Outlander



      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Howard McCain
      Länge: ca. 110 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Produktion: Barrie M. Osborne, Chris Roberts, John Schimmel, Marcus Schöfer, Kia Jam, Karen Loop, Brendan Deneen, Christopher Eberts, Philip Elway, Andreas Grosch, Dirk Blackman, Don Carmody
      Darsteller: James Caviezel, Sophia Myles, Jack Huston, Ron Perlman, John Hurt, Aidan Devine, Todd Schroeder, Amy Kerr, Scott Owen, Ted Ludzik, Michael Fox, Katie Bergin


      Inhalt:

      Unter der Herrschaft der Wikinger landet ein Krieger aus weiter Ferne - Kainan - mit seinem Raumschiff auf der Erde. Im Schlepptau hat er eine bedrohliche Kreatur, ein außerirdisches Wesen, das er "Morween" nennt. Als das Biest die Gegend ins Chaos stürzt, schließen sich die Wikinger mit Kainan zusammen, um es zu vernichten. Denn nur er kann sich zum Sieg führen...




      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 22.01.2010 (Verleih: 27.11.2009)



      Meinung:

      Der Outlander, gespielt von James Caviezel (Long Weekend–Remake, Passion Christi) ist ein recht arroganter Darsteller, zwar mit sichtbar brauchbaren Muskeln ausgestattet, aber als Schauspieler taugt seine eindimensionale und eitle Gesichtsmimik nicht.
      Was hier als einziges richtig überzeugen kann, ist die nebelige, fantasievolle und ausdrucksstarke Kulisse zumeist computeranimierte Naturbilder.
      Die Logik wird allerdings oft aussetzten gedenken, wie ein Pferdekopf der vom Baum fällt, welcher aber auch noch Wiehern kann. So lustig ist es aber nicht, wie es sich lesen mag.
      Die immer schier selbige Hollywood Blockbuster Sounduntermalung von Heute, gibt es auch hier sehr unstimmig und dahindudelnd.
      In den Höhlen am Filmanfang ist es viel zu dunkel und die Bilder hektisch geschnitten.
      Nach dem ersten Sieg des Außenseiters, der allerdings der schlechten Schnitttechnik zum Opfer gefallen ist, wird unser Held überall gefeiert und dieser Siegeszug hält nun auch durchweg an, wobei Herr Caviezel überhaupt keine Emotionen zeigt, ok es ist ja auch ein Außerirdischer und die brauchen so etwas nicht oder? Der Rest vom Cast wie ein Ron Perlman ist auch nicht viel besser, schwer zu beurteilen ist Sophia Myles (die Erica aus Underworld), kann aber bei dem blassen Cast natürlich auch keine Glanzlichter setzen.
      Es kommt überhaupt keine nähe auf zum Geschehen und nach gut 35 Minuten möchte man schon am liebsten abdanken, da die Story einen nach dem zuvor desaströsen Aufstieg eines Außenseiters nun doch völlig am Arsch vorbei geht.
      Die CGI Bluteffekte sehen bescheiden aus, zudem sind diese Splatterszenen auch oft recht hektisch gemacht und Spaß hat man beim zusehen nicht. Die CGI-Drachen-Kreatur sieht an sich ja ganz ordentlich aus, wird aber vom ganzen Umfang her zu wenig sichtbar in Szene gesetzt.
      Mit "Der 13. Krieger" und "Braveheart" gibt es gute und noch recht moderne Wikinger-Fantasy Filme, die einen inhaltlich mitreißen können, genau den Gegenpool, was einen vollkommen kalt lässt gibt es hier zu sehen.
      Lediglich einige fliegende Körperteile und die ansprechende Kulisse können bei mir noch Punkten.

      3/10