Last of the Living

      Last of the Living

      Produktionsland: Neuseeland
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Logan McMillian
      Drehbuch: Logan McMillian
      Länge: ca. 88 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Morgan Williams, Ashleigh Southam, Emily Paddon-Brown, Robert Faith





      Inhalt:

      Ein hochgradig anstreckender Virus verbreitet sich über die ganze Welt. Nach einem Biss bleiben den Opfern nur Stunden, bevor sie sich in Zombies verwandeln und ihre Jagd auf menschliches Fleisch beginnen. Morgan, Ash und Johnny könnten die letzten noch lebenden Menschen sein, aber das interessiert sie nicht besonders. Die drei hängen lieber in Unterwäsche auf den Sofas verschiedenster Häuser ab. Die Zombies stören sie vor allem auf dem Weg zum Plattenladen. Eines Tages treffen sie auf eine heiße Wissenschaftlerin, die das Heilmittel haben könnte. Die Drei beschließen, dass es Zeit ist zu handeln. Mit ihrem zum Zombie-Crusher aufgemotzten 1974er MK3 Cortina machen sie sich auf, die Welt zu retten - und das Babe.

      Deutsche DVD Fassung: 18.06.2009 (Verleih: 20.05.2009)


      Meinung:

      Die Zombiewelle will scheinbar einfach nicht Abflauen, insbesondere die Parodien auf die Geschichten eines George Romero (Night Of The Living Dead, Day & Dawn Of The Dead) geht der Saft nicht aus. Mit "The Last Of The Living" wird man einen Film gekommen, der mit den Zug mitfährt, aber nichts neues bietet. Mit einem Storyaufbau hat man sich keine Mühe mehr gegeben, so sind die Zombies schnell da und die letzten Überlebenden Versuchen sich scheinbar schon seit längerer Zeit durch das Leben zu Schlagen, in einer von Gott und den Menschen verlassenen Stadt.
      Auf Witz wird dabei viel Wert gelegt, wenn gleich nicht alles ankommen will, aber ein Schmunzeln und ein paar gute Lacher hat der Film zu bieten. Insbesondere die spezialisierte Dreh-Angriffstechnik von einem der Protagonisten ist zum grölen und hab ich so noch nicht gesehen, oder eine TV Sendung über Fitness Sport, jene dämlich ausschaut und schon als Verulkung solcher TV Fitness-Sendungen durchgehen kann. Anfangs einsetzende Slow Motion Technik, hätte man hier noch öfter Verwenden können, denn diese sah ganz gut aus, mehr davon hätte die Qualität des Filmes angehoben.
      An Gore wird man ein paar Szenen zu Gesicht bekommen, aber nichts außergewöhnliches, vieles von geschieht gekonnt im Off. Mit dem Make-Up der Zombies ist man sehr spärlich umgegangen. Auf die Leihendarsteller wird hingegen gut eingegangen, so das man auch einen dramatischen Höhepunkt gekonnt in Szene setzten kann. Dabei wird auch die instrumentale Sounduntermalung passend einsetzt. Schockeffekte gibt es auch zu Verzeichnen, wenn man mit dem Auto einige male unerwarteter maßen Zombies platt macht, die erst kurz vorm Aufprall ins Bild gebracht werden.
      Leider geht "The Last Of The Living" am Ende die puste aus, wo das Flugzeugszenario langweilig ausgefallen ist und das Ende dann einfallslos dahingegurkt wurde, mit dem man absolut nicht zufrieden sein kann.
      Somit ist dieser Film einer unter vielen des Zombiegenre. Der Fan der Untotenscharen darf aber gerne mal Reinschauen, denn insgesamt wird doch durchschnittliche B-Movie Kost geboten, wo man einige mal auch köstlich Lachen kann, somit der Film Unterhalten darf. Filmzitat: "Die Flüsse fließen Rot, die Lebenden sind Tod"

      6,5/10