Der Tag, an dem die Erde stillstand (Remake)

      Der Tag, an dem die Erde stillstand (Remake)

      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Scott Derrickson
      Länge: ca. 99 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Keanu Reeves, Jennifer Connelly, Jon Hamm, John Cleese, Kathy Bates, Jaden Smith, Aaron Douglas, Brandon T. Jackson, James Hong, Roger R. Cross, Lorena Gale, Alisen Down





      Inhalt:

      Er ist gekommen - DER TAG, AN DEM DIE ERDE STILLSTAND. Auf der ganzen Welt tauchen fremdartige Sphären auf, die global für Unruhen und Panik sorgen. Mit ihnen erscheint Klaatu (Keanu Reeves), Repräsentant einer mächtigen Allianz von fremden Planeten, die die Erde und die Menschheit schon seit geraumer Zeit beobachten. Eilig stellt die US-Regierung ein Team von Wissenschaftlern zusammen, um das Rätsel der Erscheinungen aufklären und sich einer möglichen Bedrohung stellen zu können. Unter ihnen ist auch die Biologin Helen (Jennifer Connelly), die nach und nach das gesamte Ausmaß von Klaatus Auftrag als "Freund der Erde" begreift...



      Kinostart Deutschland: 11.12.2008
      Deutsche DVD Fassung: 08.05.2009 (Verleih: 15.05.2009)
      Blu-Ray (Kauf: 08.05.2009)


      Meinung:

      Der Tag, an dem dieses Review nicht geboren werden sollte.
      Ausgerechnet in Amerika wird die außerirdische Brut erneut Landen dürfen, aber daran wird man sich ja schon unlängst gewöhnt haben, bei den Untergangsszenarios des Blockbusterkinos.
      Kommen wir gleich mal zur Hauptdarstellerin, gespielt von Jennifer Connelly (Dark Water, Hulk), diese macht ihre Arbeit solide, keinesfalls gut, aber trotzdem noch passender als alle anderen Protagonisten, die hier viel Spielzeit bekommen haben, wie das außerirdische Wesen (Keanu Reeves) oder die Kaffeeklatsch Tante mit dementsprechender Frisur (Kathy Bates) als Verteidigungsministerin, jener Cast komplett blass geblieben ist. Zwar wird man sich mit den Charakteren stark befassen, dabei gelingt es trotzdem kaum Bezug zu diesen Aufzubauen, was sicherlich mit der emotionalen Leere der Darbieter zusammenhängt und die Dialoge sind auch recht uninteressant ausgefallen.
      Als großer Sponsor des Filmes dürfte McDonalds eingesprungen sein, jene Burgerbude als längerer Schauplatz dient, wo man natürlich auch einige dicke Logos der Firma präsentieren wird und erwähnt wird der Laden auch des öfteren, selbst der Außerirdische kennt diese Bude natürlich längst, wobei nicht wenige Zuseher auch Hunger auf dieses Fast Foot während dessen bekommen könnten, somit wird man auch mal wieder manipuliert, sogar offensichtlicher als je zuvor.
      Der anfänglich ordentlich aufgebaute Spannungsbogen verflacht zusehends in pure Langeweile, wo einfach nicht genug passieren will und man sich den weiteren Ablauf auch komplett Denken kann, so dümpelt der Film im Mittelteil sogar vor sich hin und die Gefahr einzuschlafen ist gegeben. Ein riesiger Roboter wird zwar recht gut dargestellt, kommt aber zu wenig zum Einsatz. Die Magiekugel, jene das mystische Außerirdische präsentieren soll ist hingegen sichtbar aus dem PC gezogen, kann zumindest Heut zu Tage nicht mehr zufrieden stellen. Ansonsten sind die CGI Effekte unübersehbar vorhanden, was ich persönlich nicht so toll fand, vor allem die alles vernichtenden fliegenden Teile im letzten Drittel sind öde ausgefallen.
      Dieses Remake von Scott Derrickson (Hellraiser Inferno) wirkt einfallslos und ist keinesfalls zu Empfehlen.

      2,5/10

      Re: Der Tag, an dem die Erde stillstand (Remake)

      schade, daß es bei mir schon so lang her ist, als ich den Film gesehen habe, war damals im Kino und hatte mich wie ein kleiner Junge auf Weihnachten drauf gefreut! Langsam sollte ich lernen, mit einer gewissen Gleichgültigkeit ins Kino zu gehen, denn wie DrDoom schon schrieb, ist der Film eine einzige langweilige, vor Werbung strotzende Zeitverschwendung ohne brillante Schauspieler. Traurig traurig!
      Ich glaub, über die 2,5 Punkte komm ich auch nciht drüber.