Der Fluch der 2 Schwestern (Remake)

      Der Fluch der 2 Schwestern (Remake)

      Originaltitel: The Uninvited

      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Tom Guard, Charles Guard
      Musik: Christopher Young
      Länge: ca. 87 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Elizabeth Banks, Arielle Kebbel, Emily Browning, David Strathairn, Maya Massar, John Prowse, Natalie Charles, Dean Paul Gibson





      Homepage: uninvitedmovie.com/


      Inhalt:

      Remake eines südkoreanischen Films aus dem Jahr 2003. Die Schwestern Anna (Emily Browning) und Alex (Arielle Kebbel) kommen nach einem längeren Aufenthalt in der Psychiatrie wieder nach Hause. Es ist allerdings kein warmer Empfang, der ihnen von ihrem abwesenden Vater (David Strathairn) und ihrer kaltherzigen Stiefmutter (Elizabeth Banks) bereitet wird. Eine unerklärliche Distanz beherrscht den Familienalltag. Schnell verschlechtert sich der Gesundheitszustand der beiden Schwestern wieder und ihr Zuhause wird zum Schauplatz seltsamer Vorfälle. Geräusche aus dem Nichts, geisterhafte Erscheinungen und Schatten der Vergangenheit durchdringen alles um sie herum und nichts ist, wie es scheint.




      Kinostart in Deutschland: 28.05.2009



      Meinung:

      Unsere junge Hauptdarstellerin, die Anna hat zweifelhaftes Talent solch eine tragende Rolle wie sie bei Gruselfilmen nun mal abverlangt werden, auch gut zu meistern, immerhin wird sie nicht Overacting oder mit den Händen im Gesicht rumfummeln wie so manch andere Kollegin in letzter Zeit bei den Gruselfilmen, ist zwar trotz intensiver Charakterzeichnung etwas blass, aber zumindest bemüht, wobei doch sehr niedlich irgend wie, so dass sie mir auch nicht auf den Senkel ging.
      Ansonsten gibt es noch die ein oder andere gut agierende Schönheit zu Gesicht wie Elizabeth Banks und Arielle Kebbel (The Grudge 2), für die Männer sicherlich sehr ansprechend, so sind die Mädels (Models) in knapper Kleidung bei stetig rauschender See an einem Haus in Strandnähe wo auch noch Vögel zwitschern doch irgend wie ansprechend, zumal die zahlreichen Kulissen, wie auch das Haus mit intensiven Braunstich sehr angenehm ausgefallen sind.
      Die traurige Sounduntermalung und Geräuschkulisse allgemein wurde bestens eingesetzt, um sich auch etwas zu gruseln, wenn Türen stark knacksen und Glöckchen baumeln.
      Hätte Miss "Emily Browning" (Fluch von Darkness Falls, Ghost Ship), als Anna mal noch gezeigt, was sie unter ihrem sehr knappen Röckchen zu bieten hat, wo man manchmal drunter schielen gedenkt (die Männer versteht sich!), dann wäre noch 1 Punkte mehr drin gewesen, wobei die eine Szene im Bett nur in Unterwäsche gegen Ende? Dort spreizt sie mal kurz die Beine, da war schon ohne Zweifel was verpixeltes zu sehen, bei der DVD kann man ja evtl. später mal die -Stop- und -Zoom- Taste betätigen.
      Was ich den Film hier allerdings neben dem weiblichen Vorzügen wirklich hoch anrechnen möchte und der Grund ist, warum dieser bei mir mal nicht gänzlich durchgefallen ist, liegt eigentlich nur an den Traumsequenzen, ansatzweise wie bei "Nightmare On Elm Street", mit gorigen und abgefahrene Wesen sowie schaurigen Realitätsveränderungen, wie risse in de Erde, unterstützt durch sehr gruseligem Sound, so etwas habe ich bei den Gruselfilmen in letzter Zeit komplett vermisst.
      Das Ende ist dann sogar böse ausgefallen, wird allerdings auch ziemlich wirr werden, da Realität und Traum dann doch noch mal sehr übertrieben miteinander vermischt werden, wo man nicht mehr weis, was eigentlich noch abgeht.
      Zumindest hat mich der Film besser unterhalten als Mirrors, The Strangers, The Unborn oder wie sei alle heißen, die Gruselkinograupen ohne Seele in diesem Jahr. Insbesondere weil ich bei den auftauchenden Schockszenen bestens unterhalten wurde. Ein guter Film sieht allerdings auch noch anders aus, da man es nicht schafft, hier einen flüssigen Übergang zu schaffen und zwar zwischen geschehene Morde, der Realität und den Traumsequenzen von Anna, insbesondere am Ende, wo man mit Sicherheit mehr Abstimmung untereinander hätte rausholen müssen, worunter die ohnehin nicht gerade hoch ausgefallene Spannung dann auch noch mehr leidet.

      6/10

      Re: Der Fluch der 2 Schwestern (Remake)

      ...gestern gesehen: Der Fluch der zwei Schwestern a.k.a. The Uninvited oder: The Sixth Grudge

      So oder so ähnlich könnte ein weiterer alternativer Titel zu Tale of 2 Sisters lauten und würde damit die komplette Story erklären. Allerdings ohne den Spannungshöhepunkten der beiden zusammengemorphten Filme.

      Story:
      Nach 10monatigem Aufenthalt in einer Nervenklinik wird Anna als geheilt nach Hause entlassen und findet dort neben einigen Veränderungen am Haus auch ihren Vater in glücklicher Liaison mit seiner ehemaligen Haushaltsangestellten. Diese wird von Anna beschuldigt, für den sanften Tod Annas Mutter verantwortlich zu sein. So hecken die beiden Schwestern Pläne aus, um Rachel aufzudecken. Bis es soweit ist, geschehen seltsame Dinge...

      Bewertung:
      Leider kenne ich das koreanische Original nicht und kann daher keine Vergleiche ziehen. Ich würde allerdings ganz wild vermuten, daß dieses Remake ein weiterer farbloser Abklatsch einer guten asiatischen Vorlage ist. Sicherlich ist daran auch die Produktionsfirma Dreamworks nicht ganz unschuldig, denn mir kommts so vor, als ob mit diesem weichgespülten 'Horror' eine Alterszielgruppe von 12-16 erreicht werden wollte. Und als eines der Aushängeschilder Hollywoods wird Dreamworks sicherlich in keine Nische schlagen wollen voller Gewalt und Grausamkeiten.
      Wieauchimmer, der Spannungsbogen wird für unsereins sehr sehr gering gehalten. Sämtliche 'Schocker' sind vorhersehbar und geklaut, vor allem die rumgrudgende tote Mutter. So plätschert der Film bis 5min vor Schluß ohne nennenswerte Ereignisse dahin, bis der Schlußtwist plötzlich alles rumreisst und in einem anderen Licht erscheinen lässt; das ist zwar nett, erscheint logisch und verleiht dem Film einen Pluspunkt, aber die vorab fehlende Dramatik & Spannung wird dadurch leider nicht aufgeholt.
      Man muß dem Film zugute halten, das keine Fragen ungeklärt bleiben und die Logik dabei nicht zu kurz kommt; in anderen Filmen hat mir die kleine Anna allerdings besser gefallen.

      Fazit:
      Ein Mangel an Grusel und Spannung machen den Film nicht gerade zum Anwärter auf Amerikas bestes Remake. Außerdem frage ich mich, was man damit bezwecken wollte, die beiden Schwestern so oft wie möglich halbnackt zu zeigen. Zwar sind sie lecker anzusehen, aber vermitteln den Eindruck, als ob man sich strafbar machen würde, wenn man auch nur 5 Sekunden hinsieht, weil sie wie 13 wirken. Zum Glück ist die Schauspielerin der Anna im wahren Leben 21 und somit im legalen Bereich :D

      Da es hier aber um Filmbewertung geht und nicht um Frauenbewertung bleibt The Uninvited bei schwachen 5 Punkten hängen.

      Re: Der Fluch der 2 Schwestern (Remake)

      Wie 13? Na ok, die Evolution ist nicht stehen geblieben, manche sehen auch in meinen Augen wirklich älter aus als sie tatsächlich sind.

      Ich werd mal eine Sammlung starten mit den hübschesten Dingern in B-Movie Horrorfilmen :D, da gibt es ja so einige und emily browning ist da mit weit vorn :D, im Gegensatz zu den Blockbusterfilme, da find ich eigentlich nie eine die attraktiv ausschaut, meist dämlich geschminkt oder mit 22 schon aussehend wie 40. :D






      Re: Der Fluch der 2 Schwestern (Remake)

      "Dr.Doom" schrieb:

      Wie 13? Na ok, die Evolution ist nicht stehen geblieben, manche sehen auch in meinen Augen wirklich älter aus als sie tatsächlich sind.

      Ne Moment - ich finde, sie sieht aus wie 13 - sie ist aber in Wahrheit 21 :wink:

      Re: Der Fluch der 2 Schwestern (Remake)

      Der Fluch der 2 Schwestern ist das Remake zum koreanischen Pendant. Auch wenn ich das Original aus Korea nicht kenne, wage ich zu sagen, dass auch hier wieder das Original ein ticken besser, als das Remake ist. Meistens können die Remakes den Vergleich zum Original einfach nicht gerecht werden, doch hier hat man eine ganz nette Mischung gefunden.

      Nach 10 Monaten Aufenthalt in einer Nervenklinik, kommt die Anna wieder nach Hause, doch dort ist nichts mehr wie es einmal war. Nachdem ihre Mutter bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, hat sich Rachel (ihre Nanny) an den Vater geschmissen und sind seitdem ein paar. Das die Kinder (speziell Frauen) von so etwas nicht immer gleich begeistert sind, kann man sich schon denken und so fängt nach und nach ein kleiner Zickenkrieg an. Doch die beiden Schwestern finden mehr und mehr über Rachel heraus und es öffnet sich ihnen ein dunkles Geheimnis.

      Auf dem Weg dorthin passieren immer wieder merkwürdige Dinge und vor allem die junge Anna plagen immer wieder Alpträume. Doch diese scheinen nicht immer nur surreal zu sein, was sich im Verlauf rausstellt. Gepaart mit ein paar netten Gruselszenen, einer tollen Location mitten am See, oftmals knapp bekleidetet Hauptdarstellerinnen und das ganze rund herum, verleiht dem Film noch das gewisse etwas. Blut darf man hier nicht wirklich erwarten, auch wenn man ein paar Tropfen zu sehen bekommt. Doch der Film funktioniert mehr als reiner Grusler und das gar nicht mal so schlecht.

      Gegen Ende nimmt der Film dann noch etwas mehr an Fahrt auf und es kommt zu einem erstaunlichen Schlußtwist, der den Film wieder in ein etwas anderes Licht rückt. Doch auf jeden Fall passt der Schluß richtig gut herein und kann entsprechend gut gefallen. Auch wenn dies zu ein paar kleinen Logiklöchern führt, wenn man sich das ganze noch einmal Revue passieren lässt, doch davon kann man getrost absehen. Die Mischung stimmt bei dem Remake und das ist die Hauptsache.


      7,5 / 10