Echoes - Stimmen aus der Zwischenwelt 2

      Echoes - Stimmen aus der Zwischenwelt 2

      Originaltitel: Stir of Echoes: The Homecoming

      Produktionsland: USA, Kanada
      Produktion: Michael Paseornek, Philip Stilman, Claire Welland
      Erscheinungsjahr: 2007
      Regie: Ernie Barbarash
      Drehbuch: Ernie Barbarash
      Kamera: François Dagenais
      Schnitt: Mitch Lackie
      Spezialeffekte: Brock Jolliffe
      Budget: -
      Musik: Norman Orenstein
      Länge: ca. 89 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Rob Lowe, Shawn Roberts, Zachary Bennett, Kim Roberts, Marnie McPhail, Tatiana Maslany, Grace Lynn Kung, Krista Sutton, Vik Sahay, Katya Gardner, Pj Lazic, Nicholas Carella





      Inhalt:

      Ein aus dem Irak heimkehrender US-Soldat wird von Visionen der Toten geplagt.



      Meinung:

      Die CGI Effekte im Vorspann wo der Irakkrieg aufgezeigt wird sind die übelste Sorte, zum Glück wird es im Verlauf nicht mehr solchen Murks zu sehen geben, sonst wäre der Film untragbar gewesen. Die Hintergründe der Gesichte sind schleierhaft, was könnte eine getötete Familie im Irakkrieg mit dem Soldaten der von einer Rakete getroffen wurde zu tun haben anhand geisterhafter Erscheinung. Somit müsste man schon alle beteiligten Soldaten aufführen, denn dieser Offizier hat nicht den tödlichen Schuss auf das Auto der Familie losgelassen, es ist nicht zu erklären und somit wirkt der Storyaufbau sehr fadenscheinig. Zumindest ist der Ablauf so halbwegs unterhaltsam geraten, insbesondere das Finale, wenn auch auf niedrigem Niveau. Etwas Kritik an den Irakkrieg und das bekämpfen des Terrorismus wird geübt, allerdings auf eine sehr dämliche Weise aufgezeigt, wie ein guter Freund der plötzlich misshandelt wird, da er ein Moslem ist, was dann auch eine überraschende Wendung in der Story mit sich bringt. Man kann es sich allerdings nicht wirklich erklären. Die Geistererscheinung, jene man ebenfalls nicht richtig zuordnen kann, werden vom unserem Soldaten ziemlich unerschrocken und natürlich aufgenommen, auch wenn sie ständig erscheinen, was man einfach nicht glauben kann, wodurch wiederum der Film aber nicht richtig Langweilig wird. Diese Geister sehen gorig aus, allerdings will die gewöhnliche Kulisse nicht wirklich passen. Die stärke des Filmes sind aber die gruseligen Erscheinungen, dies kann auch mal ein Radio sein, was nicht schweigen möchte, selbst wenn der Stecker gezogen wird und man wird halt häufig bedient mit dem Übernatürlichen.
      Eine hanebüchene Story im TV Format lässt hier allerdings keine Wertung über graustes Mittelmaß zu. Erschwerend hinzu kommen dann noch Dialoge, die einen die Haare zu berge stehen lassen, als wenn Sonderschüler diese geschrieben hätten, nicht mal zum Lachen geeignet, man bekommt eher einen Wutausbruch über so viel Dümmlichkeit von Leute die damit Geld verdienen.
      Die Mutter des Sohnemanns der im Koma liegt und vorläufig nicht aufwachen wird erklärt dem Soldaten-Vati wie es dazu kommen konnte, dies sehr abgeklärt und gefühlskalt rübergebracht, es ist ja auch nur der Sohn. „Niemand weis genau was passiert ist, sie waren nicht betrunken, es war kein anderer Wagen da, ihr Wagen kam ins Schleudern und fuhr gegen einen Pfosten.“ Richtig gehört, einen PFOSTEN, man muss dieser ein Vollpfosten gewesen sein! :D

      3,5/10