Sympathy




      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2007
      Regie: Andrew Moorman
      Musik: Ryan Michael Demaree, Dave Hodge, Todor Kobakov
      Länge: ca. 105 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Marina Shtelen, Aaron Boucher, Steven Pritchard


      Inhalt:

      Trip hat einen Banküberfall vermasselt und sich auf der hektischen Flucht die nächstbeste weibliche Geisel geschnappt. Jedenfalls scheint es so, als er die hübsche Sara in ein Motelzimmer schleppt und erst einmal mit Handschellen an den Bettpfosten kettet, während er auf die Ankunft möglicher Verfolger wartet. Sara ist allerdings keine Geisel wie jede andere und nutzt jede Gelegenheit, ihren Kidnapper wahlweise zu becircen oder mit wüstem Widerstand aus der Fassung zu bringen. Da taucht noch ein zweiter Bewaffneter auf und verkompliziert die Situation nicht zu knapp.



      Meinung:
      Die Charaktere spielen unglaubwürdig, wie eine festgehaltene junge Frau, die terrorisiert, sowie in die Schulter geschossen wird. Anschließend meint diese, dass es besser währe, woanders hingeschossen zu haben, damit sie stirbt. Charaktervorstellungen gibt es keine, auch die Geschichte ist zu lange vollkommen im unklaren geblieben, zwar werden die Hintergründe, anhand der langen Dialoge wiedergegeben, aber auch dabei gibt es Widersprüche auf die ich gar nicht groß eingehen möchte, denn es ist vollkommen schwachsinnig wie sich jemand verhält, der nur jemanden aufspüren soll, den schießt man natürlich ohne Grund in die Schulte rund fesselt sie in einem Haus. Solch eine unglaubwürdige Story sieht man jedenfalls nicht so oft im Horrorgenre. Die gespielte Romantik zwischen Opfer und Serienkiller ist auf Soap-Niveau liegend, dann kommt noch ein weiterer Verbrecher, wie aus heiterem Himmel die Tür herein und nimmt Opfer, sowie Tätet in seiner Gewalt. Die Darsteller sind also auch schlecht agierend. Von der mausgrauen Kulisse eines Hauses als einziger Schauplatz erst gar nicht zu reden. Die Idee des ganzen ist interessant und ungewöhnlich, nur von der Umsetzung her, wurde dies vollkommen verbockt, zumindest für denjenigen, der aufgesetzte Wahre sehr anwidernd findet. So ist es nicht nachvollziehbar, wie jemand der eine Frau grundlos in die Schulter schießt und sich nichts draus macht, sie sogar würgt, dann kurze Zeit später für die Frau den Held spielen möchte und dies sind Schwankungen in der Charaktereigenschaft innerhalb von Minuten. Das weibliche Opfer benimmt sich zudem wie eine notgeile Schlampe und nicht wie jemand die in ein Terrorspiel geraten ist. Das war wohl nichts, ein totaler Reinfall hier.

      1/10