Fear of the Dark

      Fear of the Dark

      Produktionsland: Kanada, USA
      Erscheinungsjahr: 2002
      Regie: K.C. Bascombe
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Kevin Zegers, Jesse James, Linda Purl, Rachel Skarsten, Charles Powell, Derrick Damon Reeve, Charles-Etienne Burelle





      Inhalt:

      Der 9 jährige Ryan Billings (Jesse James) hat nach einem traumatischen Erlebnis eine akute Phobie gegen die Dunkelheit. Jede Nacht liegt er gequält vor Angst im seinem Bett – unfähig zu schlafen. Er sieht grausame Gestalten, die sich langsam auf ihn zu bewegen um ihn zu holen. Doch immer wenn sein älterer Bruder Dale (Kevin Zegers) den Raum betritt sind die mysteriösen Erscheinungen verschwunden. In einer stürmischen Nacht, in der Dale auf Ryan aufpassen muss, fällt plötzlich der Strom aus. Im ganzen Haus herrscht eine beklemmende Dunkelheit und eine Reihe unerklärlicher Dinge geschehen. Der Fernseher flimmert auf, Wände uns Statuen erwachen zum Leben. Ryans dunkelste Vorahnungen scheinen Realität zu werden und auch Dale gefriert das Blut in den Adern. Ein Wettlauf gegen die Finsternis beginnt…


      Trailer:
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      Meinung:

      Die Idealbesetzung der Charaktere reist hier alles in diesem Gruselfilm. Außer einem Haus jener Nacht, welches in der Dunkelheit Geister offenbart, die auch gerne Handgreiflich werden, gibt es ansonsten keine anderen Schauplätze und auch die Grusel-Erscheinungen kommen erst im fortschreitenden Verlauf vermehrt zur Geltung. Diese Erscheinungen sind zum einen Freddy Krueger ähnliche Monster, 2 Kampfhunde oder massenweise ekliges Kleinstgetier, wobei im letzten Filmdrittel eher auf Schockeffekte als typischen Grusel gesetzt wird.
      Das Böse kommt direkt aus der Finsternis und die sehr sympathischen Hauptdarsteller, zum einen unsere "Technoversion von Super Mario" wie der ältere zum jüngere Bruder gespielt von Jesse James (Pearl Harbor und später "Amityville Horror - Remake", The Butterfly Effect) meint, anhand seiner zahlreich angebrachten und angeschalteten Taschenlampen an seinem Körper und zum anderen halt der ältere, fürsorgliche, große Bruder gespielt von Kevin Zegers (später Wrong Turn), wie man ihn sich nur Wünschen kann. Auch die Mutter wird Perfekt zu den brillant spielenden Lausbuben passen, die Freundin des älteren Bruders, gespielt von Rachel Skarsten (später Jack Brooks: Monster Slayer) ist auch ganz ok und der Papa zumindest noch brauchbar besetzt.
      Der Geräuschkulisse wird sehr gruselig gehalten, Brith-Pop Musik sorgt gelegentlich für eine stimmungsvolle Untermalung. Auf Humor wird natürlich auch gesetzt, jener auf gleichem Niveau wie bei den Freitag der 13. und Nightmare Fortsetzungen anzusehen ist. Einige gruselige Szenen aus Tanz der Teufel bekommt man im TV Programm präsentiert, was sich die Jungs anschauen. Die vorhandene Liebesszene nimmt nicht zu viel Platz weg und wirkt ganz angenehm, ansonsten wird sich zunehmend ein hoher Spannungsbogen aufbauen und die Atmosphäre von außerhalb des Hauses her, wird durch starkem Gewitterschauer passend untermauert. Meine Lieblingsszene ist jene, wo sich die beiden Brüder unter der Bettdecke verkrauchen und die Taschenlampe an haben, wo die Beine oder Arme nicht herausragen dürfen, denn dann werden sie von den monströsen Geistern mit Karacho aus dem Bett gezogen.
      Man könnte sogar meinen, dieser Gruselfilm stammt direkt aus den 80er Jahren, auch anhand des Styles, den ausgeprägten Mimiken und des Humors. Somit ist dieses Werk im Gruselgenre sogar leicht herausragend, zumindest wenn man die Angst in der Dunkelheit nachvollziehen kann.

      8/10

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