Perkins' 14

      Perkins' 14






      Perkins' 14
      (Perkins' 14)
      mit Patrick O'Kane, Richard Brake, Michale Graves, Mihaela Mihut, Shayla Beesley, Gregory O'Connor, Katherine Pawlak, Josh Davidson, Jeremy Donaldson, Trey Farley, Sean Farragher, Roxanna Ravenor, F. Stone Roberts, Dean Samsone, C.J. Singer
      Regie: Craig Singer
      Drehbuch: Lane Shadgett
      Kamera: John Sosenko
      Musik: Konstantinos Christides
      Keine Jugendfreigabe
      USA / 2009

      Vor zehn Jahren sind in der kleinen Stadt Stone Cove 14 Kinder auf mysteriöse Weise verschwunden, darunter auch der Sohn des Sheriffs Dwayne Hooper. Hooper findet heraus, dass die 14 Kinder die ganzen Jahre lang vom Psychiater Perkins unter unmenschlichen Bedingungen in seinem Haus in einem Kellerverlies gefangen gehalten wurden. Durch barbarische Experimente und Gehirnwäsche sind sie zu grausamen Kannibalen und rasenden zombiegleichen Raubtieren verkommen. Bei der Untersuchung des Hauses werden unbeabsichtigt die Käfige geöffnet und über die Kleinstadt bricht die Hölle auf Erden herein.


      Ich glaube nicht, das man zu sehr übertreibt, wenn man behauptet, das Regisseur Craig Singer (Dark Ride) mit "Perkins' 14" einen echten Geheimtipp für Horror-Fans geschaffen hat, der durch 2 vollkommen verschiedene Filmhälften besticht, die beide auf ihre ganz eigene Art eine sehr starke Faszination auf den Zuschauer ausüben. Dabei offenbaren sich einem die ersten knapp 40 Minuten eher recht actionarm, sind aber eine sehr atmosphärische und auch nötige Einführung in das später stattfindende blutige Szenario, das sich einem in der zweiten Filmhälte präsentiert. Die Geschichte beginnt eher etwas ruhig und beschäftigt sich am Anfang fast ausschließlich damit, wie Sherriff Dwayne Hooper (Patrick O'Kane) eher zufällig auf den Täter stösst, der 10 Jahre zuvor 14 Kinder entführte, an denen er barbarische Experimente durchgeführt hat. Ohne den Dienstweg einzuhalten, ermittelt er auf eigene Faust, da auch er ein Elternteil ist, das damals einen Sohn verloren hat. Das er durch sein eigenmächtiges Handeln eine nicht vorhersehbare Katastrophe heraufbeschwört, kann er zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen.

      Und diese Katastrophe ereignet sich dann in der zweiten Hälfte des Films, da die inzwischen zu zombieähnlichen Kreaturen mutierten Kinder von damals unfreiwillig freigelassen werden und auf Alles Jagd machen, was ihnen in die Finger kommt. Die bisher schon sehr gut aufgebaute Spannung entlädt sich nun auch in einer temporeich gestalteten Hatz, die zudem noch extrem blutig geraten ist und vor allem den Freunden der härteren Gangart sehr zusagen dürfte. Der vorhandene Splatter-und Gore Anteil ist mehr als nur beachtlich, phasenweise gleicht das Geschehen jetzt schon einer ordentlich garnierten Schlachteplatte, die ausserdem noch eine hervorragende Grundstimmung beinhaltet, die wunderbar düster und bedrohlich gehalten wurde und auch für einige gut eingesetzte Schockmomente beim Zuschauer sorgt.

      Ganz generell ist "Perkins' 14" ein ganzzeitig äusserst atmosphärischer Horrorfilm, denn schon in der Einführungsphase kann man das aufkommende Unheil förmlich greifen, was fast schon zwangsläufig für ein eher angespanntes Sehverhalten beim Betrachter sorgt, der ständig von dem Gefühl begleitet wird, das jeden Moment eine Art Explosion stattfinden kann und letztendlich trügt einen diese Vorahnung ja auch in keinster Weise. Insbesondere durch die Tatsache, das sich das gesamte Geschehen bei Nacht abspielt, überkommt einen von der ersten Minute an eine leichte Gänsehaut-Schicht, die sich wie eine unsichtbare zweite Haut über einen legt und die man bis zum bitteren Ende auch nicht mehr ablegen kann. Besonders im letzten Drittel der Geschichte überkommt einen noch zusätzlich ein gewisses Gefühl der Beklemmung, das schon fast klaustrophobische Ausmaße annimmt, Dieses äussert sich dadurch, das die wenigen Überlebenden sich im Keller des Gefängnisses verschanzen müssen, da sie dort anscheinend in Sicherheit sind, was sich allerdings als Trugschluß erweisen soll, denn die zombieähnlichen Kreaturen scheinen durch nichts aufzuhalten zu sein.

      So liegt es im Prinzip auf der Hand, das es zum unausweichlichen Aufeinandertreffen zwischen dem Vater und dem mutierten Sohn kommt, doch diese Begegnung gestaltet sich im Endeffekt nicht so, wie Sherriff Dwayne Hooper sie sich vorgestellt hat. Die blutige Jagd erfährt dabei ein absolut abruptes und vollkommen kompromissloses Ende, das genau richtig gewählt wurde, denn jeder andere Abschluss des Szenarios wäre unlogisch und unpassend gewesen. Dadurch erhält der Film noch einmal eine zusätzlich harte und glaubwürdige Note, die das insgesamt gewonnene Gesamtbild noch einmal zusätzlich etwas aufwertet. Letztendlich hat man es hier mit einem in allen Belangen sehr gelungenem Horrorfilm zu tun, an dem ich lediglich einen kleinen Wermutstropfen gefunden habe. Bei der wirklich exzellenten und sehr düsteren Atmosphäre, die dieses Werk beinhaltet, sind einige Passagen leider ein bisschen zu dunkel geraten, wodurch man diverse Szenen nur ansatzweise erkennen kann. Dies soll den ansonsten äusserst gelungenen Genre-Beitrag aber nicht sonderlich abwerten, denn andere Kritikpunkte sind mir persönlich nicht aufgefallen.


      Fazit:


      Im teilweise erscheinenden 08/15 Einheitsbrei, den man in der regel gerade im Horror-Genre vorgesetzt bekommt, stellt "Perkins' 14 meiner Meinung nach eine sehr willkommene Abwechslung dar. Zwei vollkommen unterschiedliche Filmhälften, die beide ihren ganz eigenen Reiz haben, bieten ein insgesamt gesehen absolut kompromissloses Horror-Erlebnis, in dem sich eine immense Intensität entfalten kann, die auch nicht spurlos am Zuschauer vorbeigeht und ihm ein Wechselbad der Gefühle beschert. Hier bekommt man allerbeste Horror-Unterhaltung geboten, die man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.


      8,5/10
      Ja, der geht in Ordnung:

      Erstmal zur Entstehungsgeschichte des Films:

      Auf massify.com (Internetseite für Filmschreiberlinge,
      Drehbuchautoren usw...), wurden Ideen für einen neuen Film von Usern
      eingeschickt.
      Aus den besten Ideen wurde dann also der Film: "Perkins' 14" geschustert.
      Und das sogar ganz gut!

      Story:

      Ein leicht kranker Typ hat vor 10 Jahren, 14 Kinder in einem
      Provinz-Kaff entführt, darunter auch den Sohn eines dort ansässigen
      Cops.
      Wie es so sein soll, wird genau diese Kackbacke eines Nachts
      verhaftet und landet in der Gemeinde-Polizei-Behörde, wo nur ein
      Beamter zum Dienst verknackt wurde, der Vater des entführten Jungen.
      Die erste halbe Stunde ist es dann auch mehr Psychothriller, mit
      Hausdurchsuchung auf eigene Faust usw.... Keiner will ihm glauben...Cop
      auf Alleingang.
      Spätestens im Keller des Bösewichts merkt man allmählich das der
      Film KEIN reiner Psychothriller mehr ist, sondern ab sofort zum
      Zombie-Film mutiert.
      Die lieben Kinderlein wurden nämlich Jahrelang mittels
      Drogen-Experimenten, zu Willenlosen, unglaublich starken und
      Gefühllosen Zombies gemacht, die alles zerfleischen was nicht bei 3 auf
      dem Baum ist.....

      Meine Meinung:
      Wenn man keine große Hollywood Produktion erwartet, kann der Film einen wirklich gut unterhalten.
      Der Film ist eine Low-Budget Produktion, der man es aber KAUM angesehen hat. Echt gut gemacht für wenig Geld!
      Die Kameraführung und den Spannungsgrad fand ich durchaus gut
      gelungen. Dafür das die Darsteller allesamt auch keine Top-Schauspieler
      sind, haben sie es auch recht ordentlich gemacht.
      Ok...ab und zu gabs doch einige hölzerne Dialoge, aber das hat irgendwie auch etwas gehabt...ich fand das sogar ganz kultig.

      Fazit:
      Schön düster!
      Der Hauptdarsteller-Polizist sah echt ungewöhnlich aus (hat mich irgendwie an Nosferatu erinnert)
      1. Hälfte ganz interessanter Psychothriller, 2. Hälfte ganz interessante Zombie-wegrenn action.
      Einige wirklich sehr gut gemachte Splatter-Effekte.
      Am Drehbuch und der teilweise etwas seltsamen Story kann man sich natürlich stören, ich fands doch ganz passend.
      Ich gebe eine gute 7,5/10 , da es für eine billigere Produktion schon echt was hatte!
      Ein Vater wird sich mit den üblich pubertären Querelen seiner Tochter rumschlagen. Nichts wirklich ungewöhnliches, aber der Vater ist trotzdem schnell platt und arbeitet in der Sicherheitsverwahrung. Die Tochter hat übrigens ein gruftiges, schwarzes Shirt, schwarze Schminke und dementsprechend auch schwarze Handschuhe parat, nur als Hose trägt sie eine kurze, ausgefranste, hellblaue Jeans, was überhaupt nicht zusammen passt, ein Mode Fehlgriff so zu sagen. Die Darsteller sind allgemein sehr blass und langweilig. Ein Inhaftierter wird den arbeitenden Vater dann langsam verrückt machen. Die Teenbande ist mal eine der ganz schlauen Sorte, wo Wörter wie Nihilismus und andere intellektuelle Wörter fallen, auch der Wiz ist dabei eher der schlauen und sehr streberhaften Sorte. Die gewollten Lacher gibt es dann nicht, bei diesem aufgesetzt wirkendem Gefasel. Schon nach 30 Minuten hab ich hier die Hoffnung begraben, noch halbwegs das Interesse an diesem trägen Ablauf zu erhalten. Es kommt noch zu dämonischen Erscheinungen oder Zombies, wo das Bild viel zu dunkel ausfällt und man kann deren Angriffe oft nur erahnen. Die Kameraarbeit ist bei den Angriffen der Wesen auch sehr hektisch. Ein paar Splatter, wie das absäbeln von Finger sehen noch ganz gut aus, ist aber allein kein Grund hier reinzuschauen. Craig Singer hat es mit Dark Ride zuvor wesendlich besser gemacht.

      3,5/10
      Habe mir den Film gerade angesehen und muss sagen ein absoluter Geheimtipp!
      Sehr gute und unvorhersehbare Story, für nen Fsk 18 Streifen bekommt man Goremässig einiges zu sehen und Spannung wird auch kontinuierlich aufgebaut! In den Polizisten konnte man sich richtig hineinversetzen.
      Das böse ende konnte man überhaupt nicht vorhersehen!
      Wird auf jeden fall in meiner Sammlung bleiben.--> 8/10 Punkte
      Früher litten wir unter Verbrechen, heute unter Gesetzen