Planet des Schreckens

      Planet des Schreckens



      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 1981
      Regie: Bruce D. Clark
      Länge: ca. 78 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Edward Albert, Erin Moran, Ray Walston, Bernard Behrens, Zalman King, Robert Englund, Taaffe O'Connell, Sid Haig, Grace Zabriskie, Jack Blessing, Mary Ellen O'Neill

      Der Film ist hierzulande nur auf VHS erschienen, es gibt noch DVD Bootlegs.



      Inhalt:

      Ein Raumschiff kommt vom Kurs ab und muss auf einem unbekannten Planeten, dem „Planet des Schreckens“, notlanden. Als sich die Besatzung (u.a. Sid Haig und Robert Englund) auf die Suche nach Hilfe machen, tauchen schon bald die ersten mysteriösen Zwischenfälle, Leichen und diverse Monster, auf…


      Trailer:

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      Meinung:

      Der Beginn im Raumschiff schaut von den extrem billigen CGI Effekten her verheerend aus, wie die alte Enterprise auf No Budget Niveau. Sobald diese C64 Emulationen auf einen fremden Planeten Landen müssen, zeigt sich aber, dass hier mehr hinter steckt als nur ein abgetakelter Sci-Fiction Film.
      Die Atmosphäre auf diesem Planeten des Schreckens kommt intensiv auf, auch wenn das Bild nicht das Modernste ist. Die unheimliche instrumentale Geräuschkulisse ist zur Atmosphäre sehr passend ausgefallen. Die gut verteilten, blutigen Mordszenen und auftauchenden, schleimigen "Stop Motion" Monster sind für damalige Zeit Spitzenklasse und auch Heute noch als gut zu bezeichnen. So gibt es abgetrennte, madige Arme oder eine Vergewaltigung mit außerirdischen Geschlechtsteilen und eine ganz nackte, hübsche Frau ist dabei auch noch zu sehen. Die Architektur, welche die außerirdische Behausung bietet, ist sehr kunstvoll gestaltet und lässt einen staunen was Anfang der 80er doch optisch schon möglich war, ganz große Klasse diesbezüglich. Etwas mysteriös geht es in der an Alien orientierten Geschichte zu, wenn Charaktere gegen eine scheinbar eigene Abbildung plötzlich kämpfen müssen und das Außerirdische sich zu aller Überraschung zumeist in den Köpfen der Charaktere abspielt, also etwas Fantasy sollte man hier schon mitbringen. Bestens aufgezeigt wird, welch ein großartiger Schauspieler Robert Englund ist, der Rest vom Cast steht sicherlich etwas hinten an, wie ein Sid Haig oder Ray Walston, geht aber voll in Ordnung. „Planet des Schreckens“ wird mit seinen Alptraumvisionen eine Steilvorlage für den „Nightmare On Elm Street“ gewesen sein, einiges erinnert zumindest daran. Die Schreckensvisionen werden trotz des Filmalters auch beängstigend wirken dürfen.

      8/10