THE WITCHES
(The Witches)
Großbritannien 1966
Regie: Cyril Frankel
LZ: 87 Minuten
Freigabe: FSK 12
INHALT:
Nach einem schrecklichen Erlebnis in einer afrikanischen Mission will sich die Lehrerin Gwen Mayfield auf dem Land erholen und übernimmt eine kleine englische Dorfschule als Direktorin. Doch auch in dieser scheinbar so friedlichen Gemeinde wirken im Geheimen okkulte Kräfte und planen ein schreckliches Opfer… -
REVIEW:
Betrachtet man die Handlung von THE WITCHES könnte diese feine, aber unscheinbare Produktion der Hammer Studios beinahe eine Vorwegnahme des sieben Jahre später entstandenen britischen Genrekultfilms schlechthin THE WICKERMAN sein. Hier wie dort brodeln unter einer scheinbar heilen Dorfidylle antichristliche heidnische Hexensüppchen und es verdichten sich die Vorzeichen, dass die Bewohner auf ein Menschenopfer aus ist. In THE WITCHES spielt im Gegensatz zu Hardys Geniestreich ein bisschen Voodoo – Hokuspokus mit rein; dafür wurde auf schwarzen Humor, Nuditäten und schmissige Folksongs verzichtet.
Wenngleich THE WITCHES nicht ganz die wahnwitzige Genialität des WICKER MAN erreichen, hexen sie dennoch in einem interessanten Genrebeitrag, der allen Liebhabern okkulter Verschwörungsszenarien a la dem erwähnten Hardy – Streifen oder ROSEMARYS BABY gefallen dürfte.
Das Erzähltempo ist sujetbedingt eher gemächlich und kommt völlig ohne Action und Effekte aus, ist aber dennoch erstaunlich kurzweilig. Das Mosaik setzt sich aus vielen kleinen, eher ruhigen Höhepunkten zusammen, dessen Bild in einer bizarren, aber leider auch unfreiwillig komischen Opferzeremonie komplettiert wird.
Alles in allem ist THE WITCHES ein gefälliger Okkultgrusler aus den Sechzigern, der mit Joan Fontaine und Kay Walch zudem über tolle Hauptdarstellerinnen verfügt.
7 / 10
(The Witches)
Großbritannien 1966
Regie: Cyril Frankel
LZ: 87 Minuten
Freigabe: FSK 12
INHALT:
Nach einem schrecklichen Erlebnis in einer afrikanischen Mission will sich die Lehrerin Gwen Mayfield auf dem Land erholen und übernimmt eine kleine englische Dorfschule als Direktorin. Doch auch in dieser scheinbar so friedlichen Gemeinde wirken im Geheimen okkulte Kräfte und planen ein schreckliches Opfer… -
REVIEW:
Betrachtet man die Handlung von THE WITCHES könnte diese feine, aber unscheinbare Produktion der Hammer Studios beinahe eine Vorwegnahme des sieben Jahre später entstandenen britischen Genrekultfilms schlechthin THE WICKERMAN sein. Hier wie dort brodeln unter einer scheinbar heilen Dorfidylle antichristliche heidnische Hexensüppchen und es verdichten sich die Vorzeichen, dass die Bewohner auf ein Menschenopfer aus ist. In THE WITCHES spielt im Gegensatz zu Hardys Geniestreich ein bisschen Voodoo – Hokuspokus mit rein; dafür wurde auf schwarzen Humor, Nuditäten und schmissige Folksongs verzichtet.
Wenngleich THE WITCHES nicht ganz die wahnwitzige Genialität des WICKER MAN erreichen, hexen sie dennoch in einem interessanten Genrebeitrag, der allen Liebhabern okkulter Verschwörungsszenarien a la dem erwähnten Hardy – Streifen oder ROSEMARYS BABY gefallen dürfte.
Das Erzähltempo ist sujetbedingt eher gemächlich und kommt völlig ohne Action und Effekte aus, ist aber dennoch erstaunlich kurzweilig. Das Mosaik setzt sich aus vielen kleinen, eher ruhigen Höhepunkten zusammen, dessen Bild in einer bizarren, aber leider auch unfreiwillig komischen Opferzeremonie komplettiert wird.
Alles in allem ist THE WITCHES ein gefälliger Okkultgrusler aus den Sechzigern, der mit Joan Fontaine und Kay Walch zudem über tolle Hauptdarstellerinnen verfügt.
7 / 10
Lesbos - Land of hot and languorous nights
