The Stepfather II

      The Stepfather II

      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 1989
      Regie: Jeff Burr
      Länge: ca. 85 Minuten
      Freigabe: SPIO/JK: strafrechtlich unbedenklich
      Darsteller: Terry O'Quinn, Meg Foster, Caroline Williams, Jonathan Brandis, Henry Brown, Mitchell Laurance, Miriam Byrd-Nethery, Leon Martell, Renata Scott, John O'Leary, Glen Adams, Eric Brown, Rosemary Welden





      Inhalt:

      Jerry Blake, der "Stiefvater", lebt. Er flieht aus der Anstalt und lässt sich als Psychiater Dr. Clifford in einer Kleinstadt nieder. Auf der Suche nach einer Frau mit Kind wird er in seiner Therapiegruppe fündig. Carol Grayland wurde von ihrem Mann Phil verlassen und erliegt dem Charme ihres Therapeuten. Als Phil wieder auftaucht, tötet Clifford kaltblütig den Rivalen. Während sich Carol nur kurz von Phils Verschwinden irritieren läßt, schöpft ihre Freundin Verdacht und bezahlt prompt ihre Nachforschungen mit dem Leben. Erst am Tage ihrer Hochzeit mit Clifford lernt Carol sein wahres Gesicht kennen...




      Meinung:

      Der Ersatzvati geht in die 2. Runde, jene wohl nicht geplant war, denn wie soll man unseren "Terry O'Quinn" wieder ins Leben zurückrufen? Nun gut, als Monsterzombie wie einige andere Kollegen wird er nicht wieder auferstehen, sondern mehr als eine Narbe auf der Brust wird uns nicht gezeigt werden, er hat also überlebt, auch wenn Stiefvati am Ende des Erstlings schon ziemlich Mausetot aussah, so gesehen ist der Übergang auch etwas fragwürdig ausgefallen.
      Gelungen ist hingegen die Geschichte an sich, angekommen im Knast wird ihm der Ausbruch vielleicht auch etwas zu einfach gemacht, aber die Story unterhält, Spannung wird schnell aufgebaut und der "Stepfather" wird sich eine neue Familie suchen, um sein neues, perfektioniertes Familienleben zu organisieren.
      Teil 2 setzt nun Schubweise noch etwas mehr auf Humor, ansonsten wird die Bedrohung durch einen Psychopathen weiter vordergründig bleiben, wenn gleich die Nebendarsteller samt Mutter und dies mal Sohn nicht mehr so brillieren können wie noch beim Erstling zu sehen, nerven wird allerdings auch keiner und unser Psychodady spielt seine Rolle wieder ähnlich brillant wie zuvor. Der Blutgehalt steigt auch etwas an, wenn gleich der Gorehound in Teil 2 ebenfalls weniger gefragt sein dürfte. Am Anfang der Geschichte bekommt man einen intensiveren Einblick in die Psyche unseres "Stepfather", wo uns seine Beweggründe aufgezeigt werden. Ansonsten darf auch hier der 80er Jahre Style und die Einöde für Atmosphäre sorgen, so wie schon beim Erstling.
      Stepfather 2 von Jeff Burr (Nacht der Schreie, später.. Leatherface 3, Pumpkinhead 2, Puppet Master 4 & 5) ist insgesamt gesehen wohl leicht der schwächste Teil der konstant guten und sehenswerten Trilogie.

      8/10