1. Teil
Ein Videofilm hing am Glockenseil
Einleitung
Lieber Nutzer des dieses WebZine. Über mysteriöse Kanäle, die wir hier nicht nennen werden, erreichte uns folgendes Tagebuch. Wir möchten euch diese wirklich schrecklichen Aufzeichnungen nicht vorenthalten, tragen sie doch dazu bei, euch über die Gefährlichkeit von Horror- und Splatterfilmen aufzuklären. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, denn dieses Tagebuch spricht eine eindeutige, schreckliche und teilweise widerliche Sprache. Rechtschreibfehler wurden übernommen
Donnerstag, 2.2.2007
Liebes Tagebuch. Nachdem ich dich die letzten Jahre mit meinem Liebesschmerz, Alltagsproblemen und Psychiaterbesuchen gequält habe, ist mir am vergangenen Wochenende eine wirklich geniale Idee gekommen. Gemeinsam mit meinem Kumpel Brüllkapsel werde ich mich am Samstag in meiner Gartenlaube, einer geräumigen 30 qm Bude mit Küche und Bad, und schön abseits in einer Laubenkolonie außerhalb der Stadt, einschließen und die gefährlichsten Horrorfilme der letzten 30 Jahre ansehen, solange wir durchhalten. Von meinen gesammelten Erfahrungen während dieses recht gewagten Experimentes, werde ich dir an dieser Stelle berichten.
Als erstes besorgte ich mir das Standardlexikon des Horrorfilms mit dem Namen Die Angst sitz neben dir in sechs Bänden. Eine unentbehrliche Hilfe. Über 5000 Filme mit Angabe des Härtegrades jener. Die Splatterskala geht von 0 bis 10. Unterstes Limit soll die 6 sein.
Der liebe Vermieter meiner Wohnung wird wohl nächsten Monat leer ausgehen. Auch ist mit dem Abschalten des Stroms zu rechnen. Ich habe in den letzten Stunden unzählige Filme zusammengetragen und dabei mein Konto leer geräumt. Darunter auch eine Menge verbotenes Zeug. Natürlich auch alle Klassiker und eine Menge B-Filme. Ich bin gespannt.
Auf folgende Spielregeln haben wir uns zum ansehen der Filme geeinigt.
1.Nur ungeschnittene, wenn möglich deutsche Fassungen.
2.Nur die Originalversionen. Keine Director Cuts und keine dämlichen Neuverfilmungen.
3.Falls Filme wirklich nerven, darf nach 15 Minuten abgeschaltet werden. Wir wollen ja nicht völlig verblöden.
4.Keiner von uns hat vorher einen der Filme gesehen. Eigentlich haben wir noch nie so etwas angeschaut. Über Lassie und Flipper sind wir nie hinausgekommen. Die Spannung steigt.
Ein Videofilm hing am Glockenseil
Einleitung
Lieber Nutzer des dieses WebZine. Über mysteriöse Kanäle, die wir hier nicht nennen werden, erreichte uns folgendes Tagebuch. Wir möchten euch diese wirklich schrecklichen Aufzeichnungen nicht vorenthalten, tragen sie doch dazu bei, euch über die Gefährlichkeit von Horror- und Splatterfilmen aufzuklären. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, denn dieses Tagebuch spricht eine eindeutige, schreckliche und teilweise widerliche Sprache. Rechtschreibfehler wurden übernommen
Donnerstag, 2.2.2007
Liebes Tagebuch. Nachdem ich dich die letzten Jahre mit meinem Liebesschmerz, Alltagsproblemen und Psychiaterbesuchen gequält habe, ist mir am vergangenen Wochenende eine wirklich geniale Idee gekommen. Gemeinsam mit meinem Kumpel Brüllkapsel werde ich mich am Samstag in meiner Gartenlaube, einer geräumigen 30 qm Bude mit Küche und Bad, und schön abseits in einer Laubenkolonie außerhalb der Stadt, einschließen und die gefährlichsten Horrorfilme der letzten 30 Jahre ansehen, solange wir durchhalten. Von meinen gesammelten Erfahrungen während dieses recht gewagten Experimentes, werde ich dir an dieser Stelle berichten.
Als erstes besorgte ich mir das Standardlexikon des Horrorfilms mit dem Namen Die Angst sitz neben dir in sechs Bänden. Eine unentbehrliche Hilfe. Über 5000 Filme mit Angabe des Härtegrades jener. Die Splatterskala geht von 0 bis 10. Unterstes Limit soll die 6 sein.
Der liebe Vermieter meiner Wohnung wird wohl nächsten Monat leer ausgehen. Auch ist mit dem Abschalten des Stroms zu rechnen. Ich habe in den letzten Stunden unzählige Filme zusammengetragen und dabei mein Konto leer geräumt. Darunter auch eine Menge verbotenes Zeug. Natürlich auch alle Klassiker und eine Menge B-Filme. Ich bin gespannt.
Auf folgende Spielregeln haben wir uns zum ansehen der Filme geeinigt.
1.Nur ungeschnittene, wenn möglich deutsche Fassungen.
2.Nur die Originalversionen. Keine Director Cuts und keine dämlichen Neuverfilmungen.
3.Falls Filme wirklich nerven, darf nach 15 Minuten abgeschaltet werden. Wir wollen ja nicht völlig verblöden.
4.Keiner von uns hat vorher einen der Filme gesehen. Eigentlich haben wir noch nie so etwas angeschaut. Über Lassie und Flipper sind wir nie hinausgekommen. Die Spannung steigt.