laufzeit: 88 Minuten
      Freigabe: FSK 16






      Inhalt :

      Biblischer Regen, sterbende Tiere und ein blutroter Mond. Furchteinflößende Vorboten und ein schweres Unwetter herrschen über Tom Gradys (STEVE BACIC) abgelegener Farm, auf der er mit seiner Frau Gillian (LAUREN HOLLY) und seinem Sohn Graham (COLE HEPPELL) lebt. Meldungen einer globalen Wetterkatastrophe kommen in den Nachrichten, kurz bevor das Strom- und Kabelnetz zusammenbricht. Inmitten dieser beängstigenden Verhältnisse sucht ein Fremder namens Silas (LUKE PERRY) völlig entkräftet und unterkühlt Zuflucht an ihrer Türschwelle. Viel beunruhigender als der unbekannte Gast ist jedoch die plötzlich eingetretene Stille: kein Lärm der Nachbarn, kein Zwitschern der Vögel, kein Motorenbrummen der Autos - einfach nichts und niemand ist mehr zu hören. Laut Silas ist dieses das Ende der Welt und sie wurden allein zurück gelassen. Tom glaubt ihm kein Wort und will den Dingen auf den Grund gehen, ist ihm der Fremde doch von Anfang an suspekt. Doch vielleicht ist Silas auch der einzig weitere Überlebende, der ihnen helfen kann, diese Katastrophe durchzustehen? Als die Familie merkt, in welcher bedrohlichen Situation sie sich wirklich befindet, ist die Gefahr jedoch weitaus größer als jede Naturgewalt. Ein mörderischer Showdown zwischen den beiden Männern entbrennt, in dem jede Sekunde zählt.




      SplatGore´s Meinung :

      Normalerweise hört man es schon etwas vorher, wenn Uwe Boll einen neuen Film heraus bringt. Meistens geht es aber dann soweit, dass sich wieder beschwert wird, wie schlecht denn der nächste Film sei, da es wohl nur sehr wenige gibt, die mit seinen Filmen etwas anfangen können. Nachdem er schon diverse Spieleverfilmungen, Splatter- & Horrorfilme, Komödien oder gar Kriegsfilme gedreht hat, bewegt sich Herr Boll nun mit dem Thema das Ende der Welt und das ganze mit einem post-apokalyptischen Thriller untermalt.

      Zu der Geschichte muss man eigentlich auch nicht viel sagen. Tom lebt mit seiner Frau Gillian und Sohn Graham auf einer Farm, die von der Stadt etwas abgelegen ist. Nachdem ein schwerter Sturm gewütet hat und das Stromnetz zusammen gebrochen ist, scheint nichts mehr so wie vorher zu sein. Vor allem aber da das Fernsehen nicht mehr geht und auf keinem Kanal etwas zu sehen ist. Aber auch draußen hört und sieht man nichts, bis plötzlich ein Fremder bei den 3 Unterschlupf sucht. Keiner kann sich bis dato etwas erklären, bis Tom nach und nach Verdacht schöpft, denn der neue weiß etwas und plötzlich gerät alles ausser Kontrolle.

      Es wäre doch sehr wünschenswert gewesen, warum auf einmal das Ende der Welt herein gebrochen ist und wo vor allem die ganzen Menschen hin sind, bis auf ein paar vereinzelte Ausnahmen. Ganz am Ende bekommt man dann noch etwas zu sehen, aber ob das mit den Menschen passiert ist, bleibt jedem selbst überlassen. Hier bekommt man keinerlei Info und man muss das einfach so hinnehmen. Schade das man dann keine Spannung hinbekommt, wenn man wenigstens schon mit einem gewissen Grundwissen nicht ausgestattet wird. Zwar wird es erst am Ende so richtig interessant, doch vorher zieht sich der Film enorm in die Länge, weil eben kaum etwas passiert. Auch Höhepunkte darf man hier vergebens suchen.

      Das ganze entwickelt sich dann zu einem Thriller. Ok, man kann sich natürlich denken, dass der fremde Mann hier eine große Rolle spielt und der Knall nicht schon zur Mitte des Films statt finden kann, aber einen gewissen Unterhaltungsgrad wird man hier missen. Ein wenig Abwechslung hätte dem Film sicherlich sehr gut getan. Vor allem erwartet man eine gewisse Bedrohlichkeit, denn sie wissen nicht was mit den Menschen passiert ist und ob es sie auch treffen kann und vor allem wann. Somit werden die Kritiker von Uwe Boll hier wieder bestens bedient werden (im negativen Sinne gemeint) und den Film sicherlich ausschlachten werden. Es fehlt hier einfach an Substanz und an Originalität, denn mit etwas mehr Geschick hätte man hier sicher noch etwas interessantes drauß drehen könne.



      4 / 10



      Die DVD

      Anbieter: Splendid
      Verpackung: Amaray
      Sprachformate: Deutsch / Englisch Dolby Digital 5.1
      Untertitel: Deutsch, Niederländisch




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      Screenshots


















      Ja, schade! Habe "The Final Storm" heute gesehen, ein furchtbarer Film. Dabei waren einige der letzten Boll Produktionen, wirklich sehr gut gelungen, aber "The Final Storm" ist leider wieder ein kleiner Rückschritt...
      Ich fand den Film äußerst langweilig...Weder Katastrophen- noch Psychothrillerthematik wurde hier ausgespielt. Ansatzweise alles vorhanden, aber zu schwammig und konstruiert.
      Was sollten eigendlich die paar Plünderer in der verlassenen Stadt? Noch so ein Quatsch, auf den man hätte verzichten können oder das ganze auspielen müßen damit mal ordentlich Spannung reinkommt!!!

      4/10 gebe ich auch...