Produktionsland: USA, Deutschland
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Christian Alvart
Länge: 109 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Dennis Quaid, Ben Foster, Antje Traue, Cung Le, Norman Reedus, Cam Gigandet, Eddie Rouse, Wotan Wilke Möhring, Delphine Chuillot, Yangzom Brauen, Niels-Bruno Schmidt, Alessija Lause, Friederike Kempter, Jeff Burrell, Domenico D'Ambrosio
Inhalt:
An Bord eines riesigen Raumschiffes erwachen die Astronauten Payton und Bower aus tiefem Schlaf - ohne Orientierung, ohne jegliche Erinnerungen. Wie lange haben sie geschlafen? Wo sind sie und was ist ihre Mission? Allein auf sich gestellt, bleibt den beiden nicht viel Zeit, Antworten auf ihre Fragen zu finden. Das Energiesystem des Raumschiffs steht kurz vor dem Zusammenbruch. Durch die engen düsteren Luftschächte macht Bower sich auf den Weg zur Brücke - ihre einzige Chance dem Tod in der dunklen Unendlichkeit zu entgehen. Er kriecht ins pechschwarze Nichts, tiefer und tiefer. Nur über Funk hält Bower mit Payton Kontakt. Doch es dauert nicht lange, bis sie feststellen, dass sie nicht allein an Bord sind! Ein erbitterter Kampf ums Überleben und um die Zukunft beginnt - ihre und die der gesamten Menschheit...
Homepage: pandorummovie.com/
Bilder:
Kino USA: 25.09.2009
Kinostart in Deutschland: 01.10.2009
Meinung:
Auch bei Pandorum wird wieder vorausgesetzt, dass man die Inhaltsangabe zuvor gelesen hat, ansonsten weis man lange Zeit nicht was abgeht, da zu wenig erklärt wird. Ein Raumschiff wird erscheinen, wo eine Nachricht übermittelt wird, dass jemand der einzig überlebende sein soll, was genau damit gemeint ist, weis man lange Zeit nicht.
Sofort kommt der Zeitsprung und es wird versucht sich in "Eden Log" Manier durch ein dunkles Raumschiff zu Kämpfen, scheinbar hat es diese Untertasse als einziger Austragungsort des Filmes erwischt, wieso und weshalb weis man nicht, da unser ziemlich blass wirkender Hauptdarsteller auch erst mal nichts besseres zu tun hat als sich zu Rasieren, in dieser Situation. Anschließend erschient doch noch eine 2.Person des Raumschiffs und beide werden sich nun an diesem Ort zu Recht finden müssen, wobei dann die stärken des Filmes zunächst anhand des apokalyptischen Szenarios auszumachen sind. Überall scheint nun etwas Böses in den dunklen Ecken zu lauern und die beiden Männer versuchen also mitten drin herauszufinden was passiert ist. Der Zuschauer weis ebenfalls nicht was geschieht. Zunächst hat man aber die Hoffnung, dass man noch gute Strukturen im Ablauf aufgezeigt bekommt und der Zuschauer somit zunächst einmal mit Absicht das Ungewisse serviert bekommen darf. Es gibt auch ein paar Aliens zu sehen, allerdings anfangs nur stark im Schatten gehalten, wobei schnell sehr laut mit der gruseligen Sounduntermalung experimentiert wird.
Ben Foster (30 Days of Night, The Punisher) in der Hauptrolle ist jedenfalls eine totale Fehlbesetzung, an Ausdruckslosigkeit ist er nicht zu unterbieten, ich weis auch nicht warum hier stetig in Flüstersprache der Dialog abgehalten wird. Eine solche Witzfigur wie Ben Foster in der Hauptrolle zieht jeden Film natürlich nach unten, seine Überzeugungskraft ist gleich Null und trotzdem lassen sich alle Charaktere von ihm leicht Überreden. Dieses Aufzeigen zieht einen die Latschen von den Füßen, einfach nur mies gemacht.
Der Rest vom Cast spielt sehr langweilig. Mit an Board Cam Gigandet (Twilight - Biss zum Morgengrauen, The Unborn), Dennis Quaid (The Horsemen, The Day After Tomorrow) noch als einziger halbwegs überzeugend, dass kann man von der deutschen Antje Traue nun wirklich nicht behaupten, mit stetig selbigen Gesichtsausdruck und blassem drein Schauen, sehr überraschend hat sie es aus dem nichts nach Hollywood geschafft, wohl nach oben gezwitschert die Kleine?
Die Bildschnitte und Szenen sind hier so schnell, dass man kaum was erkennt, wozu die stetige Dunkelheit zur Unübersichtlichkeit auch noch beiträgt. Weshalb man hier einen Indianer mit anderer Sprache im Gepäck mit an Board genommen hat ist unbegreiflich.
Mit Bluteffekte hält man sich zurück, ja komplett im Off gehalten diese. Es wird allerdings genug Action geben, ähnlich wie bei Terminator 4 halt, mit viel Gebolze in künstlich wirkender, dunkler Umgebung.
Zumindest Unterhalten die Kampfszenen mit den gut ausschauenden Kreaturen dann im Verlauf etwas, wo man auf diese Wesen nun etwas länger drauf hält, jene Aliens auch in Massen noch erscheinen, wenn gleich der Ablauf insgesamt meist sehr hektisch gehalten ist.
Pandorum ist momentan typisches Hollywood-Action Blockbusterkino in Reinkultur. Ein Film im Alien Verschnitt, auch wenn die Idee der Story durchaus sehr interessantes Material liefert und keine direkte Kopie darstellt. Es hätte aus Pandorum mit dieser Thematik hier was großes werden können, jene einem "Destrict 9" (Inhaltlich: Lächerlich!) deutlich überlegen war, sogar ein Alien hätte man in den Ruhestand schicken können, so wurde die Idee aber ganz schwach umgesetzt. Auf Krawall-Sound stark im Vordergrund und Material Schlacht wird zu viel Wert gelegt, wo man aber nur wenig gescheites für sich aufnehmen kann und einen bleiben Eindruck hinterlässt dieses Gesamtwerk sowieso nicht.
Die Kulisse des Raumschiffs sieht im stetigen Dunkel auch nicht wirklich atmosphärisch aus, im gelegentlich Hellen kommen sogar sehr künstliche und bleiche, ja billige Fassaden zum Vorschein, wie zu den 70er Science Fiction Jahren. Da hat ein Paul Anderson auch mit seinem von "The Dark Side Of The Moon" abgeschauten "Event Horizon" von der Optik her schon um Meilen schöneres hinbekommen, jener Paul Anderson hier auch Produzent ist. Anhand der Düsternis irgendeines Alien Filmes ist das Werk sogar genau das Gegenteil von diesen, denn Dunkel allein lässt noch keine Atmosphäre aufkommen, da bedarf es viel mehr zu. Da die Darsteller alle blass wirken, insbesondere der Hauptdarsteller auch noch am ausdrucksschwächsten agier, sowie die Gefahr auch mit Gewalt entgegenlaufen wird, verfliegt sogar die apokalyptische Bedrohung vom Anfang noch ganz.
Vergleiche mit Paul Anderson seinem Resident Evil kann man durchaus zeihen, denn in beiden gibt es gut animierte Kreaturen, Hollywood Action mit ordentlich Krach, blasse Darsteller, schläfrige Dialoge, keine Abwechslung anhand der künstlichen Kulisse und Spannung, die jedenfalls nicht richtig aufgebaut werden kann.
Pandorum mit viel zu dickem Budget hat wie ein Terminator 4 und sonstige, überladene Konsorten aus dem Jahr 2009 zurecht an den Kinokassen in den USA Schiffbruch erlitten. Ein ganz fieser Schmutzling dieser Film, im wahrsten Sinne des Wortes. Jedenfalls von der Umsetzung der guten Idee her sind die Verantwortlichen mit diesem Resultat weit entfernt, ob ein Paul Anderson oder der noch recht unerfahrene Regisseur, sei mal dahin gestellt. Besonders grausam sind die uninteressant gesprochenen Dialoge der schwachen Besetzung, wo keine Spannung erzeugt werden kann, nur die extrem laute Geräuschkulisse und hektischen Bilder werden aber auch viele ansprechend finden, da bin ich mir wieder ziemlich sicher. Für ist Pandorum einfach nur zu sperrig und ermüdend. Also danke Herr Paul Anderson, ach nein der war ja nur der Produzent, dann halt Danke Herr Christian Alvart aus Deutschland, verantwortlich auch für den ebenfalls aktuellen Horrorfilm "Case 39", na Prost, den hab ich noch nicht gesehen, dass macht jetzt Lust auf den Film, ein kurzes Review von diesem wird sicherlich folgen.
3,5/10
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Christian Alvart
Länge: 109 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Dennis Quaid, Ben Foster, Antje Traue, Cung Le, Norman Reedus, Cam Gigandet, Eddie Rouse, Wotan Wilke Möhring, Delphine Chuillot, Yangzom Brauen, Niels-Bruno Schmidt, Alessija Lause, Friederike Kempter, Jeff Burrell, Domenico D'Ambrosio
Inhalt:
An Bord eines riesigen Raumschiffes erwachen die Astronauten Payton und Bower aus tiefem Schlaf - ohne Orientierung, ohne jegliche Erinnerungen. Wie lange haben sie geschlafen? Wo sind sie und was ist ihre Mission? Allein auf sich gestellt, bleibt den beiden nicht viel Zeit, Antworten auf ihre Fragen zu finden. Das Energiesystem des Raumschiffs steht kurz vor dem Zusammenbruch. Durch die engen düsteren Luftschächte macht Bower sich auf den Weg zur Brücke - ihre einzige Chance dem Tod in der dunklen Unendlichkeit zu entgehen. Er kriecht ins pechschwarze Nichts, tiefer und tiefer. Nur über Funk hält Bower mit Payton Kontakt. Doch es dauert nicht lange, bis sie feststellen, dass sie nicht allein an Bord sind! Ein erbitterter Kampf ums Überleben und um die Zukunft beginnt - ihre und die der gesamten Menschheit...
Homepage: pandorummovie.com/
Bilder:
Kino USA: 25.09.2009
Kinostart in Deutschland: 01.10.2009
Meinung:
Auch bei Pandorum wird wieder vorausgesetzt, dass man die Inhaltsangabe zuvor gelesen hat, ansonsten weis man lange Zeit nicht was abgeht, da zu wenig erklärt wird. Ein Raumschiff wird erscheinen, wo eine Nachricht übermittelt wird, dass jemand der einzig überlebende sein soll, was genau damit gemeint ist, weis man lange Zeit nicht.
Sofort kommt der Zeitsprung und es wird versucht sich in "Eden Log" Manier durch ein dunkles Raumschiff zu Kämpfen, scheinbar hat es diese Untertasse als einziger Austragungsort des Filmes erwischt, wieso und weshalb weis man nicht, da unser ziemlich blass wirkender Hauptdarsteller auch erst mal nichts besseres zu tun hat als sich zu Rasieren, in dieser Situation. Anschließend erschient doch noch eine 2.Person des Raumschiffs und beide werden sich nun an diesem Ort zu Recht finden müssen, wobei dann die stärken des Filmes zunächst anhand des apokalyptischen Szenarios auszumachen sind. Überall scheint nun etwas Böses in den dunklen Ecken zu lauern und die beiden Männer versuchen also mitten drin herauszufinden was passiert ist. Der Zuschauer weis ebenfalls nicht was geschieht. Zunächst hat man aber die Hoffnung, dass man noch gute Strukturen im Ablauf aufgezeigt bekommt und der Zuschauer somit zunächst einmal mit Absicht das Ungewisse serviert bekommen darf. Es gibt auch ein paar Aliens zu sehen, allerdings anfangs nur stark im Schatten gehalten, wobei schnell sehr laut mit der gruseligen Sounduntermalung experimentiert wird.
Ben Foster (30 Days of Night, The Punisher) in der Hauptrolle ist jedenfalls eine totale Fehlbesetzung, an Ausdruckslosigkeit ist er nicht zu unterbieten, ich weis auch nicht warum hier stetig in Flüstersprache der Dialog abgehalten wird. Eine solche Witzfigur wie Ben Foster in der Hauptrolle zieht jeden Film natürlich nach unten, seine Überzeugungskraft ist gleich Null und trotzdem lassen sich alle Charaktere von ihm leicht Überreden. Dieses Aufzeigen zieht einen die Latschen von den Füßen, einfach nur mies gemacht.
Der Rest vom Cast spielt sehr langweilig. Mit an Board Cam Gigandet (Twilight - Biss zum Morgengrauen, The Unborn), Dennis Quaid (The Horsemen, The Day After Tomorrow) noch als einziger halbwegs überzeugend, dass kann man von der deutschen Antje Traue nun wirklich nicht behaupten, mit stetig selbigen Gesichtsausdruck und blassem drein Schauen, sehr überraschend hat sie es aus dem nichts nach Hollywood geschafft, wohl nach oben gezwitschert die Kleine?
Die Bildschnitte und Szenen sind hier so schnell, dass man kaum was erkennt, wozu die stetige Dunkelheit zur Unübersichtlichkeit auch noch beiträgt. Weshalb man hier einen Indianer mit anderer Sprache im Gepäck mit an Board genommen hat ist unbegreiflich.
Mit Bluteffekte hält man sich zurück, ja komplett im Off gehalten diese. Es wird allerdings genug Action geben, ähnlich wie bei Terminator 4 halt, mit viel Gebolze in künstlich wirkender, dunkler Umgebung.
Zumindest Unterhalten die Kampfszenen mit den gut ausschauenden Kreaturen dann im Verlauf etwas, wo man auf diese Wesen nun etwas länger drauf hält, jene Aliens auch in Massen noch erscheinen, wenn gleich der Ablauf insgesamt meist sehr hektisch gehalten ist.
Pandorum ist momentan typisches Hollywood-Action Blockbusterkino in Reinkultur. Ein Film im Alien Verschnitt, auch wenn die Idee der Story durchaus sehr interessantes Material liefert und keine direkte Kopie darstellt. Es hätte aus Pandorum mit dieser Thematik hier was großes werden können, jene einem "Destrict 9" (Inhaltlich: Lächerlich!) deutlich überlegen war, sogar ein Alien hätte man in den Ruhestand schicken können, so wurde die Idee aber ganz schwach umgesetzt. Auf Krawall-Sound stark im Vordergrund und Material Schlacht wird zu viel Wert gelegt, wo man aber nur wenig gescheites für sich aufnehmen kann und einen bleiben Eindruck hinterlässt dieses Gesamtwerk sowieso nicht.
Die Kulisse des Raumschiffs sieht im stetigen Dunkel auch nicht wirklich atmosphärisch aus, im gelegentlich Hellen kommen sogar sehr künstliche und bleiche, ja billige Fassaden zum Vorschein, wie zu den 70er Science Fiction Jahren. Da hat ein Paul Anderson auch mit seinem von "The Dark Side Of The Moon" abgeschauten "Event Horizon" von der Optik her schon um Meilen schöneres hinbekommen, jener Paul Anderson hier auch Produzent ist. Anhand der Düsternis irgendeines Alien Filmes ist das Werk sogar genau das Gegenteil von diesen, denn Dunkel allein lässt noch keine Atmosphäre aufkommen, da bedarf es viel mehr zu. Da die Darsteller alle blass wirken, insbesondere der Hauptdarsteller auch noch am ausdrucksschwächsten agier, sowie die Gefahr auch mit Gewalt entgegenlaufen wird, verfliegt sogar die apokalyptische Bedrohung vom Anfang noch ganz.
Vergleiche mit Paul Anderson seinem Resident Evil kann man durchaus zeihen, denn in beiden gibt es gut animierte Kreaturen, Hollywood Action mit ordentlich Krach, blasse Darsteller, schläfrige Dialoge, keine Abwechslung anhand der künstlichen Kulisse und Spannung, die jedenfalls nicht richtig aufgebaut werden kann.
Pandorum mit viel zu dickem Budget hat wie ein Terminator 4 und sonstige, überladene Konsorten aus dem Jahr 2009 zurecht an den Kinokassen in den USA Schiffbruch erlitten. Ein ganz fieser Schmutzling dieser Film, im wahrsten Sinne des Wortes. Jedenfalls von der Umsetzung der guten Idee her sind die Verantwortlichen mit diesem Resultat weit entfernt, ob ein Paul Anderson oder der noch recht unerfahrene Regisseur, sei mal dahin gestellt. Besonders grausam sind die uninteressant gesprochenen Dialoge der schwachen Besetzung, wo keine Spannung erzeugt werden kann, nur die extrem laute Geräuschkulisse und hektischen Bilder werden aber auch viele ansprechend finden, da bin ich mir wieder ziemlich sicher. Für ist Pandorum einfach nur zu sperrig und ermüdend. Also danke Herr Paul Anderson, ach nein der war ja nur der Produzent, dann halt Danke Herr Christian Alvart aus Deutschland, verantwortlich auch für den ebenfalls aktuellen Horrorfilm "Case 39", na Prost, den hab ich noch nicht gesehen, dass macht jetzt Lust auf den Film, ein kurzes Review von diesem wird sicherlich folgen.
3,5/10