Retro Puppet Master (Teil 7)

      Retro Puppet Master (Teil 7)

      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 1999
      Regie: David DeCoteau
      Länge: ca. 90 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Greg Sestero, Brigitta Dau, Stephen Blackehart, Jack Donner, Guy Rolfe, Robert Radoveanu, Vitalie Bantas, Sando Teodor, George Calin, Juliano Doman, Vlad Dulea, Dan Fintescu





      Inhalt:

      Paris vor dem 1. Weltkrieg: Sterbend gibt Afzel, ein uralter ägyptischer Magier, sein dunkelstes Geheimnis an den jungen Puppenspieler André Toulon weiter. Er lehrt ihn, die Seelen gerade gestorbener Menschen auf tote Gegenstände zu übertragen und sie so zu bewahren. Noch in der gleichen Nacht findet Toulon seine ganze Puppenspielertruppe ermordet auf, niedergemetzelt von den untoten Wächter-Mumien des antiken Gottes Sutekh, dem Afzel einst das “Geheimnis des Lebens” gestohlen hatte. Toulon erweckt mit den Seelen seiner toten Freunde die Puppen zum Leben. Mit Dr. Tod, Glatzkopf, Zyklop, Schraubenkopf, Die Klinge und Revolverheld stellt er sich den grausigen Häschern des mächtigen Sutekh zum Kampf.



      Meinung:

      Endlich kommen wir mal in den Genuss eines "The Beginning" der Puppengeschichte. Die Stärke hierbei ist neben einer unterhaltsamen Story noch die wieder schillernde und leicht düstere, kunstvolle Kulisse.
      Was auch viele Fans der gutherzigen Mörderpuppen nun nicht mehr gefallen wird ist, dass die Puppen sehr farblos ausschauen, es sind bis auf den Vorspann und das Ende auch ganz andere hier, also kein "Pinhead" oder "Blade" gibt es, jene hier mit dem echten aber ein paar Ähnlichkeiten vorweisen, allerdings wirken die Neuen auch nur wie ein paar Ersatzteile, jene zusammengewürfelt wurden, in Grunde genommen ziemlich grottig schauen sie aus, ich weis nicht was man sich dabei gedacht hat, jenes die einzig große Schwäche des Filmes ist, aber halt eine Entscheidende.
      Die Waffen der neuen Puppen kommen somit auch nicht zur Geltung, sondern wirken nur wie Blindgänger, lediglich die Kamera weis erneut, wie man die Puppen noch etwas lebendiger einfängt. Somit sind diesmal keine Gorehappen vorhanden, was zwar nie vordergründig für die Reihe war, aber etwas Blutgesuppe hat doch die gewisse Würzte noch ergeben.
      Der Character André Toulon kommt somit wieder zum Einsatz, jener Überzeugend wie eh und je wirkt, allerdings erscheint er auch nur am Filmanfang und Ende, dazwischen gibt es einen jungen "Toulon" zu Bestaunen, jener überzeugend spielt, so wie alle anderen Darsteller auch richtig gut ihre Rollen Verkörpern können.
      Die Vorgeschichte ist eigentlich in den Sand gesetzt wurden, da man die neuen Puppen vergessen kann, in einem ansonsten aber noch unterhaltsamen B-Movie, wo man über die Vergangenheit durchaus was erfährt, jenes aber nur für denjenigen zu empfehlen ist, jener die ersten 3 Teile kennt, alle anderen sollten einen Bogen drum machen.

      5,5/10