Paycheck - Die Abrechnung

      Paycheck - Die Abrechnung

      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2003
      Regie: John Woo
      Länge: ca. 114 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Ben Affleck, Aaron Eckhart, Uma Thurman, Paul Giamatti, Colm Feore, Joe Morton, Michael C. Hall, Peter Friedman, Kathryn Morris, Ivana Milicevic, Christopher Kennedy, Fulvio Cecere, John Cassini, Callum Keith Rennie, Michelle Harrison





      Inhalt:

      Michael Jennings (Ben Affleck) wird gejagt, weiß aber nicht, warum. Er ist ein weltbekannter Spezialist, der von High-Tech-Firmen für Top-Secret-Projekte angeheuert wird. Sobald ein Job erledigt ist, wird sein Kurzzeitgedächtnis ausgelöscht, sodass er keinerlei Geheimnisse weitergeben kann. Für seinen letzten dreijährigen Job erwartet er einen Scheck über viele Millionen Dollar. Stattdessen erhält er einen Umschlag mit verschiedenen Utensilien und der Mitteilung, dass er damit einverstanden sei. Da sein Gedächtnis vertragsmäßig gelöscht wurde, hat er keine Möglichkeit, dagegen zu klagen. Er erkennt, dass diese im Umschlag befindlichen Dinge ein Schlüssel zu seiner Vergangenheit sein könnten. Nun versucht er mit Hilfe von Rachel (Uma Thurman), die Frau, die mit ihm die letzten drei Jahre gearbeitet und auch zusammen gelebt hat, das Rennen gegen die Zeit, in der er Stück für Stück seine Identität finden muss, aufzunehmen, bevor seine früheren Auftraggeber ihn töten.




      Meinung:

      Dieser Film bietet eine sehr unglaubwürdige Story, die man sich kaum Haare sträubender hätte Zusammenstolpern können. Zwar ließt sich der Inhalt noch ganz gut, die Umsetzung ist aber übelst dämlich ausgefallen.
      Auf Tempo wird zumindest gesetzt, aber Spannung will sich trotzdem nicht so richtig aufbauen und Langeweile stellt sich ein, da die Story zunächst unlogisch erscheint.
      Die Kulisse ist stetig blass und die Darsteller haben ein nettes Grinsen auf dem Gesicht, aber wirklich herausheben kann man auch keinen. In der Hauptrolle gilt es Ben Affleck noch zu erwähnen, wirkt von allen Akteuren leider am blassesten. Wirklich nah kommt einem also keiner der Charaktere, dafür wirkt die ganze Story halt auch zu befremdend und unnatürlich.
      Der Sound reißt keinem vom Hocker. Die Action in der 2. Hälfte anhand von Schusssalven und vor allem Verfolgungsszenen auf der Strasse, mit wilden Drifts der Karossen und ein paar Explosionen sowie klasse Kameraperspektiven, was dann doch noch Unterhalten darf retten den Film vor dem absoluten Supergau.

      4/10