Black Swarm

      Produktionsland: Kanada
      Erscheinungsjahr: 2007
      Regie: David Winning
      Länge: ca. 90 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Sebastien Roberts, Sarah Allen, Jayne Heitmeyer, Rebecca Windheim, Robert Englund, Michel Perron, Sheena Larkin, Robert Higden, Andrew Shaver, Mike Paterson, Gordon Masten, Jacques Monast





      Inhalt:

      Etwas Mysteriöses passiert in dem idyllischen Ort Black Stone: Eine Invasion von genetisch mutierten Wespen greift die Menschen an, und nach und nach verwandelt sich die gestoch- enen Opfer in gefährliche Killer-Drohnen. Die tödlichen Insekten haben nur ein einziges Ziel – sie wollen die Menschheit auslöschen...





      Meinung:

      Robert Englund gilt es hier wieder zu erwarten, der Mann bleibt dem Horrorgenre auf Ewigkeit treu und ist sich nicht mal zu Schade einen sehr mittelprächtigen Genrevertreter doch etwas mehr Qualität in einer Hauptrolle zugeben, so dass man ohne ihn mit Sicherheit schlechter abgeschnitten hätte.
      Der Rest vom Cast geht aber so weit ganz in Ordnung, typische B-Movie Kost, eine Nähe kann man jedenfalls aufbauen.
      Zunächst wird man erst ein mal Rätseln dürfen ob Englund hier Gut oder wieder den Bösen spielen darf, in Grunde genommen beides, denn er wird für die Killerwespen der Verantwortliche sein dürfen. Bei den großen Wespen sieht man natürlich das sie CGI sind, können aber zufrieden stellen, zumindest besser als was uns ansonsten an miserabler CGI angeboten wird, besonders grauenhaft die Helikopter hier, jene auch noch wie im Anime im Finale Raketenjagd machen dürfen, was nicht nur eine sehr dämliche und völlig überzogene Art und Weise ist, wie man ein paar recht Hilflose und an sich erkannt helfende Charaktere ausmerzen will, sondern es sieht auch von der CGI Grafik her sehr billig aus, unter dem was man als Trash noch Verkaufen könnte, parallelen zu dem Misslungenen "Killerameisen" kann man dabei auch aufstellen.
      Zumindest wird man hier etwas recht eigenes und wohl auch neues Aufzeigen, wenn die Wespen ihre Opfer nicht nur als Brutstätte nutzen, sondern sie auch wie willenlose, aber sehr harmlose Zombies einsetzten gedenkt, diese Infizierten erinnern mehr an die Zombies aus Anfangszeiten, wo sie per Voodoo erzeugt wurden und noch keine Kräfte besessen haben, jedenfalls habe ich so etwas auch noch nicht gesehen in der Kombination. "Night of the Drones" als alternativer Titel passt durchaus sehr gut.
      B-Movie Tierhorror und Robert Englund Fans können einen Blick rein werfen, für alle anderen wird es nichts sein.

      6/10

      Re: Black Swarm

      Es könnte doch alles so schön sein auf dem Land, doch als immer mehr aggressive Wespen auftauchen, die sogar Menschen umbringen können, ändert sich auch hier recht schnell das Blatt. Am Anfang finden die Polizisten nur eine Leiche und bei der Obduktion wird dann ein Stachel gefunden. Nach anfänglichem Rätseln woran derjenige gestorben sei, kommen sie dann aber doch schnell dahinter und dürfen den Kampf mit genetisch gezüchteten Killer Wespen aufnehmen. Doch das besondere an den Wespen ist, dass sie nicht nur aggressiv und unkontrollierbar sind, sondern wenn sie die Menschen beißen, diese zu einer Art „Zombie“ werden. Im Film werden diese als Drohnen bezeichnet, wandeln aber wie Zombies durch die Gegend. Die Idee ist gar nicht mal so banal, doch stellen die „Infizierten“ irgendwie keine Bedrohung da, wie man es sich doch gerne erhofft hat. Vor allem wandeln sie meistens nur umher, ohne groß jemanden anzugreifen und wenn, dann ist alles auch recht schnell wieder aufgelöst.

      Der Film baut erst mal nach und nach seine Story auf und man wartet förmlich darauf, dass es endlich mal interessant wird. Leider wurde auch hier wieder eine kleine Liebesgeschichte mit eingebaut und der Schädlingsbekämpfer trifft auf seine alte Jugendliebe. Nur das solche Geschichten ein Film nicht groß weiterbringen, ist auch nicht an den Haaren herbeigezogen. Aber nun gut. Nachdem man herausgefunden hat, wer für das ganze Verantwortlich ist und was das alles für Ausmaße angenommen hat, ist man auch schon wieder recht schnell am Ende angelangt. Aber dies ist auf jeden Fall total überzogen und lässt den Film wieder etwas mehr ins dunkle Licht rücken.

      Positiv zu erwähnen ist auf jeden Fall wieder mal Robert Englund, der auf jeden Fall einer der besten Darsteller ist und seine Rolle sehr souverän löst. Auch wenn er nicht groß glänzen kann und den Film nicht aufwertet, macht es dennoch Spaß ihm dabei zu zusehen. Was aber auch noch ganz nett ist, dass die Stiche richtig gut ausschauen. Wenn es dann große Beulen gibt und die Gesichter teilweise extrem anschwellen, sieht auf jeden Fall schon interessant aus. Besondere kills darf man hier nicht erwarten und alles verläuft eigentlich sehr normal ab. Doch vom Unterhaltungswert lässt der Film doch etwas zu wünschen übrig und einige Passagen sind etwas zu langatmig geworden.

      Wenn man die kleinen fliegenden Teile so vergleicht, ist man gewillt lieber auf die alten Streifen aus den 70er Jahren zurück zu greifen, da immerhin die Atmosphäre gepasst hat und vor allem die Wespen nicht alle am Computer entstanden sind. Auch wenn man hier vereinzelt ein paar echte „untergeschmuggelt“ hat, erkennt man doch die meistens CGI Effekte. Der Film ist aber nichts halbes, aber auch nix ganzes. Als Durchschnittsfilm kann dieser aber noch durchgehen, auch wenn dieser nicht gerade sehr innovativ ausgefallen ist.


      5 / 10

      Re: Black Swarm

      war auch grenzwertig bei mir, besonders im Finale haut der Film einige dämliche Grantaten raus da muss man sich echt am Kopf fassen was hier geliefert wird mit der Jagd auf Robert Englund mit Hubschrauber die Raketen auf die Helden schiessen jene total das Ziel verfehlen :D das die Zombies oder Infizierte hier nur so Turkeln ist größten teils ja ok, aber als sie dann sich doch etwas in den Weg stellen ist auch ziemlich in die Hose gegangen wenn auch ich so etwas halt noch nicht gesehen hab :D ich fand ihn trotzdem irgend wie unterhaltsam und nie langweilig deswegen auch die niedrigste Wertung für ein Film der mich unterhalten hat, ist aber sehr billiger gemacht keine Frage :D

      Re: Black Swarm

      Ich denke mir mal,das es mit Robert Englund nur ein Publikumsmagnet sein sollte,das macht den Film aber auch nicht gut.
      Zumal hätte ich mir gewünscht,das die Gestochenen oder Infizierten,wie man es auch immer sehen mag aggressiver wären und gesplattert hätten.Der Macher des Films hätte auch einbauen können,das die Bienen den Gestochenen anschließend aus dem Kopf oder Bauch platzen....aber weit gefehlt.Aus dem Film ist ein zähflüssiger,langatmiger und total unblutiger Streifen geworden.
      Dabei HÄTTE alles so gut ausgehen können,da die Story gar nicht mal so schlecht ist,nur an der Umsetzung hängt es...
      Verlorenes Glück,betrogene Treue,es gibt soviel,das ich bereue!!!

      Ich bin anscheinend nicht frei von Gefühlen,aber sie liegen alle zusammen in einer einzigen Scheisse!!!(A Hole in my Heart)

      Re: Black Swarm

      Ja, bis auf Englund, er trägt den Film schon sehr in einer Hauptrolle, nicht so wie bei manch anderen wie Hatchet, Heartstopper oder Behind the Mask wo er wirklich nur mit dem Namen glänzen konnte in der kurzen Spielzeit.