Babylon A.D.

      Babylon A.D.

      Produktionsland: Frankreich, USA
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Mathieu Kassovitz
      Länge: ca. 101 Minute
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Vin Diesel, Michelle Yeoh, Mélanie Thierry, Gérard Depardieu, Charlotte Rampling, Lambert Wilson, Mark Strong, Jérôme Le Banner, Chris Astoyan, Radek Bruna, Abraham Belaga





      Inhalt:

      In nicht allzu ferner Zukunft erhält der wortkarge Söldner Toorop (Vin Diesel) vom osteuropäischen Mafiaboss Gorsky (Gérard Depardieu) einen Spezialauftrag, den er nicht ablehnen kann: Er soll eine geheimnisvolle Frau namens Aurora (Mélanie Thierry) aus den Weiten Russlands nach New York geleiten. Aurora ist jedoch nicht allein - sie wird begleitet von einer resoluten Nonne (Michelle Yeoh), die sich als Ein-Frau-Leibwache ihres Schützlings versteht. Und tatsächlich: Schon nach kurzer Zeit eskaliert die Reise zu einem lebensgefährlichen Höllenritt.




      Kinostart: 11.09.2008

      Deutsche DVD Fassung: 16.04.2009 (Verleih: 02.04.2009 )
      Blu-Ray (Kauf: 14.04.2009)


      Meinung:

      Vin Diesel steht die Rolle des Söldners in Babylon A.D. durchaus gut,
      die weibliche Partnerin geht mit der ernst wirkenden Michelle Yeoh in
      Ordnung, wenn gleich sie wenig Dialog bekommen hat, unser mysteriöses
      Mädchen. Gespielt wird diese von Melanie Thierry sie darf mit ihr
      hübsches Gesicht Punkten, für mehr reichen die weiblichen Hauptrollen in
      den Actionfilmen ja eh nicht mehr, auch allgemein darf man sagen, dass
      auf die Charaktere etwas eingegangen wurde und ein Mitfühlen ist
      eigentlich nur vom Verlauf der Story her kaputt gemacht worden. Viel
      mehr hätte draus gemacht werden können. Zwar fand ich den Film
      unterhaltsam, da man genügend Tempo Aufweisen kann, aber die
      Vorhersehbarkeit trübt das Gesamtbild zudem noch etwas ein.

      Die gewollte Liebesromanze mit Dramatik zündet zudem auch nicht, weil
      kaum richtig auf diese eingegangen wird, nicht mal schnulzig, sondern
      einfach zu oberflächlich und nur angerissen behandelnd.

      Als Action-Highlight wird ein Käfigmatch zwischen Vin Diesel und K1
      Fighter "Jérôme Le Banner" aufgezeigt, gefolgt von einer
      Schneemobiljagd, was rasant geschehen wird, wobei aber auch etwas zu
      hektisch mit der Kamera gewackelt wird, zu sehr übertrieben aber auch
      wieder nicht. Das Ende kommt dann noch unbefriedigend plötzlich daher.

      Regisseur Mathieu Kassovitz (Die purpurnen Flüsse, Gothika) hat mit
      Babylon A.D. ein ziemlich mittelmäßigen Film erschaffen, der am Ende
      wohl keinen so richtig zufrieden stellen wird, für das junge MTV
      Publikum zu wenig abgedrehtes, der Dramatiker wird gar ein Fiasko
      erleben, an Blut oder sichtbarere Härte habe ich nichts erwähnenswertes
      ausmachen können und besonders Old School ist der Film auch nicht,
      zumindest ein Hauch Anarchie wird man hier Verspüren dürfen. Wenn Sekten
      das Land regieren, hätte man noch mehr auf diese Schiene gesetzt,
      könnte mich der Film sogar auf seine Seite ziehen, naja der überwiegende
      Teil an Actionfilme ist aktuell sogar noch schlechter in Hollywood,
      immerhin gab es für mich noch "Jérôme Le Banner" mal nicht im echten
      Fight, hinter dem sich auch ein Vin Diesel verstecken kann.

      5,5/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dr.Doom“ ()

      Re: Babylon A.D.

      oh mann den hab ich damals im Kino gesehen... Ich weiß auch noch, daß Vin Diesel richtig gut in die Rolle gepasst hat und ich weiß auch noch, daß mich diese völlich abgewrackte Endzeitstimmung in der ersten Hälfte des Filmes richtig gefesselt hat. Aber dann wurde der Film uninteressant, kitschig und öde, also mehr als Mittelmaß isser definitiv nicht. Eine genauere Bewertung kann ich aufgrund mangelnder Erinnerung (leider?) nicht mehr abgeben^^

      Re: Babylon A.D.

      Der erste Vin Diesel Film bei dem ich 100 mal eingepennt bin. Die Story ist ja gar nich schlecht, aber diese verf***te Schnulze zwischendrin macht wieder alles kaputt, ab da nervts nur noch, Vinnie is nich mal ansatzweise so cool wie in Riddick. Schade. War ne herbe Enttäuschung.