Der Pakt - The Covenant

      Der Pakt - The Covenant

      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2006
      Regie: Renny Harlin
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Steven Strait, Laura Ramsey, Sebastian Stan, Taylor Kitsch, Chace Crawford, Toby Hemingway, Jessica Lucas, Kyle Schmid, Wendy Crewson, Stephen McHattie, Kenneth Welsh, Christian Baril, Rob Burns, Robert Crooks, Steven Crowder





      Inhalt:

      Die Ipswich Kolonie in Massachusetts, im Jahr 1692: Fünf Familien, die alle über außergewöhnliche Kräfte verfügen, schließen sich zu einem Pakt des Schweigens zusammen. Nur eine Familie, die nach mehr Macht giert, wird verbannt – und verschwindet daraufhin spurlos. Bis heute … Ipswich heute: Caleb, Reid, Tyler und Pogue sind Studenten an der Eliteschule Spenser Academy und erleben eine normale Jugend mit Schulstress, Parties und der ersten Liebe. Tatsächlich aber sind sie die Nachkommen der Siedler von Ipswich und verfügen über dieselben besonderen Kräfte wie schon ihre Vorfahren. Sie sind schneller und stärker als ihre Altersgenossen und können zudem Gegenstände mit der reinen Kraft der Gedanken bewegen. Verbunden durch ihre gemeinsame Herkunft, sind die vier Jungs unzertrennlich. Doch als einer ihrer Mitschüler nach einer Party tot aufgefunden wird, beginnen sie, sich gegenseitig zu verdächtigen. Nach und nach kommen die Geheimnisse, die sich um den mysteriösen Pakt ranken, ans Licht. Was seit Jahrhunderten die Familien der vier Jungs beschützt hat, scheint ihnen nun zum Verhängnis zu werden.






      Meinung:

      Ein typischen Teenager Horrorfilm wird man sehen, wo man versucht Lockerheit aufkommen zu lassen, aber wirklich Witzig ist der Humor nicht und warum werden die Teens eigentlich ziemlich schnell von der heranrauschenden Polizei verfolgt, haben doch nichts weiter verbrochen, keine Drogen, kein öffentlicher Sex, kein betreten eines abgesperrten Grundstücks, ist nicht wirklich zu klären hier. Zumindest wird man Regenschauer und Nebel aufzeigen, sowie einiges an Kerzenschein in Dunkelheit, wobei etwas Atmosphäre erzeugt werden kann, aber bei dieser Glatten und bildlich hoch polierten Produktion für die Masse mit wenig Härte oder böse Zutaten kam auch für mich keine richtige Grusel-Stimmung auf. Die präsentierten Superkräfte und Fantasie Erscheinungen sind auch nicht wirklich erklärt wurden.
      An Musikuntermalung gibt es solche Hardrockkracher wie "I Love Rock n Roll" von Britney Spears auf die Ohren. Die Kulisse ist stets sehr sauber, hoch poliert und abwechslungsreich.
      Die männlichen Teendarsteller könnten alle in einer musikalischen Boygroup aktiv sein, jene oft Oberkörper frei ihre von Gott erbettelten Waschbrettbäuche präsentieren, so wie auch die jungen weiblichen Models wurden durchweg nach dem äußeren her gecastet, immerhin geht einem keiner auf den Sack und einen ganz nackten und straffen Hintern gibt es auch mal kurz zu sehen, aber wirklich Witz wird komplett unterdrückt, so dass die Teens mit ihrem gelegentlich Rumgefummel noch sehr lieb wirken (wie bei Twilight!), zumindest für mich, der schon 100fach bös erscheinende B-Movie Teenfilme gesehen hat, war das Gebotene öde und dicht am trägen TV Soap Niveau liegend. Die Mainstreamjünger (insbesondere die jungen Mädels) werden aber anderer Meinung sein hier.
      Eine überraschend verstörende Szene gibt es immerhin, wenn nach 30 Minuten CGI-Spinnen massig auftauchen und sogar unblutig aus dem Kopf herausbrechen, ganz ansehnlich aber. Eingesetzt werden noch telekinetische Dragonball-Action-Kampftechniken, wo man die CGI ganz gut einsetzen gedenkt, wobei das ganze mich auch nicht vom Hocker gehauen hat, der Fan von solchen Aktionen wird aber seine Freude daran haben. Huldigungen im Dialog wie ein erwähnter Stephen King wirken auch nur lieblos dahingesetzt.
      The Covenant ist vom Prinzip her der "Twilight" Vorläufer-Verschnitt mit angehauchtem Buffy Horror, wer so etwas mag wird gut bedient. Schon ein wenig erschreckend wo es Renny Harlin ("Stirb langsam 2", "Nightmare on Elm Street 4", "Deep Blue Sea") nun verschlagen hat, auch sein "Exorzist: Der Anfang" war kaum besser als dieser Mist hier.

      3/10