Originaltitel: Case 39
Produktionsland: USA, Kanada
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Christian Alvart
Länge: ca. 113 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Renée Zellweger, Jodelle Ferland, Ian McShane, Kerry O'Malley, Callum Keith Rennie, Bradley Cooper, Adrian Lester, Georgia Craig, Cynthia Stevenson, Tiffany Lyndall-Knight, Cindy Sungu, Philip Cabrita, Mary Black, Sarah-Jane Redmond, Dee Jay Jackson, Suzanne Bastien, Colin Lawrence, Taya Calicetto, Alisen Down, Vanesa Tomasino, Daniel Bacon, Linden Banks, Sadie
Inhalt:
Die mit allen Wassern gewaschene Sozialarbeiterin Emily Jenkins denkt, in ihrer Arbeit wirklich schon alles gesehen zu haben. Bis ihr neuester und ausgesprochen mysteriöser Fall sie mit der zehnjährigen Lillith Sullivan zusammenführt. Schnell bewahrheiten sich Emilys schlimmste Befürchtungen, als Lilliths Eltern versuchen, ihre eigene und einzige Tochter zu ermorden. Im letzten Moment kann Emily zur Rettung eilen. Bereitwillig nimmt sie das Mädchen bei sich zu Hause auf, bis die geeigneten Pflegeeltern gefunden sind ...
Trailer:
K9DNnqzd9bg
Review:
Fall 39, ein besserer Titel hätte es schon noch sein dürfen, denn die Erwartungen allein vom Filmtitel her, dürften eher in den Bereich des langwierigen Ermittlungs-Thriller münden, wo die meisten Horrorfans schon davon etwas verschreckt werden dürften. Doch weit gefehlt, denn mit langen Ermittlungen hat Fall 39 nun wirklich rein gar nichts am Hut. Zudem habe ich von einem Christian Alvart, nach seinem schläfrigen Schaffwerk Pandorum nun hier rein gar nichts erwartet.
Wir bekommen es zunächst mit den Eltern eines Mädchens zu tun, die sich sofort sehr auffällig verschüchtert verhalten, so bekommen wir auch zu verspüren, dass etwas nicht stimmt. Das Mädchen, gespielt von Nachwuchsstar Jodelle Ferland (Silent Hill, Seed, BloodRayne 2) kann in ihrer ersten großen Hauptrolle brillieren. Von blassem, unterdrücktem Gesichtsausdruck, bis hin zum Teufelsgrinsen, welches auch mit dem Damien aus „Das Omen“ gleichziehen kann, einfach nur großartig diese Schauspielleistung, die den Film mächtig aufwertet. Dabei baut sich selbstverständlich Sympathie und Begeisterung für dieses Talent auf.
Die Darsteller sind allgemein gut besetzt, unser Blondchen Renée Zellweger als Ermittlerin und Leihmutter hat zwar ein eigenwilliges Grinsen parat, wirkt aber sympathisch und ist also eine gute Besetzung. Lediglich Ian McShane (Death Race) wirkt etwas zu Alt und Gesichtslos in der Rolle des Detektiv. Das Kind wird Anfangs von den Eltern brutal misshandelt und in den Backoffen eingesperrt, dieser dann auch angezündet. Nach dem der Charakteraufbau also sehr gut geworden ist, funktioniert auch das Mitfühlen mit unserer Leihmutter, die ziemlich viel einstecken kann.
Die übernatürlichen Effekte sind sehr gut geworden und eine Bedrohung geht von unserem Satans-Mädchen im Verlauf natürlich auch aus.
Ein paar gute Schockeffekte sind passend platziert worden. Die Story ist zwar nicht wirklich Neu und erinnert an „Das Omen“, ohne diese Klasse ganz zu erreichen, aber der Film ist spannend gemacht und von mir gibt es eine Empfehlung.
Böse wirkende Kinder in Hautrollen sind bei den Kinofilmen mittlerweile ein Knaller oder? Nach „Orphan“ also auch „Fall 39“, mit erstaunlich guter Besetzung und gutes Mitfühlen der Charaktere, zündende Schockeffekte wie plötzlich laut klingelnde Wecker oder kläffende Hunde münden in einem bitter bösen Psycho-Thriller, wo der Teufel höchstpersönlich in ein Kind eingekehrt ist.
Bad, Bad, Bad, Bad, Bad..
and the Oskar goes to….
Jodelle Ferland
(Wozu gibt es diese schwule Auszeichnung eigentlich, wenn es nie die richtigen trifft, die es auch verdient haben?)
8,5/10
Produktionsland: USA, Kanada
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Christian Alvart
Länge: ca. 113 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Renée Zellweger, Jodelle Ferland, Ian McShane, Kerry O'Malley, Callum Keith Rennie, Bradley Cooper, Adrian Lester, Georgia Craig, Cynthia Stevenson, Tiffany Lyndall-Knight, Cindy Sungu, Philip Cabrita, Mary Black, Sarah-Jane Redmond, Dee Jay Jackson, Suzanne Bastien, Colin Lawrence, Taya Calicetto, Alisen Down, Vanesa Tomasino, Daniel Bacon, Linden Banks, Sadie
Inhalt:
Die mit allen Wassern gewaschene Sozialarbeiterin Emily Jenkins denkt, in ihrer Arbeit wirklich schon alles gesehen zu haben. Bis ihr neuester und ausgesprochen mysteriöser Fall sie mit der zehnjährigen Lillith Sullivan zusammenführt. Schnell bewahrheiten sich Emilys schlimmste Befürchtungen, als Lilliths Eltern versuchen, ihre eigene und einzige Tochter zu ermorden. Im letzten Moment kann Emily zur Rettung eilen. Bereitwillig nimmt sie das Mädchen bei sich zu Hause auf, bis die geeigneten Pflegeeltern gefunden sind ...
Trailer:
K9DNnqzd9bg
Review:
Fall 39, ein besserer Titel hätte es schon noch sein dürfen, denn die Erwartungen allein vom Filmtitel her, dürften eher in den Bereich des langwierigen Ermittlungs-Thriller münden, wo die meisten Horrorfans schon davon etwas verschreckt werden dürften. Doch weit gefehlt, denn mit langen Ermittlungen hat Fall 39 nun wirklich rein gar nichts am Hut. Zudem habe ich von einem Christian Alvart, nach seinem schläfrigen Schaffwerk Pandorum nun hier rein gar nichts erwartet.
Wir bekommen es zunächst mit den Eltern eines Mädchens zu tun, die sich sofort sehr auffällig verschüchtert verhalten, so bekommen wir auch zu verspüren, dass etwas nicht stimmt. Das Mädchen, gespielt von Nachwuchsstar Jodelle Ferland (Silent Hill, Seed, BloodRayne 2) kann in ihrer ersten großen Hauptrolle brillieren. Von blassem, unterdrücktem Gesichtsausdruck, bis hin zum Teufelsgrinsen, welches auch mit dem Damien aus „Das Omen“ gleichziehen kann, einfach nur großartig diese Schauspielleistung, die den Film mächtig aufwertet. Dabei baut sich selbstverständlich Sympathie und Begeisterung für dieses Talent auf.
Die Darsteller sind allgemein gut besetzt, unser Blondchen Renée Zellweger als Ermittlerin und Leihmutter hat zwar ein eigenwilliges Grinsen parat, wirkt aber sympathisch und ist also eine gute Besetzung. Lediglich Ian McShane (Death Race) wirkt etwas zu Alt und Gesichtslos in der Rolle des Detektiv. Das Kind wird Anfangs von den Eltern brutal misshandelt und in den Backoffen eingesperrt, dieser dann auch angezündet. Nach dem der Charakteraufbau also sehr gut geworden ist, funktioniert auch das Mitfühlen mit unserer Leihmutter, die ziemlich viel einstecken kann.
Die übernatürlichen Effekte sind sehr gut geworden und eine Bedrohung geht von unserem Satans-Mädchen im Verlauf natürlich auch aus.
Ein paar gute Schockeffekte sind passend platziert worden. Die Story ist zwar nicht wirklich Neu und erinnert an „Das Omen“, ohne diese Klasse ganz zu erreichen, aber der Film ist spannend gemacht und von mir gibt es eine Empfehlung.
Böse wirkende Kinder in Hautrollen sind bei den Kinofilmen mittlerweile ein Knaller oder? Nach „Orphan“ also auch „Fall 39“, mit erstaunlich guter Besetzung und gutes Mitfühlen der Charaktere, zündende Schockeffekte wie plötzlich laut klingelnde Wecker oder kläffende Hunde münden in einem bitter bösen Psycho-Thriller, wo der Teufel höchstpersönlich in ein Kind eingekehrt ist.
Bad, Bad, Bad, Bad, Bad..
and the Oskar goes to….
Jodelle Ferland
(Wozu gibt es diese schwule Auszeichnung eigentlich, wenn es nie die richtigen trifft, die es auch verdient haben?)
8,5/10