Soul Survivors

      Soul Survivors

      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2001
      Regie: Stephen Carpenter
      Darsteller: Melissa Sagemiller, Wes Bentley, Eliza Dushku, Casey Affleck, Luke Wilson, Angela Featherstone, Jen Harper, Lou Meza, Stephen Milton, Allen Hamilton, Ken Moreno, Carl Paoli





      Inhalt:

      Nach einem schrecklichen Autounfall, bei dem die College-Studentin Cassie (Melissa Sagemiller) ihre grosse Liebe Sean (Casey Affleck) verliert, verschwimmt für sie die Realität mit furchterregenden Albtrüumen und unheimlichen Erscheinungen aus dem Jenseits. Als sie ihrem verunglückten Freund immer häufiger begegnet und sie auch noch von einem mysteriösen Killer verfolgt wird, den niemand ausser ihr sehen kann, zweifelt Cassie ernsthaft an ihrem Verstand. Sein und Schein, Realität und das Surreale beginnen immer mehr miteinander zu verschmelzen. Ihre Freunde Matt (Wes Bentley), Annabel (Eliza Dushku) und deren seltsame Freundin Raven (Angela Featherstone) glauben ihr nicht. Nur der mysteriöse Priester Father Jude (Luke Wilson) leistet Cassie geistigen Beistand. Doch als sie ihn aufsuchen und um Hilfe bitten will, erfährt sie: Father Jude ist schon seit vielen Jahren tot. Ist sie Opfer ihres eigenen Unterbewusstseins oder Zielscheibe einer blutrünstigen Intrige?




      Meinung:

      Der Anfang bietet zwar eine nette Slasherszene, aber was nun anschließend folgte, wird stetig mehr Unzufriedenheit auslösen.
      Selbst wenn man noch von flotten Teenager-Partys zunächst beglückt wird, so kommt es zu einem recht dämlich gemachten Autounfall mit einige Teens und die Blondine unter ihnen wird nun die Hauptdarstellerin, in einem verwirrenden Dämonenfilm werden, wo es vorn und hinten an einem orientierungslosen Ablauf hapert. Ein wenig fühlt man sich beinah wie in einem der schwachen Hellraiserverfilmungen, wo hier allerdings nie Cenobiten oder dergleichen auftreten, man weis in Grunde genommen den ganzen Film über nicht, was mit unserem blonden Engel eigentlich los ist. Von Spannung kann man somit nicht sprechen, ich bin allerdings dran geblieben um festzustellen wie dämlich das Werk noch werden könnte.
      Zwar werden einem hübsche Mädels angeboten, die auch mal gerne nackte Haut präsentieren und ein paar eklige Blutsupperein sind auch gegeben, aber dies kann nicht allein zufrieden stellen, zudem die Teenager wie Soap Darsteller wirken, wo mir Wes Bentley (später P2) noch bekannt vor kam, alle samt aber billig und hohl in Szene gesetzt wurden. Es fehlt der lockere Humor und Atmosphäre wird auch nicht aufkommen dürfen, dafür ist die Kulisse zu Standart mäßig, wie bei Jedermann Zuhause. Von Nebel oder düsteren Szenarios ganz zu Schweigen, davon gibt es somit nichts und dieser Soap-Horror Namens Soul Survivors wird den richtigen Horrorfan nicht ansprechen.

      1/10