New Moon - Biss zur Mittagsstunde (Twilight 2)

      New Moon - Biss zur Mittagsstunde (Twilight 2)

      Produktionsland: Australien
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Chris Weitz
      Musik: Alexandre Desplat
      Länge: 130 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Robert Pattinson, Kristen Stewart, Taylor Lautner, Edi Gathegi, Ashley Greene, Bronson Pelletier, Dakota Fanning, Chaske Spencer, Bronson Pelletier, Alex Meraz, Kiowa Gordon, Tyson Houseman, Noot Seear, Jamie Campbell-Bower







      Inhalt:

      Bella und Edward trennen sich an Bellas 18. Geburtstag, da sich Edward nicht mehr in der Lage sieht, seine Freundin vor seiner Vampirfamilie zu beschützen. Daraufhin verfällt Bella einer Depression und lernt Jacob kennen, der sie über den Verlust von Edward hinwegtröstet. Durch ein Missverständnis hält Edward Bella für tot und flieht nach Italien, um sich dort von einem Vampir töten zu lassen. Jacob findet heraus, dass er ein Werwolf ist - und Bella, dass sie Edward immer noch liebt. Gemeinsam mit Alice fährt Bella so nach Italien, um Edward aufzuhalten.


      Trailer:
      RAhFyp-7tU0

      Homepage: newmoonthemovie.com/


      Meinung:

      Die Twilight Saga geht in die 2.Runde. Das Mainstream-Publikum war hellauf begeistert vom Erstling und meinte zumeist kurzweg nur „mega cool“, wo die Teendarsteller auch zu ganz große Stars in Hollywood aufstiegen. Das wirkliche Resultat war immerhin noch gerade so graues Mittelmaß, von einem Vampirfilm durfte aber nicht wirklich geredet werden, sondern es handelt sich eher um eine Liebesromanze im modernen Emo Verschnitt und immerhin nicht durchweg langweilig oder übertrieben Heldenhaft oder hektisch. Von der Optik her, war Twilight ja sogar ansehnlich. Nun also die Fortsetzung und bestenfalls gibt es hier selbiges Niveau, dann wurde ja für das Zielpublikum schon alles richtig gemacht.

      Ein Vollmond springt uns Anfangs gleich mal ins Auge, New Moon wird angekündigt und die 2 Teens aus dem Erstling, die zu Weltstars wurden, Kristen Stewart und Robert Pattinson erscheinen auch schnell im Glanz der Sonne. Ulkig irgendwie und sehr, sehr kitschig. Rockige Musik erscheint und die Teenager im streckenweise sogar mal 80er Jahre Look, wie Jacken mit großen Buchstaben drauf, lassen durchaus etwas Stimmung aufkommen. Oh, nein da kommt der schwul agierende Vampir Robert Pattinson ja wieder angewatscht, auch schön lässig vom Winde angeweht, die kleinen Mädchen beeindruckend, die sich wohl nun kreischend nahe der Ohnmachtsgrenze befinden dürften. Aber halt, dieser schwule Frauenliebling erhält Konkurrenz von einem Teenager, der als Spitznahme „Bizeps“ genannt wird, wieder der Jack (Taylor Lautner) also, der auch vom Waschbrettbauch her gecastet wurde. Schon macht sich die Eifersucht unter den Jungs kurz breit, herrlich! Eine echte Auseinandersetzung zwischen den beiden wurde aber wohl für den 3. Teil aufgespart. In New Moon wird hingegen sehr viel Platz für die Liebesromanze gelassen, die zu ihrem finalen Höhepunkt in Selbstmordaktionen mündet.
      Noch mal etwas zum Grinsen: Eine der spargeldünnen Waschbrettbauch-Teenager soll noch Anabolika genommen haben, wo Jack auch vor ihm Angst hat. Solche Szenen sind zu dämlich, dies ist schon schwierig zu kritisieren, da fällt einem nämlich nichts mehr zu ein.
      Im Waldgebiet werden Tiergeräusche als Hintergrundstimmung gut angebracht sein und einen intensiven Wellengang am Küstengebiet schließt sich dem an.
      Einmal wird es eine unblutige Splatter-Szenen zu sehen geben, anhand eines abgerissenen Kopfes, relativ am Anfang vom Film zu sehen. Die Dialoge sind wie zu erwarten auf billigem Soap-Niveau langsam und etwas abgehakt erscheinend.
      Zumindest darf anhand der ruhigen und schönen, zum Teil wieder verträumten Wald/Wiesen Bilder gechillt werden, dies wird unterlegt mit ganz stimmiger Sounduntermalung, dass trotz aller Kritik positiv festgehalten werden kann.
      Die Darsteller sind natürlich etwas blass, richtig schlecht ist aber eigentlich nur wieder das eindimensionale Bleichgesicht, der Vampirboy Robert Pattinson, ohne Mimikregung agierend. Da machen es seine vampirischen Gleichgesinnten schon etwas besser, wie „Otis“ Mäuschen Ashley Johnson, um die es mir hier leit tut, denn solch eine Teenkarriere ist nicht der richtige Weg, aber sie schaut halt hübsch aus und ist somit ideal besetzt. Zudem schaut Robert Pattinson für die Mädels ja wider stetig verführerisch aus und passt gut zur hübschen und flirtenden Kristen Stewart, die den Jungs schnell den Kopf verdrehen kann.
      In einer Szene wird sich unterhalten, warum es mittlerweile so viele Zombiefilme gibt, welche als Metapher an die Konsumgesellschaft bezeichnet werden. Na das ist ja mal was unerwartetes, das in den Raum geworfen wird, das gerne von mir unterschrieben werden darf.
      Ein paar Rückblicke auf den Erstling werden anhand von Visionen aufgezeigt.
      Der Spannungsbogen ist konstant auf schmalen Grad vorhanden, wo es lediglich gegen Ende schon zu ausgedehnt wirkt.
      Zu Loben sind noch die auftauchenden Werwölfe, welche gut animiert sind und auch ein blinkern im Auge besitzen. Wirklich gut ausschauend und etwas lustig sind diese geworden, steht dem Underworld 3 in nichts nach, sehen hier sogar noch besser aus. Einzig das sie nach der Blitzverwandlung noch so groß sind wie Menschen, ist etwas eigenartig erscheinend. Kunstvolle Bilder gibt es zudem im Finale, wo ein Meer von Charakteren in roten Kitteln erscheinen um das Fest der Vampirvertreibung zu feiern, Zeitlupeneffekte und perspektive Kamerapositionen inklusive. Unser schwuler Vampirromantiker lässt sich zum Glück erst wieder zum Finale richtig sehen, der Werwolfboy hinterlässt bis dahin schon einen etwas besseren Eindruck. Erst dann gibt es auch die erste Knutschszene, auch wenn die Schmachtfetzen bei „New Moon“ schon intensiver waren als bei „Biss zum Morgengrauen“, somit mich die Fortsetzung auch etwas langweiliger fand.

      Teil 3 und die von unserem Vampir darin angekündigte Hochzeit wird kommen und seine Zielgruppe erneut finden.

      4/10
      Schöne Saga für kleine Teenies, aber für mich absolut nichts...nachdem eine Freundin mir den ersten Teil als Buch aufgezwungen hat kam ich leider nicht drum rum mir den Spass mal durchzulesen...für das Buch habe ich mich einfach schon zu alt gefühlt...das hätte eher zu meinen Büchern, die ich mit 12 gelesen habe gepasst...Teenieschnulze auf Vampir gemacht.

      Zudem geht mir der Hype über die Schauspieler ziemlich auf den Keks...wäre dieser ganze Hype nicht, dann hät ich mich vermutlich mal einen der Teile angesehen...

      Das was Tokio Hotel für die Musik ist, ist Twilight für den Film ^^ :thumbdown: