The Code - Vertraue keinem Dieb

      The Code - Vertraue keinem Dieb



      Produktionsland: USA
      Produktion: Les Weldon, Boaz Davidson, Randall Emmett, Avi Lerner, Danny Lerner, Johnny Martin, Lori McCreary, Trevor Short
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Mimi Leder
      Drehbuch: Ted Humphrey
      Kamera: Julio Macat
      Schnitt: Martin Nicholson
      Spezialeffekte: Ivo Jivkov
      Budget: ca. 25.000.000 $
      Musik: Ötli Örvarsson
      Länge: ca. 100 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Morgan Freeman, Antonio Banderas, Victor Boichev, Nickolay Hadjiminev, Rade Sebedzija, Gerrit Vooren, Joshua Rubin, Atanas Srebrev, Tom Hardy, Robert Forster, Corey Johnson, Vladimir Kolev, Radha Mitchell, Constantine Gregory, Marcel Iures


      Unter den Kunstdieben gilt Keith Ripley (Morgan Freeman) als der Picasso seiner Zunft: Keiner kann ihm das Wasser reichen, wenn es darum geht, absolut spektakuläre Diebstähle unschätzbarer Kostbarkeiten zu orchestrieren. Doch für seinen ambitioniertesten Raubzug braucht er Hilfe. Um zwei wertvolle Fabergé-Eier zu stehlen und damit seine Schulden bei einem mächtigen russischen Gangster abzahlen zu können, muss er einen Partner gewinnen. Gabriel Martin (Antonio Banderas) aus Miami ist genau der Richtige für den Job: Jung, hungrig, wagemutig unerschrocken und erst einmal gänzlich uninteressiert an dem Angebot. Bis er Ripleys bildschöne Patentocher Alexandra (Radha Mitchell) kennenlernt und doch noch anbeißt. Ripley kann ja nicht ahnen, dass der junge Mann mit gezinkten Karten spielt und ganz andere Pläne hat...



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      Meinung:

      Die 2 Schwerkriminelle sind ganz ordentlich besetzt mit Morgan Freeman und Antonio Banderas, die gesammte Darstellerriege ist markant, zwar keine erstklassigen Leistungen, aber es wurde nicht nur nach dem optischen her gecastet, ich sag nur "Bourne" Trilogy.
      In der Story geht es um Raub und wir wissen auch recht schnell, dass der erfahrene Kriminelle, den etwas unerfahrenen sicher ausnutzten wird. So wird aber eine Story eingerührt, wo man schon recht früh interessiert ist, wie das Ganze ausgehen könnte. Der Spannungsbogen ist zwar nicht sehr hoch, so gibt es auch lange Unterhaltungen in sauberen Techno-Clubs und schnelle Knutschereien, aber immerhin ist die Optik schon mal abwechslungsreich und sogar atmosphärisch, wie Nebelschwaden auf den Straßen. Regenprassen und eine oft gelbliches/goldenes Farbenspiel, was wirklich bestens zum Raub von Reichtümern passt. Es wird viel mit Handykameras und Laptops hantiert. Ich habe hier anfangs zumindest mehr erwartet als dann auch noch lange Fummelszenen serviert zu bekommen, auch wenn Radha Mitchell nicht den schlechtesten Körper hat, leider auch bestenfalls nur mal kurz in Unterwäsche zu sehen, ansonsten wird ewig gekuschelt, Radha Mitchell (Silent Hill) wirkt auch etwas unnah, zumindest kann man keine Sympathie zu ihr aufbauen, sie ist keine gute Schauspielerin. Man wartet eine ganze Weile bis es endlich mal mit dem Raub losgeht, alles wurde auf einen einzigen fokussiert, dass hat mir einfach zu lange gedauert mit den Vorbereitungen, auch wen es im Finale dann schön komplex wird. Aber es machte sich bei mir streckenweise schon richtig Langeweile auf. So wirklich verstanden habe ich auch hier nicht, weshalb viele mit osteuropäischem Akzent sprechen oder mal ganz das Russisch auspacken, unterlegt mit Untertiteln. Ob das bei Überwachungsunternehmen so gang und gebe ist? Wenn es dann nach gut 50 Minuten zum Raub kommt, wird es wieder interessant und man kann gespannt mitfiebern, nun werden auch Auseinandersetzungen und Überraschungen noch präsentiert. Auch der nötige, dosiere Witz im Dialog kommt noch auf und geht in Ordnung. Allerdings ist The Code auch ein recht harmloses Mainstream-Filmchen, wenn schon Raub und Erpressung stattfindet, erwartet man auch einen richtigen Bösewicht, Mord, Schusswechsel oder Verletzungen. Dies gibt es hier jedenfalls nicht, muss es auch nicht, es war mir aber somit auch zu zahm. The Code ist seit langem aber mal wieder ein US Thriller der in meinen Augen knapp mehr auf der Guthabenseite hat.

      6/10