Asylum Seekers

      Asylum Seekers



      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Rania Ajami
      Länge: ca. 90 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Pepper Binkley, Bill Dawes, Judith Hawking, Daniel Irizarry, Stella Maeve, Camille O'Sullivan, Lee Wilkof, Remy Auberjonois, Liza Binkley, Shana Dowdeswell, Karin Duseva, Mercedes Herrero


      Inhalt:

      6 Frauen und Männer lassen sich zur Behandlung ins Hospital einweisen. Die exclusive Behandlung mit Elekto-Shocks und anderen besonderen Methoden, zeigen Wirkung. Als die Patienten merken, dass es sich nicht um ein normales Hospital handelt, nehmen die Dinge ihren Lauf.


      Trailer:
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      Deutsche DVD Fassung: 09.04.2010 (Verleih: 25.02.2010)



      Meinung:

      Die Charaktere werden sehr überdreht dargestellt und uns auch erst einmal modern per Schrifttafel bekanntgemacht. Der sehr schräge Beginn lässt die Hoffnungen was Gutes zu erleben, hier sehr nach oben schnellen.
      Wir befinden uns in einer Irrenanstalt, wo unter den ganzen schrägen Charakteren nur einer verschlossen werden kann, darüber sind die Betroffenen natürlich nicht erfreut, denn sie wollen gerne in diese Klapse. Somit wird nur die Creme Della Creme aufgenommen, aber alle schrägen Personen erhalten eine ausführliche Hausinspektion, die bis zum letzten Filmdrittel anhält. Aus dieser Inspektion entwickelt sich aber auch noch ein Talentwettbewerb, der Marke „Supertalent“ und die Verrückten versuchen noch die Irrenanstalt zu übernehmen.
      So viel geballter Schwachsinn auf einmal, sieht man wirklich selten. Irgendwann überkommt einen selber der Eindruck, sich in einer Anstalt zu befinden, so gesehen hat der Film durchaus etwas in einem erreicht, auch wenn es mir schon zu viel des erträglichen war.
      Der alte „Alice Im Wunderland“ dürfte Pate gestanden haben, von der vollkommenen Abgedrehtheit her. Die Charaktere bekommen sogar noch Tierköpfe verpasst, wie Geier, Fuchs oder Hasen, erinnert an einen schrägen MTV Alternative Videoclip, auch von dem durchgeknallten, sinnfreien Ablauf her. Wie der Charakter Alice, die auf elektronische Spannungen steht und diese sich gerne in hohem Voltbereich verabreicht.

      Der Film versucht mit aller Gewalt durchgeknallt zu sein, was ihn auch gelingt, nur driftet er in meinen Augen dabei stark ins Irrsinnige ab. Im Rausch durch Betäubungsmittel ist „Asylum Seekers“ sogar noch ein Erlebnis.

      Mit sehr viel guten Willen noch für mich Durchschnitt, aber meine Welt ist es nicht.

      5/10