Final Destination 5 - 3D

      Final Destination 5 - 3D

      “Final Destination 4: The Final Destination 3D” wird nicht der letzte seiner Art bleiben. Auf der ShoWest Filmmesse berichtete Warner Bros. Studioboss Alan Horn, dass ein fünfter Teil in Entwicklung sei – wieder in 3D. “Final Destination 4″ spielte mehr als die ersten drei der Reihe ein.
      Quelle. BG.de
      Dass “Final Destination IV: The Final Destination 3D” nicht der letzte Teil der morbiden Reihe sein würde, war abzusehen. Dafür spielte der letzte Ableger noch zu viel Geld ein (genau genommen war es sogar der höchste Betrag aller “Final Destination” Filme). Über den nächsten Teil, der ebenfalls in 3D erscheinen soll, ist nun bekannt, dass der Neuling Eric Heisserer (”The Thing 2″) das Drehbuch schreiben wird. Eine der berüchtigten Unfallszenen soll dabei im Zuge einer Laser-Augenbehandlung stattfinden. “Final Destination V” ist für 2011 geplant.




      Quelle:BG.de
      Ach jeh, noch ein Teil? Naja...warum nicht? Hauptsache die schlechten 3D-Effekte bleiben weg...aber anscheinend nicht. Schon wieder 3D? Gääähn, jeder Müll kommt jetzt in 3D...ätzend...

      Nö, dann schau ich den nicht...3D-Filme sind Scheisse. Und zuhause ohne 3D sehen die total beschissen aus...dann lieber nicht!
      Ich schau aus Prinzip nur noch Filme OHNE 3D...Ich hasse 3D! Es gibt keinen einzigen guten 3D Film...alles Schrott und billige Rotze!
      Bitte aufhören!
      Es ist wieder so weit und der nächste Teil von Final Destination ist fertig. Auch hier wurde wieder mit der beliebten 3 D Technik hantiert, so wie bei fast jedem neuen Kinofilm. Doch mit Regisseur Steven Quale (der Film ist übrigens sein Spielfilmdebut) hat man jemand für das Projekt gewinnen konnen, der schon eine langjährige Erfahrung vor allem aber auch im 3 D Bereich vorweisen kann. So hat er z.B. schon bei James Cameron´s Meisterwerk Avatar mit die Fäden in der Hand gehabt. Nun also kommt sein erster Film auf die Leinwand und dieser kann sich durchaus sehen lassen. Vor allem fängt es schon sehr interessant an, denn es fliegen sämtliche Gegenstände durch Glasscheiben (für den 3 D Effekt), die in den 4 vorigen Teilen eine wichtige Rolle gespielt haben und man diese auch gleich wieder erkennen wird.

      Von der Story her weiß man natürlich wie der Hase läuft und es passiert auch nicht wirklich etwas überraschendes. Die Abläufe sind doch weitestgehend immer gleich geblieben und diejenigen, die den Tod in der Vision überlebt haben, die werden auch hier wieder nach und nach ihr Ableben auf abstruse Art und Weise erleben dürfen. Viele werden sich nun fragen wie viel Teile es denn noch geben wird und es immer das gleiche ist. Da haben sie natürlich nicht ganz unrecht, aber wenn man das ganze schön verpacken kann und den Zuschauer so unterhalten kann, das es einem nicht langweilig wird und er gerne einen weiteren Teil sehen will, dann hat man doch wieder alles richtig gemacht. Und das kann man bei dem fünften Teil doch schon sagen. Vor allem hat man wieder sehr auf den ersten Teil gesetzt und dieser Einfall ist wirklich klasse.

      Gerade bei Fortsetzungen muss man sich doch immer wieder was neues einfallen lassen, das es noch blutiger & noch spektakulärer als der Vorgänger wird. Vor allem bei der Anfangsszene hat man sich etwas richtig gutes einfallen lassen. Selbst als Zuschauer hat man schon ein mulmiges Gefühl, wenn bevor man das Unheil überhaupt kommen sieht. Und dann geht es auf blutige Weise weiter und man hat sich richtig etwas einfallen lassen, wie man das Ableben der Figuren gestalten kann. Und wenn man ehrlich ist, ist es doch genau das was man sehen will, bzw. sich überraschen lassen, was wieder für ein mysteriöser Unfall passiert. Dem Ende zu urteilen war es das nun mit der Reihe und das ist auch ok so, auch wenn der Film durchaus gelungen ist. Wenn man es sieht, weiß man was ich meine. Natürlich will ich an dieser Stelle auch nicht zu viel verraten, um das Filmvergnügen nicht schon vorher zu gefährden. Als kleines Schmankerl bekommt man dann vor dem Abspann noch die ganzen „Unfälle“ aus den vorigen Teilen zu sehen. Netter Einfall. Durchaus gelungener Film, der die Reihe schön abrundet und für einen netten Filmabend sorgt. Wer die Reihe mag, wird an dem Teil auf gar keinen Fall vorbei kommen!

      8,5 / 10





      Final Destination 5
      (Final Destination 5)
      mit Nicholas D'Agosto, Emma Bell, Miles Fisher, Ellen Wroe, Jacqueline MacInnes Wood, P.J Byrne, Arlen Escarpeta, David Koechner, Courtney B. Vance, Tony Todd, Brent Stait, Roman Podhora, Jasmin Dring, Barclay Hope, Chasty Ballesteros
      Regie: Steven Quale
      Drehbuch: Eric Heisserer / Jeffrey Reddick
      Kamera: Brian Pearson
      Musik: Brian Tyler
      Keine Jugendfreigabe
      USA / 2011

      Auch im fünften Teil der Reihe ist der Tod allgegenwärtig: Er schlägt erneut zu, als eine Gruppe von Arbeitern aufgrund einer Vorahnung rechtzeitig vor dem katastrophalen Zusammenbruch einer Hängebrücke gerettet wird. Doch diesen arglosen Seelen war es nie vorherbestimmt, das fürchterliche Unglück zu überleben - und weil sie nach wie vor dem Untergang geweiht sind, beginnt nun ein grausiger Wettlauf gegen die Zeit: Hektisch versuchen sie dem unerbittlichen Terminkalender des Todes zu entkommen...


      Nach dem etwas schwächeren vierten Teil der Reihe kann sich Teil 5 in Sachen Qualität wieder steigern. Natürlich sind die Innovation und die echten Überraschungsmomente schon längst verschwunden, spielt sich das Geschehen doch immer wieder nach dem gleichen Schema ab. Komischerweise verlieren die Filme aber nicht an Reiz und die altbewährten Zutaten verstehen es immer wieder, den Zuschauer zu faszinieren. Nicht anders verhält es sich in vorliegendem Film, der einmal mehr einige richtig fiese Todesfälle bietet, die auch teilweise teilweise einen gewissen Einfalssreichtum des Regisseurs offenbaren. Zudem sind die einzelnen Tötungen auch größtenteils wieder recht derbe und hart in Szene gesetzt worden, so das auch die Freunde der härteren Gangart auf ihre Kosten kommen werden. Hierbei ist meiner Meinung nach der "Sportunfall" als absolutes Highlight anzusehen, denn selbst beim Ansehen tun einem sämtliche Knochen weh und man zuckt ganz unweigerlich zusammen.

      Die Geschichte an sich bietet natürlich nichts Neues, es gibt die übliche Vision, die es einmal mehr wirklich in sich hat. Danach wird das mittlerweile übliche Szenario routiniert abgespult. Erstaunlicherweise stellen sich beim Betrachter aber keinerlei Ermüdungserscheinungen ein, denn Regisseur Steven Quale hat es nahezu perfekt verstanden die altbewährten Zutaten miteinander zu vermischen und so für ein gelungenes Horrorerlebnis zu sorgen. Nur zum Ende hin erscheint dann doch eine recht innovative Idee, die allerdings auch darauf hindeutet, das die reihe nun wohl ein Ende gefunden hat. Ohne zuviel verraten zu wollen kann man aber doch andeuten, das hier eine Verbindung zum ersten Teil hergestellt wird. Diese Maßnahme hat mir persönlich sehr gut gefallen und könnte durchaus als gelungener Abschluß angesehen werden.

      Obwohl man die Mechanismen der Final Destination Filme im Prinzip in-und auswendig kennt, ist man immer wieder über den gelungenen Spannungsaufbau der einzelnen Teile überrascht. Nicht anders verhält es sich auch mit vorliegendem Werk, das von der ersten bis zur letzten Minute eine echte Gänsehaut-Atmosphäre entfachen kann. Nur zu gern saugt man die gelungene Grundstimmung wie ein Schwamm in sich auf und erliegt der von den Ereignissen ausgehenden Faszination. Dies ist eine der ganz großen Stärken der Reihe, die sich bei diesem Aspekt sehr wohlwollend von diversen anderen Mehrteilern unterscheidet. Und so wäre es eigentlich sehr schade, wenn nun wirklich das Ende erreicht sein sollte, denn prinzipiell könnten ruhig noch einige Teile folgen. Da sich der Kreis des Todes aber mit dem vorliegenden Ende eigentlich geschloßen hat, ist eine Fortsetzung doch mehr als fraglich. Bedenkt man allerding, das den machern immer wieder neue Dinge einfallen um noch etliche Dollars zu verdienen, ist ein weiterer Film eventuell doch nicht so abwegig.

      Im Endeffekt bietet "Final Destination 5" absolut nichts Neues, ist aber ein sehenswertes Filmerlebnis, das dem Zuschauer die üblichen Zutaten in einer sehr ansprechenden Verpackung serviert. Kurzweilige-und beste Horrorunterhaltung sind hier jedenfalls garantiert und der Qualitätsanstieg gegenübber Teil 4 tut sein Übriges, um den geneigten Fan zu begeistern.


      Fazit:


      Trotz mittlerweile 5 Filmen zeigt die Reihe immer noch keinerlei Abnutzungserscheinungen. Das kann man nun wirklich nicht von vielen Mehrteilern behaupten, weswegen "Final Destination" auch etwas ganz besonderes darstellt. Meinetwegen können ruhig noch einige Fortsetzungen folgen, ist der Unterhaltungswert der Reihe doch immer noch äusserst hoch angesiedelt.


      8/10