Killing Zelda Sparks

      Killing Zelda Sparks





      Originaltitel: Killing Zelda Sparks
      Herstellung: USA Kanada 2007
      Regie: Jeff Glickman
      Darsteller: Vincent Kartheiser, Geoffrey Arend, Sarah Carter, Krystin Pellerin
      Laufzeit: 87 Minuten
      Freigabe: kJ




      Inhalt

      Craig und Terry waren damals gute Kumpel, haben sich aber nach der Highschool aus den Augen verloren. Einige Jahre später versucht Craig den Kontakt zu Terry wieder herzustellen. Mit Erfolg. Die beiden Jungs haben durchaus verschiedene Karrieren hingelegt. Während Craig ein psychisches Wrack mit allerhand Problemen ist, der einen öden Job hat, ist Terry ein relativ erfolgreicher Journalist geworden. Zumindest beim hiesigen Käseblatt.

      Craigs Grund für die Kontaktsuche ist ein Problem aus alten Zeiten: Zelda Spaks. Sie ist überraschend wieder in der Stadt aufgetaucht. Und öffnet schlecht verheilte Wunden. Da Craig mit seinem Leben ohnehin nicht klar kommt, muss ihm Terry helfen, die verflossene Liebe wieder los zu werden.

      Die beiden Kollegen schmieden nach einem Treffen einen Plan. Es soll ein Bericht in der „New Essex Beagle“ erscheinen, in dem der Tod von Zelda Sparks gemeldet wird. Mit fiesen Details. Doch als die Zeitung erscheint, bekommen die Kumpel ernsthafte Probleme...



      SplatGore´s Meinung


      Als "schwazer Thriller" auf dem Cover angekündigt, doch davon kann man eigentlich nur wenig von erkennen. Viel mehr handelt es sich hier um eine Komödie mit sehr viel schwarzem Humor. Man muss aber schon von Anfang an sehr aufpassen, dass man mit dem Film mitkommt, denn hier wird von der Gegenwart in die Vergangenheit gewechselt und das doch schon ziemlich oft. So wird immer wieder erzählt was es mit Zelda auf sich hatte und warum auf einmal Craig immer mehr neben sich steht, als das Bad Girl auf einmal wieder in der Stadt ist.

      Die Geschichte wird am Anfang recht flüssig erzählt und es macht Spaß hier sich unterhalten zu lassen, doch als Zelda auf einmal wieder in der Stadt ist, gibt es einen kleinen Knacks im Film. Er wird auf einmal recht stumpf und sehr langatmig. Doch kann er gegen Ende wieder Fahrt aufnehmen und zu einem außergewöhnlichen Schluss kommen. Der Film dreht sich aber weitestgehend um die 2 Hauptprotagonisten, wie sie ihr Leben auf verschiedene Art gelebt haben und was nun aus ihnen geworden ist. Und wie sich plötztlich alles auf den Kopf stellt, nur weil sich Craig aus Zelda´s Bann nicht wehren kann. Und dann kommen die beiden plötzlich auf die Idee mit der Anzeige, um so Zelda eindgültig eins auszuwischen.

      Die Darsteller machen alle einen sehr agilen Eindruck und kommen immer besser in Fahrt. Warum Zelda allen so den Kopf verdreht kann man nur vermuten - wahrscheinlich weil sie zu damaliger Zeit mit vielen ins Bett gehüpft ist und jeder Junge natürlich auch mal was mit ihr haben wollte. Zelda sieht zwar nicht schlecht aus, ist aber immer noch Ansichtssache.

      Warum der Film keine Jugendfreigabe bekommen hat, entzieht sich meinem Verständnis, da man hier ausser ein wenig Blut (und das ist nicht wirklich sehr brutal) eigentlich nichts zu sehen bekommt. Aber nun gut. Wer auf eine abgedrehte Komödie mit viel schwarzem Humor steht, sollte mal ein Blick reinwerfen. Für alle die "mehr" erwarten ist es eher nichts.


      6 / 10



      Screenshots