The Order - Kameradschaft des Terrors

      The Order - Kameradschaft des Terrors

      Originaltitel: Brotherhood of Murder

      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 1999
      Regie: Martin Bell
      Länge: ca. 88 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: William Baldwin, Rondel Reynoldson, Peter Gallagher, Kelly Lynch, Joel S. Keller, Zack Ward, Vincent Gale, Hrothgar Mathews, Stephen E. Miller, Mikela J. Mikael, Karen Elizabeth Austin, Rob LaBelle





      Inhalt:

      Philadelphia 1983: Tom Martinez (William Baldwin), eben aus der Armee entlassen, kehrt nach Hause zu seiner schwangeren Frau Susan (Kelly Lynch) zurück. Er versteht die Welt nicht mehr. Wie kann es sein, dass er, der Weiße, finanzielle Sorgen hat, während Schwarze und andere Randgruppen ihm die Jobs vor der Nase wegschnappen? Martinez gerät ins Visier von "The Order", einer rassistischen Vereinigung um den charismatischen Bob Matthews (Peter Gallagher). Matthews bietet Martinez seine Hilfe an. Erdrückt von Schulden, lässt sich Martinez auf "The Order" ein. Immer mehr verstrickt er sich im Netz der militanten Neo-Nazis. Martinez bemerkt die zunehmende Gewalt. Kann es sein, dass sich die Gruppe durch brutale Verbrechen finanziert? Ist "The Order" vielleicht sogar verantwortlich für einen Mord? Martinez wird vom FBI festgenommen. Als seine Familie in Gefahr gerät, ist er bereit, der Agentin Elizabeth Percy zu helfen. Von nun an steht er zwischen den Fronten ...




      Meinung:

      Von diesem Drama habe ich gar nichts erwartet, weil es vollkommen unbekannt geblieben ist. Für mich teilweise verständlich, denn das Tempo ist nur mäßig hoch, die Darsteller sind guter Durchschnitt und die ausdruckslose und blasse Kulisse dürfte das enttäuschendste sein, wenn gleich im Finale etwas Waldgebiet mit einem abgelegenen Haus noch ansprechenderes zeigt. Ja der Showdown ist zudem auch das Action Highlight, wo mal deftig mit den Knarren gewummert wird, ansonsten ist Geballer eher spärlich vertreten.
      Der Ablauf präsentiert also ein Drama, was ganz gute Wirkung zeigt, da auf die Charakter recht ordentlich eingegangen wird. Der Ablauf zeigt Verschwörung, Verrat und Rassenhass, was man alles auch zu Verspüren bekommt, zwar nicht sonderlich Intensiv, aber Unterhaltsam.
      Markant oder Makaber ist der Film gewiss nicht, auch die Rassenthematik ist austauschbar durch reine Kriminalität, durch Zufall sind es halt ein paar Schwarze, die in einem Geldtransporter sitzen.
      The Order ist ein Film, den man nicht gesehen haben muss, aber trotzdem kann das Werk unterhalten, wenn man nicht viel Action erwartet.

      6/10