Lady Blood

      Lady Blood

      Bei Lady Blood handelt es sich um einen Französischen Horror-Splatterfilm aus Frankreich und um ein Sequel des 1990 erschienenen Films Baby Blood.

      Lady Blood von Jean-Marc Vincent spielt einige Jahre nach den traumatischen Ereignissen seines Vorgängers. Yanka (wieder gespielt von Emmanuelle Escourrou) ist mittlerweile Mutter geworden und zur Polizei Inspektorin befördert wurden.

      Gleichzeitig mit dem Fund einige zerstümmelter Leichen tauchen ein paar Gangster in der Stadt auf und es stellt sich die Frage nach einem Zusammenhang. Doch es stellt sich heraus, dass der Mörder Kannibale ist und an den Leichen Markierungen hinterlässt, die bei Yanka böse Vorahnungen wecken...

      Im Gegensatz zu der eher mäßig klingenden Story, dürfte der Film vor allem Fans von etwas derberen Gore- und Splattereinlagen ansprechen, die schon im Trailer zahlreich vorhanden sind. Ob es Lady Blood noch dieses Jahr nach Deutschland schaffen wird, ist bis jetzt leider noch nicht bekannt.


      Quelle: Gruselseite


      Trailer]
      Die Zirkustussi von BABY BLOOD soll jetzt eine Polizeiinspektorin sein? :roll: LOL! Ist ja megaglaubhaft,weil wenn ich mich richtig an den Film erinnere, hat man die Frau so dargestellt, als könne sie nicht bis drei zählen...

      @Jens
      Schade, als ich LADY BLOOD gelesen hatte, dachte ich schon, du bringst einen neuen lesbischen Vampirfilm aufs Brett... :D
      Lesbos - Land of hot and languorous nights

      "Crystal Lake" schrieb:

      @Jens
      Schade, als ich LADY BLOOD gelesen hatte, dachte ich schon, du bringst einen neuen lesbischen Vampirfilm aufs Brett... :D



      Leider noch nicht. Und ich glaube das wird schwer sein, da du ja diese im Vorfeld bestimmt schon alle kennst :D
      Aber ich kann es mir nicht vorstellen, dass es heute noch solche Filme geben wird. In den 70er Jahren war das ja noch voll in :)

      "SplatGore" schrieb:

      "Crystal Lake" schrieb:

      @Jens
      Schade, als ich LADY BLOOD gelesen hatte, dachte ich schon, du bringst einen neuen lesbischen Vampirfilm aufs Brett... :D



      Leider noch nicht. Und ich glaube das wird schwer sein, da du ja diese im Vorfeld bestimmt schon alle kennst :D
      Aber ich kann es mir nicht vorstellen, dass es heute noch solche Filme geben wird. In den 70er Jahren war das ja noch voll in :)


      Ach,da gibt es bestimmt noch ein paar Schätze aus der Sparte, die ich noch nicht kenne. Aber mit deiner letzten Einschätzung könntest du recht haben. Aber wie gesagt, es gibt noch vieles aus früheren Zeiten zu entdecken...Und ich halte meine Augen offen...^^
      Lesbos - Land of hot and languorous nights






      Lady Blood
      (Lady Blood)
      mit Emmanuelle Escourrou, Philippe Nahon, Serge Riaboukine, Shirley Bousquet, Luc Shiltz, Lola Giovannetti, Frans Boyer, Philippe Chain, Xavier Gens, Abel Jafri, Julie Nicolet, Richard Sammel, Bruno Solo
      Regie: Jean-Marc Vincent
      Drehbuch: Hubert Chardot / Emmanuelle Escourrou
      Kamera: Thibaud Danton
      Musik: Keine Information
      Leine Jugendfreigabe
      Frankreich / 2008

      Yanka, die als junge Frau einst Schreckliches durchmachen musste, hat ihr Leben inzwischen im Griff: Sie ist verheiratet, hat eine süße Tochter und arbeitet als Polizistin. Die dunklen Schatten ihrer Jugend scheinen überwunden. Doch plötzlich passiert Merkwürdiges in der Stadt. Eine übel zugerichtete Leiche nach der anderen wird aufgefunden, und während alle Welt an das Werk eines wahnsinnigen Serienmörders glaubt, hat Yanka einen schrecklichen Verdacht: Die Dämonen ihrer Vergangenheit sind zurückgekehrt, um sie zu jagen!


      Bei "Lady Blood" handelt es sich um das offizielle Sequel des 90er Jahre Low Budget Films "Baby Blood", was es zwar nicht zwingend erforderlich, aber doch ratsam erscheinen lässt, wenn man sich im Vorfeld den ersten Teil dieser Geschichte anschaut, da es ansonsten eventuell zu leichten Verwirrungen oder Irritationen kommen könnte. Zwar werden zu Beginn einige Zeitungsausschnitte gezeigt, die auf das Geschehen vor 20 jahren eingehen, aber wenn man den ersten Teil nicht gesehen hat, kann man nicht unbedingt viel damit anfangen. Auch die hier in Szene gesetzte Weiterführung der Geschichte dient nicht unbedingt dazu, Verwirrungen vorzubeugen, denn einige Passagen erscheinen einem ohne Vorkenntnisse doch etwas zusammenhanglos, so das es teilweise recht schwierig ist, durch alles so richtig hindurchzusteigen.

      Und trotzdem bekommt der Zuschauer eine doch äusserst spannende Story präsentiert, in der auch die damalige Hauptdarstellerin Emmanuelle Escourrou wieder die Hauptrolle spielt und im Laufe der Zeit von den Schatten ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Denn auch, wenn die Polizei bei den begangenen Morden von den Taten eines wahnsinnigen Serienkillers ausgeht, weiss Yanka es besser und hegt schon äusserst früh den Verdacht, das die Morde mit ihrer Vergangenheit zusammenhängen. So entwickelt sich mit der Zeit eine recht temporeiche und spannende Story, die insbesondere durch eine sehr dichte und bedrohliche Atmosphäre auffällt. Und auch in Sachen Härte hat Regisseur Jean-Marc Vincent nicht gerade gegeizt, denn es gibt so einige Einstellungen, die äusserst blutig und auch derbe in Szene gesetzt sind. Man sollte allerdings zu keiner Zeit ein regelrechtes Splatter/Gore Spektakel erwarten, vielmehr sind die angesprochenen Passagen gut über die gesamte Laufzeit verteilt worden.

      Trotzdem gibt es auch immer wieder kleinere Phasen, die den Eindruck von Langatmikkeit entstehen lassen, scheinbar belanglose Dialoge und verwirrend daherkommende Bildeinstellungen können durchaus dafür sorgen, das einen das Gefühl überkommt, ein Kapitel übersprungen zu haben. Das sind dann die Phasen des Films, in denen es wichtig wäre, wenn man den Vorgänger gesehen hätte, um die genauen Zusammenhänge für sich selbst herzustellen. Fast zwangsläufig stellt sich auch die Frage, ob es unbedingt sinnvoll war, mit einer Fortsetzung der geschichte geschlagene 20 Jahre zu warten, doch diese Frage muss sich ein jeder selbst beantworten. Nichtsdestotrotz bekommt man eine insgesamt durchgehend spannende und interessante Story-Line präsentiert, deren Spannungsbogen als konstant bezeichnet werden kann.

      Das dargebotene Schauspiel bewegt sich in einem soliden Rahmen, ohne das sich ein Darsteller durch eine herausragende darbietung hervortun würde. Am überzeugendsten von allen Akteuren ist immer noch Emmanuelle Escourrou, die in der Rolle der Yanka durchaus überzeugen kann, wohingegen ihre Kollegen doch eher in den Hintergrund gedrängt werden, da sich der Focus der Geschichte vollkommen auf die Figur der Yanka ausrichtet.


      Fazit:


      "Lady Blood" ist sicherlich kein schlechter Film, aber es wäre doch sehr ratsam, sich im Vorfeld den Vorgänger "Baby Blood" anzuschauen, um der Story-Line auch ohne Probleme lückenlos folgen zu können. Ein solider Spannungsbogen, eine dichte Atmosphäre und einige härtere Passagen machen diesen Film aber auf jeden Fall sehenswert und lassen über eventuell auftretende Verwirrungen hinwegsehen, die sehr wohl entstehen können, wenn einem der erste Teil der Geschichte nicht bekannt ist.


      6,5/10
      Parasiten-Horror trifft auf die französische Folterwelle!

      Eine ungewöhnliche Mischung, die auch mal etwas anderes aufzeigt, so schön hätte es werden können. Nur gut, dass gleich am Anfang 3 Minuten Zeitungsartikel auf uns einprassen, die auf französischer Sprache gehalten sind, ohne eine Erklärung über den Inhalt zu liefern. Anschließend geht es auf einen Kutter, dort fängt ein Fischer irgendetwas im Netz, wo er anschließend von diesem Fang bearbeitet wird. Wie sich herausstellen sollte, ist es ein Parasit. Viel mit diesem Subgenre des parasitigen hat der Film aber nicht zu tun, zumindest setzen nun lange Ermittlungen ein. Die Schauplätze schwanken von Gebäuden mit gut angebrachten Blaufiltern untermalt, bis hin zu Techno-Diskotheken. An dieser Stelle gilt es auch das Highlight des Filmes zu erwarten, denn in den Tanzbuden wird es einige hübsche Mädels zu sehen geben, die gerne ihre aufreizenden Körper präsentieren, auch mit tiefen Ausblicken in den unteren, spritzigen Bereich. Die Brüste gibt es zudem ausführlich zu Gesicht, die auch schön ausschauen. Allein diese Tatsache und das die Diskos mit ihrem Personal ganz ansprechend ausschauen, lassen einem den Film noch über den allerletzten Schrott bewerten.
      Die Hauptdarsteller, wie vor allem die Ermittler sind schlecht agierend und vor allem wirken sie sehr unsympathisch mit abgetakeltem Humor, in etwa auf dem Niveau einer billigen Soap agierend, wobei es bei diesen ganz schlechten Rahmenbedingungen auch für einen Philippe Nahon (High Tension) oder dem Richard Sammel (Inglourious Basterds) wohl unmöglich war, einigermaßen ordentlich zu agieren, eine Entschuldigung soll dies aber auch nicht sein. Die Story lässt schnell einige Fragen offen, wie das vorzeitige abbrechen einer Ermittlung, nur weil jemand im Rollstuhl sitzt, von Tarnung haben diese Ermittler noch nie etwas gehört. Die irgendwie auch deplaziert wirkenden Folterszenen, wo lange Zeit keine schlüssige Erklärung zur Hauptgeschichte entsteht, liefern ein paar härtere Szenen, wie das abschneiden von Fingerkuppen, nur sieht dies recht gekünstelt aus. Die meisten Morde werden zudem nur per Tonaufnahme präsentiert, wenn jemand ins Haus geht und anschließend wieder mit etwas Blut in Kleidung und Gesicht auf die Straße spaziert. Einige Bildschnitte sind recht schnell ausgefallen, die oft eingesetzten Alptraumsequenzen sorgen nur für Verwirrung, statt die Verstörung zu erreichen. Das letzte Drittel ist dann nur noch sehr schwer zu ertragen, wo die Geschichte völlig undurchsichtig und noch langatmiger wird. Selbst die Vergewaltigungsszene, zum Finale wird nur halb im Off präsentiert, statt mit der Kamera richtig draufzuhalten.

      Lady Blood ist eine vollkommen in den Sand gesetzte Fortsetzung, der unterbewerteten französischen Low-Budget Perle Baby Blood von 1990.

      3/10