Originaltitel: Cries in the Night
Herstellung: Kanada 1980
Regie: William Fruet
Darsteller: Lesleh Donaldson, Kay Hawtry, Barry Morse, Dean Garbett
Laufzeit: 91 Minuten
Freigabe: juristisch geprüft



Inhalt

Die junge Heather besucht über den Sommer ihre Großmutter, um dieser nach dem Tod Des Großvaters ein wenig zur Hand zu gehen. Aus dem im trauten Heim untergebrachten Bestattungsunternehmen ist inzwischen eine Bed & Breakfast Pension geworden. Als jedoch einige Gäste spurlos verschwinden und Heather von merkwürdigen Gerüchten erfährt, die sich um ihren Großvater drehen, beginnt sie Nachforschungen anzustellen, um das Geheimnis der alten Villa zu erkunden. Welches Geheimnis verbirgt sich im Keller, von dem sich Heather um jeden Preis fernhalten soll?



SplatGore´s Meinung

Man darf gespannt sein, was in den Anfangszeiten des Slasher Genres alles auf die Leinwand produziert wurde. Natürlich darf man diese Werke mit den heutigen nicht wirklich vergleichen, da sich heute sehr viele Filme von den alten Schinken etwas abgeschaut hat und sie wissen, worauf es ankommt und was der Zuschauer sehen will. Da hat es manch älterer Film schon ein wenig schwerer zu glänzen.Ähnlich dürfte es auch bei Schreie der Nacht sein.

Der Film fängt wie immer nach dem gleichen Schema an. Die junge Heather besucht über den Sommer ihre Großmutter, um ihr nach dem Tod ihres Gatten ihr ein wenig unter die Arme zu greifen und ihr zu helfen, soweit es nur geht. Doch wie es so kommen muss lernt sie einen Jungen kennen. Doch komischerweise ist dies noch gar nicht mal das Problem für die alte Dame. Jedenfalls fangen dann nach und nach die Leute an zu verschwinden. Doch irgenwie braucht der Film richtig Lange, um mal in Fahrt zu kommen, doch so recht kann er das Tempo nicht halten, welches er eigentlich eingehen will.

Für einen Slasher mit solch einer Story wird hier einfach viel zu wenig geboten und der Film plätschert nur so vor sich hin und wirkt meistens nur langweilig. Man fragt sich jedesmal auf´s neue wann und ob denn nun endlich etwas passiert, doch wird man immer weiter damit hingehalten. Leider ist das Bild von dem alten Streifen doch sehr mitgenommen, auch wenn der Film bald schon 30 Jahre auf dem Buckel hat, aber das macht das ganze nicht besser, passt aber irgendwie in die ganze Machart des Filmes. Wenigstens kann dann das Ende ein wenig gefallen, auch wenn er den Film nicht mehr besser machen kann, da einfach zu Lange nichts passiert ist. Jedenfalls kommt ein wenig Abwechslung herein und kann immerhin für einen versöhnlichen Abschluss sorgen.

Schreie der Nacht wurde zudem mit dem Film Angst - Camp Des Grauens als Double Feature von CMV heraus gebracht. Somit sind beide Filme auf einer DVD. Man kann die DVD wahlweise mit beiden unterschiedlichen Covern bekommen. Der jeweils andere Film ist dann als Bonusfilm darauf enthalten. Und wenn man die DVD schon ein mal in der Hand hat, kann man sich auch gleich beide Filme anschauen und für sich entscheiden, welcher denn nun besser ist.



3,5 / 10



Die DVD

Anbieter: CMV Laservision (Trash Collection Nr. 63)
Verpackung: Hartbox
Sprachformate: Deutsch, Englisch (Dolby Digital 2.0 Mono)




Screenshots