Bitten in the Twilight

      Bitten in the Twilight




      Originaltitel: Bitten

      Produktionsland: Kanada
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Harvey Glazer
      Länge: ca. 90 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Jason Mewes, Erica Cox, Richard Fitzpatrick, Jordan Madley, Nic Nac, Stuart Stone, Grace Armas, Amy Lynn Grover, Jeff Pangman, Shawn Goldberg, Stefan Brogren, Suresh John


      Trailer:
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      Inhalt:

      Seit seine Freundin mit ihm Schluss gemacht hat, ist Krankenwagenfahrer Jack die gute Laune vergangen. Da stolpert er eines Abends nach der Schicht vor der Haustür im Glasscherbenviertel über die übel zugerichtete und trotzdem noch ziemlich hübsche Danika. Die benimmt sich wie ein Junkie auf Entzug, nimmt trotzdem keine Drogen, und bald darauf erfährt Jack auch, warum. Danika ist eine Vampirin, die von Zeit zu Zeit einen Menschen trinkt. Wenn es nur die Ex trifft, will Jack sich nicht beschweren. Doch dann wächst ihm die Sache über den Kopf.


      Meinung:

      Mit dem Blockbusterhit „Twilight“ wird bei den Vampirfilmen nun gerne Werbung gemacht, so bekommt auch dieser „Bitten in the Twilight“ schnell seinen Namensstempel, um den Film Marketing strategisch hervorzuheben. Nachdem sich bei dem Low-Budget Horrorfilm „Twilight Thirst“ schon kürzlich der erste dieser Gattung hervortat, wobei dieser sogar selbiges Niveau aufweisen konnte, wie der Blockbusterfilm für den Mainstreamjünger, somit war ich hier Anfangs nicht schlechtester Hoffnung.

      Zunächst wrd es einem nicht so einfach gemacht bei der Story so richtig reinzufinden, man weis nicht so richtig wo das Geschehen hinauslaufen soll, was den Spannungsbogen recht niedrig hält. Es wird die „From Dusk Till Dawn“ Country-Musik ab und zu mal ähnlich gespielt. Von den stetig eingestreuten Witzen zünden zunächst nur einige, es nimmt aber auch nicht überhand was den Nervfaktor angeht. Die Dialoge sind zunächst nicht so richtig interessant, aber der Film wird sich im Verlauf doch steigern und sehr zynisch werden. Insbesondere das letzte Drittel hat richtig Klasse, wenn der junge Polizist versucht vom Alten Polizisten sich Rat zu holen, wenn es um seine vampirische Freundin geht, die er nun erledigen will, weil er mitlerweile Angst vor ihr hat. Dabei möchte der junge Polizist aber nicht erwähnen das es um Vampirismus geht und dabei kommen lustige Dialoge zustande. Ein paar angesetze Schmachtfestzen werden durch plötzlich brachial hereinbrechenden schwarzen Humor schön übermalt, ich sag nur die plötzlich aus den Angeln gehobene Tür im Finale, wo man sich schon auf schnulziges Liebestheater eingestellt hat. :D Der Hauptdarsteller wirkt etwas blass, seine gegenüber, die Vampirin ist eine der geilsten blutsaugenden Schnecken die ich bis jetzt gesehen hab, mit stetig 2 Argumenten und knappen Höschen ausgestattet, unser Döschen. Ihre Gesichtsmimik ist fast schon so köstlich überzogen wie der Zombiedame aus „Return Of The Living Dead 3“. Der alte zynische Polizist wird zudem am lustigsten agieren. Das oft erwähnte Wort „verf!ckt“, zeugt Anfangs eigentlich nicht von Klasse, wenn es so wie hier oft genannt wird, was dann irgend wann anstößig und zu pervers rüberkommen darf, aber diese Obszönitäten bekommen wir nur im ersten Drittel serviert, es wiederholt sich also dann auch nicht ständig. Die Bissszenen unserer Vampirin sehen eher aus wie Knutscher in den Hals, also die erwähnten Fangzähne bekommt man genau so wenig zu sehen, wie echte Bissszenen oder Splatter. So ulkig die Story noch werden mag und wo auch das Blut öfter mal schmiert, so ist dies doch ein Manko was eine bessere Bewertung und Kritik verhindert.
      Im Vergleich zum Kassenschlager, dem Original „Twilight“, so wurde ich bei dieser Low-Budget Produktion aber besser unterhalten. Klingt komisch, ist aber so. Da es hier viel Erotik gibt, der Humor im Verlauf immer mehr zündet und es noch mehr sexy Schmankerl gibt, wo das Blut verschmierte Gesicht unserer Erica Cox, einfach nur süß ausschaut.

      „Schau mich an, ich bin überall mit Blut beschmiert. Verdammt, ich hab in ihrem Tot geschlafen.“ (Sagt der Polizist so seiner vampirischen Freundin nach dem 3er im Bett.)

      6/10