Piranha (2006)

      Piranha (2006)

      Originaltitel: Okhota na piranyu

      Produktionsland: Russland
      Erscheinungsjahr: 2006
      Regie: Andrei Kavun
      Länge: ca. 119 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Vladimir Mashkov, Svetlana Antonova, Yevgeni Mironov, Vika Isakova, A. Banshchikova, Sergei Garmash, Aleksandr Golubyov, Aleksei Gorbunov, Andrei Merzlikin, Ramil Sabitov, Anna Ukolova, Mikhail Yefremov





      Inhalt:

      Getarnt als Pärchen auf Urlaubsreise, durchstreifen der Secret Service Offizier Kirill Mazur und sein Kollegin Olga die russische Taiga. sie sind auf der Suche nach einem illegalen biologischen Munitionslager, welches um jeden Preis zu zerstören gilt. Wie Sie erfahren haben, scheuen die skrupellosen Waffenhändler keine Opfer bei der Herstellung der biologischen Waffen und ihr Anführer, Prohor, ist ein mächtiger und einflussreicher Verbrecher, der seine eigenen Regeln erfindet. Sein Hobby ist die Jagd…die Jagd nach Menschen. Ein mörderischer Kampf um die Zerstörung des Waffenlagers beginnt. Mazur ist klar, beim Kampf ums Überleben, gibt es keine Regeln….




      Meinung:

      Gleich der Anfang lässt hier den aller letzten Schrott vermuten, der Vorspan ist so was von Dämlich ausgefallen, wenn in einem Labor, was nur von 2 Wissenschaftlern betrieben wird durch Unachtsamkeit und völlig geistige Umnachtung ein Virus Ausbrechen kann und am Ende nur der Sohn über bleibt, der Vater winkt diesen noch mal zu während er gerade im Wasser ersäuft.
      Die Darsteller sind im Intro auch noch sehr hässlich und in der eigentlichen Story total aufgesetzt erscheinend, wie Frauen die ständig nervig Zicken und ihr Arschgeweih oder ausgefallene Haarpracht modern präsentieren, wohl so wie die Gruppe "Tattoo". Wie in einer schlechten Komödie gehen die Protagonisten zur Sache, die Schauspielleistung ist jedenfalls richtig mies, wirklich Lachen kann man darüber auch nicht.
      Die Russen haben es mit professionelle Filme einfach nicht drauf, ebenso wie die deutschen schon seit Jahren, da ist auch "Piranha" keine Ausnahme und reiht sich in die Riege des aufgesetzten Breies gut mit ein.
      Die eingesetzten Computer-Effekte sehen extrem billig aus.
      Die Kamera wird bei den Actionszenen oft zu verwackelt eingesetzt. Die Sounduntermalung ist sehr rockig, es ertönt ständig auch ein Song der von "In Extremo" stammen könnte, hört sich jedenfalls so an. In ein paar Keilereien werden zumindest vereinzelt Gewaltszenen aufgezeigt. Die Story an sich ist aber Arm an Spannung. Richtig nervig sind halt die völlig aufgesetzten Darsteller und auch das Superhelden-Finale, mit einem Übermenschlich agierenden Hauptdarsteller, der alle platt macht, dieses Werk ist für mich untragbar. Am Ende gibt es noch eine schnulzige Knutschszene im Sonnenuntergang und im Abspann wird nur ein schwarzes Bild geliefert im Hintergrund dann noch nervtötende Popmusik.

      1/10