Matrix Reloaded

      Matrix Reloaded

      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2003
      Regie: Andy Wachowski, Larry Wachowski
      Musik: Don Davis
      Länge: ca. 132 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Ray Anthony, Christine Anu, Andy Arness, Alima Ashton-Sheibu, Helmut Bakaitis, Steve Bastoni, Don Battee, Monica Bellucci, Daniel Bernhardt, Valerie Berry, Ian Bliss, Liliana Bogatko, Michael Budd, Stoney Burke, Josephine Byrnes





      Inhalt:

      Die Wächter schwärmen aus. Smith klont sich. Neo fliegt... aber vielleicht kann selbst der Auserwählte, mit seinen atemberaubenden neuen Fähigkeiten, den Angriff der Maschinen nicht mehr aufhalten. Neo. Morpheus. Trinity. Zurück im spannenden zweiten Kapitel der Matrix-Trilogie treffen sie auf außergewöhnliche Verbündete: Gemeinsam bekämpfen sie ihre Gegner, die sich klonen, durch Upgrades immer stärker werden und die letzte Festung der Menschheit belagern. Zurück sind auch die Wachowski Brüder und Produzent Joel Silver: Ihre spektakuläre Vision lässt uns die Augen übergehen, trifft uns tief ins Mark und ebnet einer ganz neuen Filmgeneration den Weg. Was ist die Matrix? Darauf gibt es immer noch keine eindeutige Antwort. Und aus der Frage ergibt sich eine weitere: Wer hat die Matrix geschaffen? Die Antworten öffnen das Tor zu Neuen Welten voll ungeahnter Möglichkeiten – und sie offenbaren ein Schicksal, das nur ein Ziel kennt: Revolutions.




      Meinung:

      Kreanu Reeves, der blasse Held um die Matrix und dessen Huldiger sind zurück.
      Morpheus (Laurence Fishburn) gefällt mir hier noch weniger als zuvor, zumindest als großer Sprecher vor dem Volk wirkt er nicht wie ein Kämpfer sondern eher wie ein belustigendes Riesenbaby. Der Rest an Darsteller ist ganz brauchbar oder schwer zu Bewerten anhand der Sonnenbrillen, bis auf Trinity (Carrie-Anne Moss), jene wirkt sehr bedeutungslos und darf die ebenfalls sehr farblose und nicht hübsche Liebesgespielin von Neo sein.
      Die von der Matrix abgespaltene Stadt Zion gibt es nun auch ausführlich zu sehen, jene belebt Erscheinen darf.
      Zahlreiche Knutsch und Fummelszenen gibt es nun zu sehen, die sogar mit der entsprechenden instrumentalen Sounduntermalung wie in einem schmierigen Liebesfilm so dahingerotzt werden und machen die Story auch ein wenig kaputt. Was haben solche Erotik-Seifenoper Füllszenen denn in einem derartigen Umfang in der Matrix überhaupt verloren wird man sich hierbei Fragen.
      Aufkommendes Martial Arts ab der 2.Filmhälfte wirkt überladen und schaut auch im Verlauf aufgrund des zuviel gezeigten ein wenig billig aus, anhand des überforderten CGI sieht man die bösen Computermännchen ohne weiteres heraus. Auch wenn das Treiben vielen wohl noch Spaß bereiten mag.
      Einige wenige Abläufe sind nicht nachvollziehbar, wie das Handeln der Frau des reichen Franzosen, wo dessen Püppie eine Eifersuchtsszene macht und Neo mit Kollegen das Weiterkommen ermöglicht.
      An Härte wird diesmal nichts präsentiert, was erwähnenswert wäre. Zumindest kann der Film fast durchgängig Unterhalten, da man im Verlauf das Tempo hochschraubt und viel Action per Autoraserei mit Kämpfe auf dieser präsentiert, wobei die Bildschnitte auch recht ruhig und übersichtlich gehalten werden. Ansonsten ist die Idee mit dem Schlüsselmann, der zahlreiche Türen öffnen kann durchaus interessant ausgefallen. Nachlassen wird der Film dafür gegen Ende um so mehr, wenn sich ein finales Geschwafel des Programmierers und eine schnulzige Liebesszene die Klinke in die Hand geben, nicht zu vergessen unser Neo, der nun Allmächtig scheint und die Riesen Maschinen, jener durchaus angsteinflößend ausschauen, per Warpfeld aufzuhalten weis, was gescheiteres ist der Machern leider gegen Ende nicht mehr eingefallen.
      Naja, den Film mit Durchschnitt zu Bewerten wäre für mich noch ein Tick zu wenig, an und für sich unterhaltsam, aber die ganze Liebesschnulze hat überhaupt keine Dramatik geboten, so gesehen noch ein würdiger Nachfolger eines ohnehin überbewerteten Erstlings, den man um Reloaded zu verstehen gesehen haben sollte.

      6/10

      Re: Matrix Reloaded

      Teil 2 - sehr verwirrend, zuviele Inputs auf einmal, welche einen fesselnden Tiefgang an den Haaren herbeiziehen. Dazu die Reverse-Liebesszene mit Mr. & Mrs. Neo, in der er ihr das Leben mit einem Liebesschwur rettet - der Tiefpunkt der gesamten Trilogie (meiner Meinung nach).
      Für den Durchschnitt reichts bei mir nicht ganz, auf ne genaue Punktevergabe kann ich mich aber beim besten Willen nicht mehr festlegen, dazu müsste ich den Film nochmal sehen. Und dazu fehlt mir wiederum die Motivation :D
      Also: <5 Punkte auf jeden Fall.