...oder: Mirrors made in Frankreich.
Dieses oder so ähnliches lönnte kleingedruckt auf dem Backcover der DVD stehen und schön wüsste man bescheid, was der Film zu bieten hat. Dennoch folgt eine kurze :arrow:
Inhaltsangabe
Bewertung:
Sehr seicht startet der Film und sehr verstörend. Verstörend im Sinne absurder Bilder, Szenen und Handlungsstränge; seicht im Sinne von harmloser Einführung in den Plot und ruhigem Umgang mit komischen Ereignissen, welche sich in The Broken die Klinke in die Hand geben: ständig zerbrechen irgendwo Spiegel, Personen huschen schemenhaft oder nur teilweise erkennbar durch die Szenerie, Morde geschehen. Gina, die Hauptactrice, fühlt sich verfolgt von einer Frau, die ihre eineiige Schwestzer sein könnte, doch bald erkennt der Zuschauer, daß es noch mehr dieser ominösen Doppelgänger gibt - welche charakterlich spiegelverkehrt zum 'Original' erscheinen.
Warum? Nun, das kann vielleicht nur der Regisseur bzw Drehbuchautor beantworten... The Broken ist ein sehr ruhiger Film, was diesmal leider kein Vorteil ist: erst spät stellt sich mal leichte Spannung ein und die wenige Action, die passiert, erscheint total belanglos und kann nicht zur Dramatik beitragen. Auch habe ich oft Dialoge vermisst, die ein wenig zur Identifikation mit dem Film hätten beitragen können. Manche Szenen werden richtiggehend totgeschwiegen.
Ziemlich schade, denn Potenzial ist definitiv vorhanden und interessant ist der Film allemal, auch bis zum Schluss! Leider haperts gewaltig mit der Auflösung, da bin ich leider nicht dahintergestiegen. Wie werden die Doppelgänger ins Leben gerufen? Warum erscheinen sie überhaupt und was ist ihr Motiv, ihr Ziel? Anfangs könnte man denken, daß der Film auf einem hochinteressanten psychologischen Krankheitsbild aufbaut, das scheint aber dann doch falsch zu sein.
Fazit
Die vielen Andeutungen zum Hintergrund, die im Filmgemacht werden, werden leider nicht näher ausgeführt und verbleiben im Dunkeln. Somit gehts dem Zuschauer wie Gina im Film: man bekommt Fragmente serviert und muß sich mit diesen zurechtfinden - was mir nicht gelungen ist.
Ganz wenig Grusel & Blut, reichlich Spannungspotenzial, aber leidder keine Komplettlösung. Würde The Broken gerne mehr als 5 Punkte geben, aber mir war der Film etwas zu ruhig und ich mags nicht, wenn man völlig im Dunkeln tappt, was die Umstände angeht.
Dieses oder so ähnliches lönnte kleingedruckt auf dem Backcover der DVD stehen und schön wüsste man bescheid, was der Film zu bieten hat. Dennoch folgt eine kurze :arrow:
Inhaltsangabe
"UCI KINOWELT" schrieb:
The Broken
Regie: Sean Ellis
Stimmungsvoller Psychohorror aus Frankreich. Radiologin Gina geht es gut: Sie hat einen guten Job, einen netten Freund und eine Familie, die sie liebt – bis zu dem Zeitpunkt, als sie einer Doppelgängerin von sich begegnet. Sie folgt der Fremden, findet in deren Wohnung ein Foto von sich und ihrem Vater und baut einen Autounfall, der ihr partiell das Gedächtnis raubt. Von da an entgleitet ihr zunehmend die Realität. Ein düsterer Albtraum beginnt...
Bewertung:
Sehr seicht startet der Film und sehr verstörend. Verstörend im Sinne absurder Bilder, Szenen und Handlungsstränge; seicht im Sinne von harmloser Einführung in den Plot und ruhigem Umgang mit komischen Ereignissen, welche sich in The Broken die Klinke in die Hand geben: ständig zerbrechen irgendwo Spiegel, Personen huschen schemenhaft oder nur teilweise erkennbar durch die Szenerie, Morde geschehen. Gina, die Hauptactrice, fühlt sich verfolgt von einer Frau, die ihre eineiige Schwestzer sein könnte, doch bald erkennt der Zuschauer, daß es noch mehr dieser ominösen Doppelgänger gibt - welche charakterlich spiegelverkehrt zum 'Original' erscheinen.
Warum? Nun, das kann vielleicht nur der Regisseur bzw Drehbuchautor beantworten... The Broken ist ein sehr ruhiger Film, was diesmal leider kein Vorteil ist: erst spät stellt sich mal leichte Spannung ein und die wenige Action, die passiert, erscheint total belanglos und kann nicht zur Dramatik beitragen. Auch habe ich oft Dialoge vermisst, die ein wenig zur Identifikation mit dem Film hätten beitragen können. Manche Szenen werden richtiggehend totgeschwiegen.
Ziemlich schade, denn Potenzial ist definitiv vorhanden und interessant ist der Film allemal, auch bis zum Schluss! Leider haperts gewaltig mit der Auflösung, da bin ich leider nicht dahintergestiegen. Wie werden die Doppelgänger ins Leben gerufen? Warum erscheinen sie überhaupt und was ist ihr Motiv, ihr Ziel? Anfangs könnte man denken, daß der Film auf einem hochinteressanten psychologischen Krankheitsbild aufbaut, das scheint aber dann doch falsch zu sein.
Fazit
Die vielen Andeutungen zum Hintergrund, die im Filmgemacht werden, werden leider nicht näher ausgeführt und verbleiben im Dunkeln. Somit gehts dem Zuschauer wie Gina im Film: man bekommt Fragmente serviert und muß sich mit diesen zurechtfinden - was mir nicht gelungen ist.
Ganz wenig Grusel & Blut, reichlich Spannungspotenzial, aber leidder keine Komplettlösung. Würde The Broken gerne mehr als 5 Punkte geben, aber mir war der Film etwas zu ruhig und ich mags nicht, wenn man völlig im Dunkeln tappt, was die Umstände angeht.