Howling III

      Howling III

      Produktionsland: Australien
      Erscheinungsjahr: 1987
      Regie: Philippe Mora
      Darsteller: Barry Otto, William Yang, Imogen Annesley, Deby Wightman, Leigh Biolos, Christopher Pate, Max Fairchild, Jerome Patillo, Dagmar Bláhová, Ralph Cotterill, Michael Pate, Carole Skinner, Frank Thring, Jenny Vuletic, Glenda Linscott





      Inhalt:

      Im australischen Busch reißt die junge Jerboa vor ihrer Werwolfsippe aus. In Sidney bricht sie zusammen, verwandelt sich im Krankenhaus in einen Werwolf und flieht zurück. Ein Professor, seine Werwolfballerina und Jerboas Geliebter eilen ihr nach, um sie vor einem Vernichtungskommando zu retten. Jerboas Sippe wird getötet, die beiden Paare verstecken sich im Busch und bekommen Nachwuchs. 20 Jahre später stellt sich Jerboas Sohn in den USA beim Professor vor, dessen schauspielernde Tochter sich bei einer Oscarverleihung in einen Werwolf verwandelt.




      Meinung:

      Die Werwölfe sind hier echt ein Kracher, entweder kommt Jogi-Bär zum Vorschein, anhand eines großen Stofftierteddys, oder der Werwolf hat Ähnlichkeiten mit Splinter von den Turtles und dem Gremlin zusammen. Da darf man schon mal gemütlich mit dem Bier Anstoßen, wenn dabei die trashigen und ausführlichen Verwandlungsszenen einsetzen.
      Die deutsche Synchronisierung ist richtig schlecht geworden bei den Darstellern, die alle samt sehr hübsch ausschauen, als wären sie aus dem Modelstudio gecastet worden.
      Auf Humor wird durchaus gesetzt, was anhand der Synchro nicht immer wirkt, wo man einige Huldigungen mitnehmen darf, wie die erwähnte Duschszene eines Psycho oder die kurze Erklärung wer Andy Warhol war.
      Die Musikuntermalung der 80er kommt stark zum Vorschein, anhand zweit klassischer Songs, die auch mir nicht bekannt sind, wie von I'm Talking "Holy Wood", jene auch einiger maßen stimmig ausfallen.
      Der Trashfan wird aber nicht vollends bedient, denn der Mittelteil versinkt in pure Langeweile, wo einfach nichts passieren will. Das Finale kann dann noch mit schönen Landschaftsbildern auftrumpfen, wo auch allgemein nun auf mehr Atmosphäre gesetzt wird. Insgesamt freilich zu wenig, wenn man noch den ab und zu wirren Storyverlauf mit einbezieht, jener nicht immer einen Zusammenhang aufzeigen wird, insbesondere durch unnötige Rückblicke, die schlecht integriert wurden.

      4,5/10