Originaltitel: Journey to the Center of the Earth 3D
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Eric Brevig
Länge: ca. 88 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Brendan Fraser, Josh Hutcherson, Anita Briem, Seth Meyers, Jean Michel Paré, Jane Wheeler, Frank Fontaine, Giancarlo Caltabiano, Kaniehtiio Horn, Garth Gilker
Inhalt:
Im Familienabenteuer „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ wagen sich drei Forscher tief in das fremde Reich unter der Erdoberfläche und machen auf ihrer ebenso fantastischen wie äußerst gefährlichen Reise die erstaunlichsten Entdeckungen. Während einer wissenschaftlichen Expedition auf Island geraten der visionäre Professor Trevor Anderson (Brendan Fraser), sein Neffe Sean (Josh Hutcherson) und ihre attraktive ortskundige Führerin Hannah (Anita Briem) unversehens in eine Höhle, aus der es nur einen Ausweg gibt: tiefer und tiefer ins Innere der Erde. Auf der Reise durch unbekannte Welten begegnet das Trio surrealen, unvorstellbaren Kreaturen, darunter menschenfressenden Pflanzen, gigantischen Flug-Piranhas, leuchtenden Vögeln und grausigen Dinosauriern aus der Urzeit. Sehr bald merken die drei Abenteurer, dass von einer vulkanischen Aktivität um sie herum eine tödliche Gefahr ausgeht. Es hilft nur noch die Flucht zurück zur Erdoberfläche, bevor es zu spät ist!
Kinostart Deutschland: 05.03.2009
Deutsche DVD Fassung: 10.07.2009
Blu-Ray: 10.07.2009
Meinung:
Das positive Vorweg, der Film ist nicht ganz einschläfernd, weil man vor Dämlichkeiten und Totalaussetzer unterhalten wird, reicht aber nicht um den Film als Trashgranate durchgehen zu lassen.
Dies liegt vor allem daran, dass man aufkommende Brüller wie ein Hauptdarsteller der von Blitze verfolgt wird oder jener sich vor Angst in die Hosen macht, weil sein Seil abgeschnitten wird und er in ein tiefes Loch fällt, was aber nur 10cm tief ist, da kann man echt nicht mehr an sich halten, auch wenn das keinstenfalls professionell ausschaut, schon allein dass der Abgrund keiner ist hätte einer der Charaktere eigentlich erkennen müssen, so dass war es dann aber mit der Herrlichkeit hier.
Die Darsteller sind eine Katastrophe, wobei es in Grunde genommen auch nur 3 sind, die weibliche Rolle wird besetzt von Anita Briem jene nur für die Optik gewählt wurde, viele Dialoge hat sie nämlich nicht gerade bekommen, somit ist ihr Vermögen gar nicht einschätzbar, viel schlimmer aber noch, dass man sich für Kasperkopf Brendan Fraser entschieden hat, ich kann seine ständiges Überspielen bei jedem seiner mir bekannten Filme nicht gut heißen, soll er sich in Hollywood-Komödien austoben, hier wirkt er erneut trotz einiger anfänglicher Lacher im Verlauf nervig, er wirkte sogar selber ein wenig angenervt, wahrscheinlich weil er schon irgend wie erkannt haben mag, dass diese Neuverfilmung von einem Regisseur ganz versenkt werden wird..
Aber er ist nicht mal die schlechteste Besetzung hier, getoppt wird die desolate Auswahl noch von Schnuckelchen Josh Hutcherson, ein Tom Kaulitz Verschnitt durch und durch, samt seiner stetig sichtbaren 2 Pullover und anfänglicher Wollmütze bis über die Ohren gezogen, dazu auch noch eine PSP parat, denn er will hier zeigen wie cool er doch ist, die jungen Mädels werden sich in ihn Verkucken, sein Outfit wäre nur halb so nervig wenn er wenigstens Schauspielern könnte, aber der Bursche wirkt völlig überfordert, in schier jeder Situation wird von ihm ein unpassender Gesichtsausdruck aufgezeigt, wie in einer Komödie, selbst in den ernsten Passagen, nein unpassender hätte der Cast nicht ausfallen können für einen Film der keine reine Soap-Komödie sein sollte.
Die Kulisse ist hier sehr billig ausgefallen, meist sehr blass und pappig und nicht mal auf den Stand der neueren Computerspiele, gerade bei diesem Film hat man sich doch eine atmosphärische und atemraubende Kulisse gewünscht, nichts da, auch das Original wirkt hier weiterentwickelt das diese vergurkte Neuverfilmung. Einzig ein paar Piranhas und fleischfressende Pflanzen sehen der Belustigung dienlich ganz ordentlich aus, ansonsten ist auch die Tier und Pflanzenwelt, jene es bei diesem Werk verstärkt zu erwarten galt zu kurz gekommen.
Am schlimmsten ist hier aber fehlende Logik, vor allem die Physik wurde häufig komplett außer acht gelassen, bis hin zu ruhigem Dialog während des tiefen Falls zum Mittelpunkt der Erde, dabei wird locker gefachsimpelt was einem da unten erwarten könnte, was dann mit dem Wasserstrudel auch genau so zutrifft (wie billig ist dies denn?), von Panik also keine Spur in den Gesichtern, könnte zumindest als Parodie durchgehen, aber das Konzept wirkt so verfehlt, so dass es bei mir nicht zündete. Spannung kommt hier zu keinem Zeitpunkt auf, weil das Ganze schnell runtergespuhlt wurde, wo nicht mal die Kulisse mich auch nur annähernd überzeugen konnte. Einzig der Humor konnte stellenweise richtig gut aufblitzen, aber ist natürlich viel zu wenig, selbst für graues Mittelmaß. Regisseur Eric Brevig hätte lieber bei langweiligen TV Serien Brei der Marke Xenia bleiben sollen, als sich an die X. Neuverfilmung dieses Klassikers zu wagen, wo allein schon 2008 sogar noch 2 weitere erschienen sind, von denen man wohl keine Publik nehmen dürfte.
3/10
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Eric Brevig
Länge: ca. 88 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Brendan Fraser, Josh Hutcherson, Anita Briem, Seth Meyers, Jean Michel Paré, Jane Wheeler, Frank Fontaine, Giancarlo Caltabiano, Kaniehtiio Horn, Garth Gilker
Inhalt:
Im Familienabenteuer „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ wagen sich drei Forscher tief in das fremde Reich unter der Erdoberfläche und machen auf ihrer ebenso fantastischen wie äußerst gefährlichen Reise die erstaunlichsten Entdeckungen. Während einer wissenschaftlichen Expedition auf Island geraten der visionäre Professor Trevor Anderson (Brendan Fraser), sein Neffe Sean (Josh Hutcherson) und ihre attraktive ortskundige Führerin Hannah (Anita Briem) unversehens in eine Höhle, aus der es nur einen Ausweg gibt: tiefer und tiefer ins Innere der Erde. Auf der Reise durch unbekannte Welten begegnet das Trio surrealen, unvorstellbaren Kreaturen, darunter menschenfressenden Pflanzen, gigantischen Flug-Piranhas, leuchtenden Vögeln und grausigen Dinosauriern aus der Urzeit. Sehr bald merken die drei Abenteurer, dass von einer vulkanischen Aktivität um sie herum eine tödliche Gefahr ausgeht. Es hilft nur noch die Flucht zurück zur Erdoberfläche, bevor es zu spät ist!
Kinostart Deutschland: 05.03.2009
Deutsche DVD Fassung: 10.07.2009
Blu-Ray: 10.07.2009
Meinung:
Das positive Vorweg, der Film ist nicht ganz einschläfernd, weil man vor Dämlichkeiten und Totalaussetzer unterhalten wird, reicht aber nicht um den Film als Trashgranate durchgehen zu lassen.
Dies liegt vor allem daran, dass man aufkommende Brüller wie ein Hauptdarsteller der von Blitze verfolgt wird oder jener sich vor Angst in die Hosen macht, weil sein Seil abgeschnitten wird und er in ein tiefes Loch fällt, was aber nur 10cm tief ist, da kann man echt nicht mehr an sich halten, auch wenn das keinstenfalls professionell ausschaut, schon allein dass der Abgrund keiner ist hätte einer der Charaktere eigentlich erkennen müssen, so dass war es dann aber mit der Herrlichkeit hier.
Die Darsteller sind eine Katastrophe, wobei es in Grunde genommen auch nur 3 sind, die weibliche Rolle wird besetzt von Anita Briem jene nur für die Optik gewählt wurde, viele Dialoge hat sie nämlich nicht gerade bekommen, somit ist ihr Vermögen gar nicht einschätzbar, viel schlimmer aber noch, dass man sich für Kasperkopf Brendan Fraser entschieden hat, ich kann seine ständiges Überspielen bei jedem seiner mir bekannten Filme nicht gut heißen, soll er sich in Hollywood-Komödien austoben, hier wirkt er erneut trotz einiger anfänglicher Lacher im Verlauf nervig, er wirkte sogar selber ein wenig angenervt, wahrscheinlich weil er schon irgend wie erkannt haben mag, dass diese Neuverfilmung von einem Regisseur ganz versenkt werden wird..
Aber er ist nicht mal die schlechteste Besetzung hier, getoppt wird die desolate Auswahl noch von Schnuckelchen Josh Hutcherson, ein Tom Kaulitz Verschnitt durch und durch, samt seiner stetig sichtbaren 2 Pullover und anfänglicher Wollmütze bis über die Ohren gezogen, dazu auch noch eine PSP parat, denn er will hier zeigen wie cool er doch ist, die jungen Mädels werden sich in ihn Verkucken, sein Outfit wäre nur halb so nervig wenn er wenigstens Schauspielern könnte, aber der Bursche wirkt völlig überfordert, in schier jeder Situation wird von ihm ein unpassender Gesichtsausdruck aufgezeigt, wie in einer Komödie, selbst in den ernsten Passagen, nein unpassender hätte der Cast nicht ausfallen können für einen Film der keine reine Soap-Komödie sein sollte.
Die Kulisse ist hier sehr billig ausgefallen, meist sehr blass und pappig und nicht mal auf den Stand der neueren Computerspiele, gerade bei diesem Film hat man sich doch eine atmosphärische und atemraubende Kulisse gewünscht, nichts da, auch das Original wirkt hier weiterentwickelt das diese vergurkte Neuverfilmung. Einzig ein paar Piranhas und fleischfressende Pflanzen sehen der Belustigung dienlich ganz ordentlich aus, ansonsten ist auch die Tier und Pflanzenwelt, jene es bei diesem Werk verstärkt zu erwarten galt zu kurz gekommen.
Am schlimmsten ist hier aber fehlende Logik, vor allem die Physik wurde häufig komplett außer acht gelassen, bis hin zu ruhigem Dialog während des tiefen Falls zum Mittelpunkt der Erde, dabei wird locker gefachsimpelt was einem da unten erwarten könnte, was dann mit dem Wasserstrudel auch genau so zutrifft (wie billig ist dies denn?), von Panik also keine Spur in den Gesichtern, könnte zumindest als Parodie durchgehen, aber das Konzept wirkt so verfehlt, so dass es bei mir nicht zündete. Spannung kommt hier zu keinem Zeitpunkt auf, weil das Ganze schnell runtergespuhlt wurde, wo nicht mal die Kulisse mich auch nur annähernd überzeugen konnte. Einzig der Humor konnte stellenweise richtig gut aufblitzen, aber ist natürlich viel zu wenig, selbst für graues Mittelmaß. Regisseur Eric Brevig hätte lieber bei langweiligen TV Serien Brei der Marke Xenia bleiben sollen, als sich an die X. Neuverfilmung dieses Klassikers zu wagen, wo allein schon 2008 sogar noch 2 weitere erschienen sind, von denen man wohl keine Publik nehmen dürfte.
3/10